ASC-Jugendtrainer mit viel Spaß und neuen Erkenntnissen beim 4. Workshop Kinderfußball der achtzehn99-Akademie - Kompliment und Dank an Leiter Dominik Drobisch!

Kinderfußball, d.h. der rollende Ball zwischen Bambini und E-Junioren (U 10), stand am vergangenen Donnerstag im Dietmar-Hopp-Stadion im Fokus. Die achtzehn99-Akademie hatte Jugendtrainer und (Kinder-)Fußball-Interessierte aus ganz Baden-Württemberg zu einer lehrreichen Schulung geladen.


Mit dabei (vlnr): Dirk Wiggershaus (Cheftrainer E-Junioren), 2. Mannschaftsspieler Miguel Bernal (U 19), Ex-Hoffenheimer und 1. Mannschaftsspieler Daniel Rhein (U 17) und ASC-Jugendtrainer Niklas Eulentrop (Bambini und E-Junioren)

Der psychologische Faktor: Intrinsische Motivation

Unter der Führung des Leiters des TSG-Kinderzentrums Dominik Drobisch begann der Workshop mit einem hochinteressanten Vortrag von TSG- und DFB-Sportpsychologe Prof. Dr. Jan Meyer. Seine "take home message": Kinder sind keine kleinen Erwachsenen! Sie nehmen ihre Welt nicht weniger, aber anders als ältere Mitmenschen wahr. Der Spaß muss im Vordergrund stehen. Loben und Motivieren sei die Devise. Höchstes Ziel sei dabei die intrinsische Motivation (also jene, die von den jungen Kickern selbst kommt) der Kinder zu fördern.

Das Kinderfußball-Konzept des BFV

Im Anschluß hielt Alexandra Grein eine aufschlussreiche Präsentation über das Kinderfußball-Konzept des BFV, bevor sie dann in der benachbarten Soccerhalle ihren Worten auch Taten folgen ließ. Auf wunderbare Art und Weise zeigte sie den interessierten Zuschauern, wie man ein fußballorientiertes Bambini-Training leiten kann. Es kam dabei kein einziger "richtiger" Fußball zum Einsatz. Softbälle, ultraleichte Plastikbälle und ganz kleine Spielgeräte sollten Motorik und Freude am Ballspiel fordern und fördern. Alles unter einfachsten Anweisungen und auf spielerische, fantasievolle und altersgerechte Art. Ein Lehrbeispiel für den fußballorientierten Umgang mit kleinen Kindern.

Schwerpunkte des TSG-Kindertrainings

Nach der Mittagspause ging es dann erneut in die Praxis. Diesmal standen die älteren Kids im Vordergrund. Unter der Leitung von aktuellen TSG-Jugendtrainern (U 14 bis U 10) wurde den Teilnehmern vorgeführt, welche Schwerpunkte Hoffenheim bei der Ausbildung seiner Kinder legt: Motorik, Athletik, Umschaltspiel, Technik, Koordination und Konzentration. All das verpackten die Trainer in auch für "normale" Vereine problemlos umsetzbare Übungen. Auch hier war der Lernfaktor nicht nur für die Spieler, sondern auch für die aufmerksamen Teilnehmer sehr hoch. Wir ASCler waren uns sicher: Die eine oder andere Übung wird bald auch auf dem Fußballcampus in Neuenheim zu sehen sein. An- und abschließend ging es dann zurück in den Seminarraum des Dietmar-Hopp-Stadions, wo der Tagesablauf noch einmal unter Anwesenheit aller Beteiligten resümiert und aufgearbeitet wurde.

Das Highlight: ASCler am Footbonaut!

Am Ende des Tages lud Dominik Drobisch (übrigens der erste Ansprechpartner für den ASC in der nun bald konkret werdenden Kooperation) die Teilnehmer noch zu einem besonderen Highlight ein. In Zuzenhausen stellte er den sogenannten Footbonaut vor. Eine automatisierte und mit einer einfachen App steuerbare Einrichtung, von der es auf der Welt im Moment nur drei gibt: in Dortmund, Katar und eben Hoffenheim (bzw. Zuzenhausen). Mit akustischen und optischen Signalen können mithilfe dieser millionenschweren Maschinerie unter anderem Technik, Handlungsschnelligkeit und Passgenauigkeit in allen Spiel- und Altersklassen geübt und verfeinert werden. Daniel, Dirk und Miguel versuchten sich in der einfachsten Stufe und meisterten diese (erwartungsgemäß) souverän. Ein tolles Erlebnis für die Neuenheimer Jugendcoaches!

Danke TSG, Danke ASC!

Wir wollen uns ausdrücklich bei jenen bedanken, die uns diese Möglichkeit überhaupt erst gegeben haben. Zum einen ist das natürlich der Ausrichter und ASC-Kooperationspartner: die achtzehn99-Akademie unter der Leitung von Dominik Drobisch. Zum anderen aber fühlen wir uns unseren eigenen "Chefs" zu Dank verpflichtet: Dem ASC-Vorstand um den 1. Vorsitzenden Dr. Werner Rupp sowie die stellv. Vors. Pressechef Joseph Weisbrod und Webmaster Werner Rehm. Sie schaffen die mitunter optimalen Rahmenbedingungen, unter denen unser junger und aufstrebender Verein wachsen und gedeihen kann. Ein letzter und ganz besonderer Dank geht an Jugendleiter Andreas Knorn und seine Frau Katrin. Ohne ihre tägliche Hilfe, Unterstützung und Organisation wäre nichts von dem möglich, was im Moment in der (sehr erfolgreichen) Jugend des ASC passiert.

Miguel Bernal