Kreisliga Heidelberg
Saison 2018/19
Vorbericht zum 30. Spieltag

ASC Neuenheim II kann am Samstag bei der SG Horrenberg Tabellensechster werden!

Das Landesligateam ist am letzten Spieltag spielfrei und beendet die Sasion 2018/19 auf dem guten fünften Tabellenplatz. Der Kreisliga-Aufsteiger ASC Neuenheim II hat seinen letzten obligatorischen Auftritt am Samstag beim oberen Tabellennachbarn SG Horrenberg (46 Punkte).


(Teamfoto Saisonauftakt: Pfeifer)

Mit einem Sieg könnte die Mannschaft von Trainer Frank Schüssler (43 Punkte) aufgrund der besseren Tordifferenz am Gastgeber vorbei ziehen. Doch gerade der ASC weiß aus vielen Schlachten: Horrenberg kann für jeden Gast zum Horrortrip werden! Stürmer Marvin Haase und seine Kollegen werden im Finalspiel jedenfalls voll gefordert! Beim Hinspiel am 23. November reichte es auch nur zu einem 1:1 durch Tore von Maximilian von Scheidt (8. Min.) und den Ausgleich durch SG-Goalgetter Andre Rothenberger (79.).

Joseph Weisbrod

Herzschlagfinale: Vier können Meister werden

Nur Sankt Ilgen hat es selbst in der Hand - Wiesloch, Leimen und Dossenheim drücken Wieblingen die Daumen

Von Wolfgang Brück

Heidelberg. Mit einem Herzschlag-Finale geht morgen eine aufregende Runde in der Fußball- Kreisliga Heidelberg zu Ende. Acht Vereine konnten sich lange Zeit Hoffnungen auf die beiden ersten Plätze machen. Vier sind vor dem letzten Spieltag übrig geblieben.

Der FC Badenia St. Ilgen hat es in der Hand. Mit einem Sieg in Wieblingen ist dem Tabellenführer der Titel wohl nicht mehr zu nehmen. Acht Treffer ist die Tordifferenz besser gegenüber dem punktgleichen 1. FC Wiesloch (beide 54 Zähler). "Es ist ein Endspiel", sagt Badenia-Trainer Thorsten Barth, "entscheidend wird sein, dass meine Jungs die Nerven behalten."

Zwar hat die Wieblinger Reserve mit Siegen gegen Nußloch, Horrenberg und Neuenheim sowie Unentschieden gegen Leimen schon einigen Favoriten ein Bein gestellt, doch vor dem letzten Spiel beklagt Andreas Kreischer Ausfälle. "Wir müssen mit einer Rumpfelf antreten", sagt der Trainer. Leistungsträger wie Timo Fries, Dominic Gassert und Marius Marksteiner stehen nicht zur Verfügung. Gleichwohl versichert Kreischer: "Wir werden nichts verschenken. Man soll uns keine Wettbewerbs-Verzerrung vorwerfen."

Egal ob in der Landesliga oder eine weitere Saison in der Kreisliga, mitSankt Ilgen ist zu rechnen. Die ersten vier Neuzugänge stehen fest: Michael Glaser und André Teufel kommen von den Verbandsligisten Walldorf II und Zuzenhausen, Furkan Atsay und Sebastian Rohm vom Landesliga-Dritten Mühlhausen. Die Angreifer Denis Schwager (29 Tore) und Ben-Richard Prommer (19) werden laut Barth, bleiben. Sollte es morgen klappen, wäre es für Barth der achte Titel, Badenia-Boss Peter Bitz würde zum zweiten Mal in seiner zweieinhalbjährigen Amtszeit aufsteigen.

Auf die Relegation richtet sich Mehmet Öztürk ein. Zumal sein 1. FC Wiesloch als Gastgeber des Rangfünften FC Rot die anspruchsvollere Aufgabe hat. Immerhin eine Erkenntnis hat der A-Lizenz-Inhaber gewonnen: "Wir werden künftig mehr Wert auf Spieler legen, die sich in den Dienst der Mannschaft stellen." Ohne Egoismen, klagt der Trainer, sei mehr drin gewesen. So verließen "Stars" wie Hasan Tyraki oder Daniel Glasnovic den Verein vorzeitig. "Wir werden die Konsequenzen daraus ziehen", erklärt der 41-jährige Trainer, "die Mannschaft wird nächste Runde ein anderes Gesicht haben." Öztürk selbst hat sich entschieden. Er bleibt.

Nach 30 "schönen Jahren" beim FC Rot ist dagegen für den Trainer des Gegners Schluss. Für den verdienstvollen Matthias Jung kommt Mike Kappes vom TSV Wieblingen als Spielertrainer. "Zum Abschied wünsche ich mir in Wiesloch einen Sieg", sagt der scheidenden Coach.

Lange Zeit war der VfB Leimen vorne, galt als Top-Favorit. Jetzt könnte es passieren, dass die Jungs von Andreas Stober nur Vierter werden. "Wir müssen auf ein Wunder hoffen", sagt der Oberstudienrat vor dem Spiel in Neckargemünd. Auch Stober macht keinen Hehl daraus, dass er mit der Einstellung einiger Spieler nicht einverstanden ist.

Als Mentalitäts-Monster haben sich dagegen die Gärtner-Buben aus Dossenheim erwiesen. Eine Mannschaft ohne Stars, die mit 52 Zählern zwar zwei Punkte hinter Sankt Ilgen und Wiesloch liegt, gegenüber dem punktgleichen VfB Leimen die um einen Treffer bessere Tordifferenz hat. "Wir werden in Lobbach Vollgas geben", verspricht der Vorsitzende Karsten Zimmermann, "aber egal, was rauskommt, die Jungs haben eine starke Runde gespielt."


Samstag 01.06.2018 16:00 Uhr
SG Horrenberg - ASC Neuenheim II
VfR Walldorf - 1.FC Dilsberg
VFL Heiligkreuzsteinach - FV Nussloch

Samstag 01.06.2018 18:00 Uhr
SG Lobbach - FC Dossenheim
SpVgg Neckargemünd - VfB Leimen
1.FC Wiesloch - FC Rot
TSV Wieblingen II - FC St.Ilgen

Spielfrei : SpVgg Baiertal

Heidelberger Nachrichten vom Freitag, 31. Mai 2019, Seite 25