Bezirksliga Heidelberg
Saison 2002/03, 9.Spieltag

Vorbericht zum 9.Spieltag in der Rhein-Neckar-Zeitung
So. 20.10.2002 15:00 Uhr
ASC Neuenheim - VfB Wiesloch 3:0 (2:0)
Aufstellung des ASC Neuenheim
  1. Markus Gamer
  2. Martino Carbotti
  3. Andreas Bardelli
  4. Sebastian Kamm (92. Stephan Hegedüsch)
  5. Benjamin Baudendistel
  6. Ulrich Schmidt
  7. Thomas Pasch
  8. Christoph Verhalen
  9. Ralph Gutschalk (89. Muammer Varol)
  10. Marc Saggau (88. Timo Prengel)
  11. Timo Mifka
  12. Timo Prengel
  13. Stephan Hegedüsch
  14. Muammer Varol
  15. Burkhard Kunzmann (ETW)
Tore
  • 1:0 2.Min Timo Mifka
  • 2:0 20.Min Christoph Verhalen, nach Rückpass von Thomas Pasch
  • 3:0 90.Min Muammer Varol, nach Eckball von Christoph Verhalen

Erster Saisonsieg für den ASC: 3:0 gegen Wiesloch!

War das die Initialzündung? Erster Saisonsieg für den "Adrenalin"-Sportclub Neuenheim! Vom Anpfiff weg trat der ASC konzentriert und aggressiv auf, zwang die ballführenden Gegenspieler mit konsequentem Pressing zu Fehlern und ging bereits in der zweiten Minute durch einen DIN-genauen Freistoß von Tor-Sniper Timo Mifka in Führung. Der Anatomie-Sportclub gönnte den Weinstädtern keine Rieslingpause und kam zu weiteren deutlichen Möglichkeiten. In der 21. Minute das verdiente 2 : 0. Einen wohldosierten Fernpass des erneut souveränen Liberos Benjamin Baudendistel nahm der starke rechte Außenbahner Thomas Pasch auf, startete Richtung Grundlinie und bediente seinen Mittelfeldkollegen Christoph Verhalen mit einem blitzsauberen Zuspiel in den Rücken der VfB-Abwehr. Dessen abgefälschter Schuss senkte sich nach kurioser Flugkurve ins Wieslocher Netzwerk.

Da der Neuenheimer Stabilitätspakt ("die Null muss stehen") dank einer couragierten Abwehrleistung nicht in Gefahr geriet, war der ASC dem dritten Tor nach saftigen Chancen von Gutschalk (35.) und Sebastian Kamm (40.) näher als die eifrigen Gäste dem Anschlusstreffer. Doch nach dem Wechsel verlagerte sich die Partie immer mehr in die Neuenheimer Hälfte. In dieser kritischen Phase zeigte sich, was ein guter Keeper wert ist: ASC-Zerberus Markus Gamer lenkte zunächst ein Freistoß-Ungeheuer über die Querlatte (50.) und parierte zehn Minuten später einen zweifelhaften Foulelfmeter. Die Wieslocher Überlegenheit entpuppte sich als eine optische Täuschung. Denn die klareren Chancen hatte der ASC. Eine davon nutzte der kurz zuvor eingewechselte Muammer Varol, als er einen auf den langen Pfosten gezirkelten Verhalen-Eckball zum 3:0-Endstand verwandelte (88.). Der verletzt zuschauende ASC-Spielertrainer Bernd Sator, der mit dieser Einwechslung ein glückliches Händchen bewies, war zufrieden. Denn sein Team ließ seinen im RNZ-Vorbericht geäußerten Worten ("Wir kommen da raus!") erste Taten folgen.

Joseph Weisbrod

Res: keine

Spieltag und Tabelle