Saison 2024/25
Kreisklasse B-Klasse Heidelberg
Vorbericht zum 26. SpieltagRNZ-Vorschau
Der Hundert-Tore-Sturm darf nicht hoch
Über Webfehler im Kreisfußball – In der A-Klasse tobt ein Vierkampf um die drei Aufstiegsplätze
Von Wolfgang Brück
Heidelberg. Was wäre, wenn jetzt Schluss wäre im Heidelberger Kreisfußball? Der FC Dossenheim und Trainer Seydou Sy (Foto: F&S) würden als Meister der Kreisliga in die Landesliga aufsteigen, Kirchheim II ginge in die Relegation. Pfaffengrund und Heiligkreuzsteinach müssten absteigen. An den letzten vier Spieltagen kann sich einiges ändern. Die Landesliga-Rückkehr des FC Dossenheim nach acht Jahren ist jedoch so gut wie sicher. Die Bergsträßer haben nicht nur acht Punkten Vorsprung und ein Spiel weniger, sie haben auch die bessere Tordifferenz. Für den Relegations-Platz kommt ein Quartett in Frage: Für Kirchheim und Dielheim spricht als beste und drittbeste Rückrunden-Mannschaft der Trend, Leimen holt auf, Rauenberg ist in der zweiten Serie nur Sechster. Am Tabellenende sollte sich Baiertal mit einem Fünf-Punkte-Polster ins Ziel retten. Schlusslicht Heiligkreuzsteinach nach der Winterpause mit drei Punkten abgeschlagen Letzter, hat in der Rückrunde mehr als doppelt so viele Punkte geholt. Doch der neue Trainer Michael Eisenhauer, der auch Schach- und Mental-Trainer ist, wird wohl ein A-Klassen-Team übernehmen.
In der Kreisklasse A liefern sich Dilsberg/Bammental (52) Meckesheim-Mönchzell (51), Mühlhausen II (50) und Waldhilsbahc (48) ein Kopf-an-Kopf Rennen um die drei Aufstiegsplätze in die Kreisliga. Da es auch drei Absteiger gibt, wird die A-Klasse ab Sommer ein neues Gesicht haben. Nahezu hoffnungslos ist bei neun Punkten Abstand zum rettenden Ufer die Lage für die SG Viktoria Mauer. Dagegen kann der TSV Wieblingen, der letzte Runde wie Mauer noch Kreisligist war, den Super-GAU, durchgereicht zu werden, noch verhindern Das Heimspiel am Sonntag gegen den TSV Rettigheim ist eines von fünf Endspielen.
In der B-Klasse kann der Zweite ASV Eppelheim II (51 Punkte) mit einem Heimsieg gegen Tabellenführer SG Rockenau (53) an den Platz an der Sonne zurückkehren. Beide haben beste Aufstiegschancen. Dahinter reicht das Feld der Kandidaten bis mindestens zum TSV Handschuhsheim auf Rang sechs. Die "Löwen" zeigten zuletzt Krallen, schlugen Eppelheim II, sind seit fünf Spielen unbesiegt.
Dagegen wird für den Heidelberger SC II der Weg zurück in die C-Klasse führen. Auch Schönau/Altneudorf plant für die unterste Spielklasse. Christine Schneider, die einzige Frau, die im Fußballkreis Heidelberg Männer trainiert, wird nicht mehr dabei sein, Schönau wird mit Neckarsteinach II eine Spielgemeinschaft bilden. Neckarsteinach I will sich als fast sicherer Aufsteiger nicht lange in der B-Klasse aufhalten. Wie die FG Rohbach II in der Staffel 1 haben die vom Inhaber der Weißen Flotte Florian Hofstädter unterstützten Hessen in der Staffel 2 einen nahezu uneinholbaren Vorsprung und sind die einzige Mannschaft im Fußballkreis Heidelberg, die alle Spiele gewann. Kurios: Der FC Spechbach muss trotz 50 von möglichen 57 Punkten und einem Torverhältnis von 106:15 wahrscheinlich in die Relegation. Da müssen sich Verband, Kreis und Vereine was einfallen lassen.
Sonntag, 12.15 Uhr: ASV Eppelheim II - SG Rockenau; 12.45 Uhr: VfB Rauenberg II - SpG Mühlhausen/Rettigheim III, SG Dielheim II - SV Moosbrunn, FC Dossenheim II - FC Rot II; 13 Uhr: Heidelberger SC II - SpG SpVgg/BW Neckargemünd; 15 Uhr: TSB Handschuhsheim - FC Hirschhorn, VfR Walldorf - ASC Neuenheim III, Schönau - Nußloch II abgesetzt.
RNZ vom 02.05.2025, Seite