Landesliga Rhein-Neckar
Saison 2016/17
Vorbericht zum 26. Spieltag

Kein Muffensausen vor Mühlhausen

ASC will gegen gallige Kraichgauer das vierte Heimspiel in Folge gewinnen!

"Kleiner Vorteil für Neuenheim - Spannender Vierkampf gegen den Abstieg": So betitelte Christopher Benz seine RNZ-Vorschau auf den 26. Landesliga-Spieltag. Für ASC-Trainer Alex Stiehl kann es "der entscheidende Vorteil sein", dass mit den Co-Aufsteigern TSG Plankstadt und 1. FC Dilsberg zwei aus diesem Quartett der Versetzungsgefährdeten bereits eine Partie mehr auf dem Konto haben als Neuenheim.

Doch letztlich will der ASC sein Schicksal selbst in die Hand nehmen und wichtige Heimspiele wie am nächsten Sonntag um 15.00 Uhr gegen den 1. FC Mühlhausen gewinnen. Der Kraichgau-Club ist nach zuletzt zwei Niederlagen zwar auf den 6. Tabellenplatz gerutscht, spielt aber unter Trainer und Ex-Profi Sachar Theres (Spieler-Marktwert 2005: 200.000 Euro), so der Neuenheimer Kollege Alex Stiehl "eine starke Runde."

Das Hinspiel war bis zum Schluss hart und eng umkämpt. Am Ende blieb es beim glücklichen 1:0 für den FCM durch ein zweifelhaftes Tor von Antonio Salustio in der 23. Minute. Die dominante zweite Halbzeit am letzten Sonntag bei der unglücklichen 1:2-Niederlage in Brühl sollte den Spielern Auftrieb geben!

Joseph Weisbrod

Kleiner Vorteil für Neuenheim

Spannender Vierkampf gegen den Abstieg

Heidelberg. (bz) Im Vierkampf, den Abstiegs-Relegationsrang in der Fußball-Landesliga zu vermeiden, haben zwei Klubs einen Vorteil gegenüber den Konkurrenten. So haben der ASC Neuenheim und der VfL Neckarau noch fünf Partien zu absolvieren, während die TSG Eintracht Plankstadt und der 1. FC Dilsberg maximal noch zwölf Punkte holen können.

"Das kann der entscheidende Vorteil sein", sagt Neuenheims Trainer Alexander Stiehl, "wir hoffen natürlich, mit einem kleinen Vorsprung in die letzten Spiele zu gehen." Aktuell beträgt das Polster zum ungewollten Rang 13 (Neckarau) nur ein Pünktchen. Am Sonntag rechnen sich die Anatomen gute Chancen gegen den 1. FC Mühlhausen aus, da dieser seine letzten beiden Parten verloren hat und auf den sechsten Platz abgerutscht ist.

"Mühlhausen spielt eine starke Runde, was die letzten Ergebnisse angeht, sind sie jedoch ein bisschen launisch", meint Stiehl, "das macht es nicht einfacher für uns." Nicht dabei helfen kann der gesperrte Kapitän Boris Gatzky. Vorsichtig optimistisch ist der Trainer bei den angeschlagenen Sebastian Prior (Zerrung) und Malte Baumann (Sprunggelenksprellung).

Noch mehr unter Zugzwang ist der 1.FC Dilsberg. Vor allem, da das Heimspiel gegen den FC Dossenheim eine Pflichtaufgabe ist. "Alles andere ist indiskutabel", lässt Dilsbergs Trainer Wolfgang Forschner keine Zweifel an der Notwendigkeit eines Dreiers aufkommen. "Die Lage ist nicht gerade einfach", sagt Forschner angesichts des spielfreien übernächsten Wochenendes, "danach haben wir noch Gartenstadt, Neckarau und die Waldhof-Reserve." Gegen Dossenheim stehen einige Fragezeichen hinter den Einsätzen angeschlagener Akteure. Immerhin darf Steffen Rittmeier nach seiner Rotsperre wieder mitkicken.

Aufgrund der Unwissenheit in welcher Liga der FCD nächstes Jahr antritt, zieht sich die Kaderplanung in die Länge. "Vielleicht spielen wir noch Relegation, dann dauert es sich noch einmal zwei Wochen länger", erklärt der Übungsleiter, "nichtsdestotrotz gehen wir optimistisch zu Werke, um der Relegation aus dem Weg zu gehen."

Bereits morgen kann der FC Bammental zumindest für 24 Stunden die Tabellenführung zurückerobern. Voraussetzung dafür ist ein Sieg beim SV Waldhof II. Spitzenreiter VfB Gartenstadt müsste in diesem Fall am Sonntag gegen den TSV Michelfeld nachziehen.


Samstag 06.05.2017 14:00 Uhr
SV Waldhof-Mannheim II - FC Victoria Bammental

Samstag 06.05.2017 16:00 Uhr
TSV Obergimpern - TSG Eintracht Plankstadt

Sonntag 07.05.2017 15:00 Uhr
1. FC Dilsberg - FC Dossenheim
VfB Gartenstadt - TSV 1895 Michelfeld
VfL Kurpfalz Mannheim-Neckarau - TSV 1887 Wieblingen
ASC Neuenheim - 1. FC Mühlhausen
ASV/DJK Eppelheim - FV 1918 Brühl

VfB St. Leon spielfrei

Rhein-Neckar-Zeitung vom 5.5.2017