Vorbereitungsspiel
Saison 2017/18
Freitag 22.09.2017, 19:30 Uhr
ASC Neuenheim - ATSV Mutschelbach 3:2 (2:2)
Aufstellung des ASC Neuenheim
- Sven Goos
- Medin Dokara (46. Jannik Oestreich)
- Malte Baumann
- Daniel Janesch (61. Patrick Schleich)
- Sebastian Prior (61. Boris Gatzky)
- Vincenzo Terrazzino (68. Daniel Rhein)
- Marvin Haase (46. Philipp Knorn)
- Theo Jaspert (71. Moritz Haller)
- Soh Kushida
- Sebastian Kraft (46. Nazmi Bulut)
- Caner Tilki
- Daniel Rhein
- Philipp Knorn
- Boris Gatzky
- Nazmi Bulut
- Moritz Haller
- Jannik Oestreich
- Patrick Schleich
- Dominik Sandritter (ETW)
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Tore
- 0:1 24.Min Jonas Konstantin
- 1:1 29.Min Sebastian Prior, Kopfball nach Ecke von Soh Kushida
- 2:1 36.Min Marvin Haase, nach Pass von Sebastian Prior
- 2:2 38.Min Maximilian Pfeiffer
- 3:2 76.Min Nazmi Bulut, nach Pass von Boris Gatzky
1 Karte für Neuenheim
- 82.Min Gelb für Nazmi Bulut
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Aufschlussreicher Test: ASC Neuenheim rotiert und besiegt den mittelbadischen
Landesliga-Spitzenreiter ATSV Mutschelbach mit 3:2 (2:2)!
Schade, dass es für diesen überzeugenden Sieg keine Punkte gibt.! Doch dieser
Test gegen den Tabellenführer der Landesliga Mittelbaden hat bewiesen, dass der
ASC über einen durch die Bank gut besetzten Kader verfügt. Die beiden Trainer
nutzten die Gelegenheit des spielfreien Wochenendes, auch Spielern eine Chance
zu geben, die zuletzt nicht zur Stammformation gehörten. Und diese Spieler
zeigten, was sie drauf haben!
Neuenheim startete am Freitag abend offensiv und aggressiv in die
Flutlichtpartie auf dem Centre Court des voll belegten Fußballcampus. Und zwar
mit gefährlichen Kopfbällen von Daniel Janesch (5.) und Caner Tilki (8.), dessen
Bogenlampe ATSV-Torwart Patrick Salscheider gerade noch so über die Querlatte
lenken konnte.
Auch eine so vorzügliche Schiedsrichterin wie Wiebke Frede kann mal falsch liegen!
Die kniffligste Szene in diesem flotten Testspiel nach einer Viertelstunde. Nach
einem Eckball von Capitano Vincenzo Terrazzino köpfte Daniel Janesch
zur Neuenheimer Führung ein. Der Rettungsschlag eines ATSV-Verteidigers erfolgte
klar hinter der Torlinie. Doch Schiedsrichterin Wiebke Frede,
die große Blonde mit dem schwarzen Schuh, hatte so ihre Zweifel und
entschied nach Rücksprache mit ihrem Assistenten auf Foulspiel wegen Behinderung
des Torwart.
Eine Fehlentscheidung? Siehe "Videobeweis" auf ASC Facebook. Doch kein Vorwurf
an die Schiedsrichterin: Die 24jährige Wiebke Frede von der TSG Rohrbach, die
als Assistentin in der 2. Frauen-Bundesliga nicht nur Bella Figura macht,
beeindruckte wieder einmal mit ihrer hellsichtigen, klaren und bestimmten
Spielleitung, vor der die Akteure allerhöchsten Respekt haben.
Die Mittelbadener, die mit vier Siegen aus vier Spielen und 17:1 Toren ihre
Landesliga-Tabelle anführen, spielten couragiert mit und gingen nach einem
Reißbrett-Konter nach 24 unterhaltsamen Minuten in Führung. Jonas Konstantin
überwand den souveränen ASC-Torwart Sven Goos mit einem mathematisch
austarierten Flachschuss ins linke Eck. Die Mannschaft von Trainer Alexander
Stiehl ließ sich durch den überraschenden Rückstand jedoch nicht aus dem
dynamischen Rhythmus bringen und erarbeitete sich eine ganze Serie von
Eckbällen.
Im Zuge einer Nonstop-Serie von Eckbällen dreht der ASC das flotte Flutlichtspiel!
Nach einer rechten Ecke von Soh Kushida schnellte "Rocket Man" Sebastian Prior
in die Flugbahn und verlängerte den Ball aus spitzem Winkel ins
Mutschelbacher Eck (29.) - siehe Viedeopost. Kurz darauf war es erneut Sebastian
Prior, der in den Strafraum spintete und fußbrecherisch mit dem Außenrist vor
das Tor flankte. Theo Jaspert ließ den Ball clever passieren. Der
Ex-Schwetzinger U 19-Mann Marvin Haase stand im Rückraum frei und schoss
zielgenau ins ATSV-Netzwerk (36.) - siehe Videopost. Doch die Gäste zeigten
erneut, dass sie was vom Toreschießen (bisher 4,25 Treffer pro Ligaspiel)
verstehen und schlugen schon zwei Minuten später zurück. Maximilian Pfeiffer
traf zum für die Gäste etwas glücklichen 2:2-Pausenstand (38.)
Nach dem Seitenwechsel setzten die Trainer Stefan Ronecker (ATSV) und Alexander
Stiehl ihr Bänken. Der Torhunger war nun weitgehend gestillt. Aber einer ging
noch rein: Nach einem Pass des in der 61. Minute eingewechselten ASC-
Stammkapitäns Boris Gatzky reaktivierte Nazmi Bulut sein Killergen und schoss
eine Viertelstunde vor dem Abfpfiff der vorbildlichen Schiedsrichterin Wiebke
Frede kaltblütig zum 3:2-Endstand für Neuenheim ein (76.).
Joseph Weisbrod