Aufstellung des ASC Neuenheim
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Tore
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Bereits in der 12. Minute das vermeintlich erste ASC-Tor von Winterzugang Simon Plewa. Doch der ansonsten fehlerfreie Schiedsrichter Christopher Funk erkannte den Treffer wegen einer fragwürdigen Abseitsposition nicht an. Kurz darauf scheiterte Dauer(b)renner Soh Kushida an FC-Zerberus Andrè Trunk. Doch nach der nächsten Attacke war auch der reaktionsschnelle Gästekeeper machtlos. Nach einem DIN-genauen Querpass von Theo Jaspert (Foto) vollendete Moritz Furrer zur Neuenheimer Führung (17.) – siehe Videoclip auf ASC Facenbook.
Die Odenwälder blieben mit Kontern über ihre Torfabrik LU & LU mit Lukas Brech (12 Ligatreffer) und Luca Böhm (9) gefährlich. So verhinderte ASC-Torwart Dominic Treiber bis zum Partner-Pausentausch mit Sven Goos gleich mehrfach glänzend den einen oder anderen Gegentreffer für die in der Offensive stärker als in der Defensive agierenden Gäste. In der Neuenheimer Sturm- und Drangphase offenbarte sich einmal mehr die Neuenheimer Saisonschwäche: Die uneffektive Chancenverwertung! Nach klugem Rückpass des herausragenden Theo Jaspert schoss der "Schießheimer" Simon Plewa aus leichter Rückenlage über das leere Scheunentor (20.). Das gleiche Schicksal teilen später die emsigen Arbeitskollegen Moritz Furrer (28./44.) und Soh Kushida - mit einem Kopfball über die verwaiste Hütte (40.).
Der unumstrittene Höhepunkt nach der Pause, ja des ganzen Spiels, war jedoch der Geniestreich von Himmelsstürmer Theo Jaspert. Erst tanzte der junge Bochumer auf engstem (Straf-)Raum biegsam wie eine Brillenschlange durch die Fielmann-Abwehr. Dann lupfte er den Ball samtweich über FC-Torwart André Trunk hinweg ins Netz (61.). Solche Traumtore sieht man auch im Profifußball nicht allzu oft! Neuenheim hätte den Quattro Turbo zum locker vollladen können. Doch Michael Rebmann traf nach prägnanter Rechtsflanke des ebenfalls eingewechselten Sebastian Prior (hoffnungsvolles Comeback!) nur die Schloßauer Querlatte (79.). So blieb es beim für die Gäste mehr als schmeichelhaften 3:0.
Dank Anfeuerung auch des blauen ASC-Blocks gewannen die Heidelberger um den überragenden Kapitän Albert Kuppe (29 Punkte, davon 6 Dreier!) die spektakuläre Partie überlegen mit 101:71 Punkten und ziehen damit so gut wie sicher in die Aufstiegs-Playoffs ein. Für dieses Erlebnis ein herzliches Dankeschön an ASC-Werbepartner und GVO-Boss Thomas Bösinger und Netzwerker Alex Stiehl als Vermittler dieses "Events for ASC-Friends"!
Joseph Weisbrod