Aufstellung des ASC Neuenheim
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Torschützen
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Nach der Gala in Baiertal ging der ASC im Heidelberger-Herbst-Spiel fast den Waldshilsbach runter. In einer vor allem im ersten Durchgang enttäuschenden Partie waren die Gäste einem Sieg am Ende näher als der Favorit. So dauerte es bis zur 35. Minute, ehe ASC-Angreifer Marc Saggau mit einem Kopfball-Aufsetzer nach schöner Flanke von Sebastian Metz erstmals für Gefahr vor dem SV-Kasten sorgte. Der 19jährige Debütant Metz, der das Zeug zu einem Neuenheimer "Basti Fantasti" hat, setzte sich auch kurz vor der Halbzeit mutig durch und prüfte SV-Keeper Andreas Hubacz. Die zweite Hälfte begann mit einem Neuenheimer Blitzstart. Saggau bediente seinen Sturmspezi Michael Nägle mit einem Reisepass der Güteklasse "tödlich". Der ASC-Sensenmann nutzte seinen seltenen Freiraum und versenkte den Ball gnadenlos im langen Eck. Doch Nägles viertes Saisontor erwies sich keineswegs als Sargnagel für die Gäste. Im Gegenteil: Die Neuenheimer Druckmaschine kam auch trotz der Führung nicht auf Touren und Waldhilsbach nutzte das unverständliche ASC-Vakuum im Mittelfeld. In der 53. Minute gelang SV-Spielertrainer Thomas Müller mit einem kernigen Pfostenschuß fast der Ausgleich. Dessen junges Team witterte nun seine Chance und schaltete zielstrebig von Abwehr auf Angriff um. Zwanzig Minuten vor dem Abpfiff segelte eine Flanke des Ex-ASClers Müller im Zeitlupentempo über die Neuenheimer Abwehr hinweg. Der völlig freistehende Ulf Liebich bedankte sich für die Vorlage seines Coaches und hämmerte das Leder unhaltbar für ASC-Keeper Jan Meyer zum leistungsgerechten Remis in die Maschen.
Joseph Weisbrod