Aufstellung des ASC Neuenheim
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Tore
3 Karten für Neuenheim
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Beide Teams versuchten sofort die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen, da sich beide Mittelfeldreihen neutralisierten verlief der Start in die Partie sehr schleppend. Nußloch und Neuenheim standen hinten sehr gut und ließen in der Anfangsphase keine Torchancen zu. Es dauerte gute 20 Minuten bis Nußloch das erste Mal gefährlich vor das Tor der Gäste kam. Rottmann setzt sich links gegen zwei Spieler durch, sein Schuss landet zentral in den Armen von Treiber. Der ASC wurde vornehmlich über die sehr gut getretenen Standards gefährlich. Friesendorf, Janesch und Kraft kamen nach Eckbällen mehr oder weniger frei zum Kopfball. Aber alle drei bekamen keinen Druck hinter den Ball. Kurz vor der Pause brachte Sitnikow den Neuenheimer Servatius am eigenen Strafraum zu fall. Den fälligen Freistoß verwandelte der gefoulte, mit einem satten Schuss in den rechten Winkel, selbst (42.). Das Gegentor brachte Nußloch aus dem Konzept und man agierte bis zur Pause kopflos. Keine zwei Minuten später, die nächste Chance für die Anatomen. Servatius taucht alleine vor Jung auf. Der Schlussmann des FVN behält in der eins gegen eins Situation die Oberhand und Nußloch rettet sich mit einem 0:1 in die Pause.
Nach der Pause investierte die Heimelf mehr und spielte mutiger nach vorne. Das bis dahin sehr gute Umschaltspiel der Gäste kam nur noch vereinzelt zur Geltung. Mit der ersten gelungen Kombination nach Wiederanpfiff gleicht der FVN aus. Sitnikow spielt einen scharfen Flachpass auf Rottmann, dieser lässt den Ball auf den gestarteten Jäger durch. Am kurzen Pfosten verpasst Baumgart die scharfe Hereingabe knapp, am langen Pfosten schaltete der mitgelaufenen Cetinkaya den Turbo ein und haut den Ball aus spitzem Winkel zum 1:1 in die Maschen (52.). Fast im Gegenzug hat Rebmann die Chance den alten Abstand wiederherzustellen. Er scheitert mit seinem Schuss aus 15 Metern an Jung. Danach passierte bis zu Schlussphase wenig. Neuenheim stand kompakt und Nußloch ließ keine Konter der Gäste zu. In der 86. Minute ging Nußloch in Führung. Der eingewechselte Horuz trat eine Ecke mit viel Zug auf den kurzen Pfosten. Baumgart kommt frei zum Kopfball und verlängert den Ball unhaltbar ins lange Eck (86.). Nach dem Gegentor warf Neuenheim alles nach vorne, aber die Heimelf hatte in dieser Phase das Glück auf Ihrer Seite. Nach einem wieder einmal stark getretenen Freistoß der Gäste, landete der Klärungsversuch von Hees knapp neben dem Nußlocher Gehäuse. Neuenheim kam in den letzten verbleienden Minuten zu keiner weitern Möglichkeit mehr.
In einem sehr guten Pokalspiel gewinnt der FVN mit 2:1. Neuenheim hatte kurz vor der Pause und nach dem Rückstand ihre besten Phasen. Nußloch war die zweite Halbzeit die aktivere Mannschaft und gewinnt aufgrund der besseren Chancenverwertung. Somit erreicht Nußloch zum dritten Mal in den letzten sieben Jahren das Pokalfinale.
Timo Jung
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