Nach dem vor allem in der zweiten Hälfte überzeugenden Auftritt des Kreisligateams gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter SG Horrenberg (1:2) - mit dem überragenden ASC-Torwart Mert Yavuz - empfängt die Mannschaft von Trainer Frank Schüssler ("Wir müssen einfach noch lernen, effektiver zu werden") am Donnerstag um 12.45 Uhr de Tabellenvorletzten 1. FC Wiesloch (4 Punkte). Der letzte Saison noch zum Höhenflug ansetzende Gast hat im Kellerduell gegen Schlusslicht SpVgg Neckargemünd ein unbefriedigendes 2:2-Unentschieden erreicht. Mit einem Heimsieg könnte der ASC Neuenheim II (Platz 10, 6 Punkte) auf einen einstelligen Tabellenplatz vorstoßen.Kreisliga Heidelberg
Saison 2019/20
Vorbericht zum 8. SpieltagASC II hofft auf Heimsieg gegen 1. FC Wiesloch!
ASC Neuenheim II strebt gegen 1. FC Wiesloch nach einstelligem Tabellenplatz!
Joseph Weisbrod
Selbst "Ede" muss staunen
Nur noch die SG Horrenberg mit weißer Weste
Von Wolfgang Brück
Heidelberg. Die Größten im Steinachtal - darüber berichtete die RNZ am letzten Freitag - kommen aus Heiligkreuzsteinach. Daran ändert auch die erste Saison-Niederlage der Jungs von Rüdiger Abfalterer in Nußloch nichts. Die Allergrößten aber sind die Horrenberger. Sechs Spiele - sechs Siege: Damit ist der Tabellenführer der Kreisliga die einzige Mannschaft im Fußballkreis Heidelberg mit weißer Weste. Respekt.
"Ich bin selbst ein bisschen überrascht", gesteht Thomas "Ede" Rothenberger. Der Trainer räumt ein: "Gegen Rot war auch ein 3:3 möglich. Und beim 4:1 über Leimen haben wir davon profitiert, dass beim Gegner mit Thorsten Kniehl, Tim Barth und Daniel Reinmuth wichtige Spieler ausfielen."
Die Erfolgsserie könnte weitergehen. Wenn in den Heimspielen am Donnerstag gegen Wieblingen II und am Sonntag gegen Nußloch nicht Leichtsinn Einzug hält. Rothenberger warnt vor "gefährlichen Spielen". Er muss Dennis Gebhardt ersetzen. Der Spielmacher fehlt in den nächsten drei Spielen, weil er in Urlaub ist.
Beim Rangdritten spricht man vom Klassenerhalt. "Wir haben zwölf Punkte, also fehlen noch 28, um nicht abzusteigen", erklärt Trainer Heiko Rosenfelder. Ob es sich vor dem Heimspiel am Donnerstag gegen Neckargemünd und der Auswärts-Begegnung am Sonntag in Heiligkreuzsteinach um Understatement handelt, sei dahingestellt. Tatsache ist: Der TSV Rettigheim zählt zu den positiven Überraschungen dieser Runde. Denn auch im Pokal ist der Aufsteiger erfolgreich, hat es in der Hand, mit einem Halbfinalsieg in drei Wochen beim FC Dossenheim II ins Endspiel einzuziehen. Rosenfelder hat alle Spieler an Bord. Mit dem Wochenertrag von vier Punkten wäre er zufrieden.
Gerade rechtzeitig vor dem Derby am Donnerstag gegen den VfB Leimen gelang dem FV Nußloch ein Befreiungsschlag. Nach dem 2:1 über Heiligkreuzsteinach sieht Trainer Bernd Bechtel seine Mannschaft auf dem richtigen Weg. Die zahlreichen Verletzten, die in den ersten Spielen fehlten, sind wieder dabei. Auch Co-Trainer Emre Büyukakpinar, Bechtels verlängerter Arm auf dem Rasen, hat mit Lauftraining begonnen und wird in Kürze verfügbar sein. Mit der Favoritenrolle muss sich Nußloch nicht herumschlagen. Der VfB Leimen hat seine letzten vier Spiele mit dem beeindruckenden Torverhältnis von 15:2 gewonnen. Das ist auch "Ede" Rothenberger nicht entgangen: "Leimen ist ein starker Konkurrent. Und auch mit dem FC Rot rechne ich weiterhin", sagt der Horrenberger Trainer vor dem Doppel-Spieltag.
Donnerstag 03.10.2019 12:45 Uhr ASC Neuenheim II - 1.FC Wiesloch Donnerstag 03.10.2019 15:00 Uhr SG Horrenberg - TSV Wieblingen II VFL Heiligkreuzsteinach - FC Dossenheim SG-SV Lobbach - Eberbacher SC TSV Rettigheim - SpVgg Neckargemünd FV Nußloch - VfB Leimen SpVgg Baiertal - VfR Walldorf FC Rot spielfreiİRhein-Neckar Zeitung, Heidelberger Nachrichten, Mittwoch, 2. Oktober 2019