Aufstellung des ASC Neuenheim
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Torschützen
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Waldhilsbach - in den letzten Jahren stets ein Hort Neuenheimer Siegesfreude. Dass dieses Abonnement enden würde, zeichnete sich bereits nach einer halben Stunde ab. Da waren die Anatomen durch einen Drei-Tore-Rückstand fast schon weich gekocht. Der gleichnamige SV-Torfabrikant Volker Weich, der mit nunmehr 23 Einschüssen auch das Bezirksliga-Ranking anführen dürfte, bewies in der 8. Minute erstmals seinen Serienkiller-Instinkt. Martin Frühauf erhöhte kurz darauf mit einer verunglückten Flanke, die sich über den machtlosen Keeper Jan Meyer in den Winkel senkte, auf 2:0 für die Gastgeber. Dann war wieder Weich, dessen Wohnzimmer wohl der Strafraum ist, an der Reihe und schob einen Querpass locker zum 3:0 in die leere Hütte (28.).
Neuenheim war bis dahin von allen guten Geistern verlassen, gestattete dem Gegner schon im Mittelfeld jede Menge Spielraum und suchte vergeblich nach einem roten Faden im Vorwärtsgang. Doch nach dem schier aussichtslosen Rückstand ging frei nach dem Altrocker Udo Lindenberg ("Lass Dir das Spiel nicht entgleiten - in der Hektik dieser Zeiten") ein Ruck durch die Mannschaft. Der Spielaufbau klappte besser, über die Außenbahner Mario Gonzalez-Perez und Ralf Brandner entstanden gefährliche Angriffszüge. Der ASC blies zur Aufholjagd und wurde in der 43. Minute belohnt. Holger Wittmann hatte die Stirn und lenkte einen Eckball von Mario Gonzalez-Perez per Kopf ins SV-Netz. Bald danach fast das 2:3: Ralf Brandner flankte nach einem seiner legendären Turbodribblings präzise in die Strafraummitte auf den freistehenden Sebastian Metz, der für sein Risiko, den Ball direkt zu nehmen anstatt ihn zu stoppen, mit einem schmerzlichen Fehlschuss über die Querlatte bestraft wurde.
Der Start in die zweite Hälfte verhieß nichts Gutes. In der 46. Minute deutete der junge, mit der Leitung dieses Kampfspiels hoffnungslos überforderte Schiedsrichter nicht zu Unrecht auf den Elfmeterpunkt. Aber Jan Meyer parierte Weichs durchaus platzierten Strafstoß glänzend. Der ASC schöpfte neue Hoffnung und riss das Spiel endgültig an sich. Nach einem Foul am einschussbereiten Mario Gonzalez-Perez gab es Strafstoß für Neuenheim. Sebastian Metz verwandelte sicher (60.). Nachdem zuerst ein Waldhilsbacher (70.) und dann der Neuenheimer Konstantin Zafiriadis vorzeitig ihre Weihnachts-Karten erhalten hatten, gelang Matchwinner Weich, der beim SV nach seinem beruflich bedingten Weggang eine kaum schließbare Lücke hinterlassen wird, mit einem Heber sein dritter Streich.
Der ASC zeigte weiterhin Charakter, kämpfte um jeden Meter, ging energisch in die Zweikämpfe und dockte in der 80. Minute nach einer herrlichen Freistoßflanke von Sebastian Metz durch Ralf Brandner zum 3:4 an. Nach der starken Leistung in der zweiten Halbzeit hätte der ASC eine schönere Bescherung als diese knappe Niederlage verdient. Während Waldhilsbach in der Bel Etage der Tabelle überwintern kann, bleibt für Neuenheim der adventliche Trost: Nur wer unten steht, kann nach oben schauen. Die ASC-Reserve hingegen gewann auch in Waldhilsbach eindrucksvoll mit 4:0 (siehe auch Internet-Spielbericht von Dieter Hafner) und führt mit großem Vorsprung die Tabelle an.
Der Chronist Neuenheimer Saisonhöhen und -tiefen bedankt sich für Eure Aufmerksamkeit und wünscht der ASC-E-Mail-Gemeinde frohe Weihnachten und einen glücklichen Start in die "Odyssee 2001!"
Josch Weisbrod
Der SV beherrschte die Akademiker bis zur 30.Minute mit landsgemäß vorgetragenen Flügelspiel und lag nach Toren der IT-Spezialisten Volker Weich (12. und 28.) und Franzi Frühauf (23.) verdient mit 3:0 in Führung. In der zunehmend hektischer werdenden Begegnung konnte Holger Wittmann in der 38.Minute im Anschluß an eine Ecke das 3:1 erzielen. Nach der Pause verkürzte Sebastian Metz per Foulelfmeter auf 3:2, doch Volker Weich brachte den SV mit seinem dritten Treffer (23.Saisontreffer) ib der 74.Minute auf die Seigerstrasse. Ralf Brandner gelang für den ASC lediglich der Anschlusstreffer zum 4:3.
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