Kreisliga Heidelberg
Saison 2014/15
Vorbericht zum 10. Spieltag

Auf ein Neues: Nach dem Riss der Siegsträhne will der ASC dem Spitzentrio auf den Fersen bleiben und Baiertal besiegen

Hat gut lachen: Der 22 Jahre junge, aber schon ziemlich gereifte ASC-Keeper Burak Polat (Fotos: Weisbrod) hat die drittwenigsten Gegentore in der Kreisliga Heidelberg kassiert. Nur zehnmal musste der ehrgeizige Torhüter in der bisherigen Saison hinter sich greifen. An der schmerzlichen 2:3-Niederlage (nach 0:2-Führung!) im Montagsspiel bei der bärenstarken SG Horrenberg traf den einstigen A-Jugendtorwart des VfR Mannheim keine Schuld. Im Gegenteil: Burak hielt im Flutlichtkrimi, was zu halten war.

Am Sonntag um 15.00 Uhr erwartet der Tabellenvierte auf dem heimischen Fußballcampus Heidelberg die SpVgg Baiertal. Der Tabellenzwölfte kam zuletzt eben gegen den Nachbar Horrenberg mit 0:6 böse unter die Räder. Mit einem Sieg könnte die Mannschaft von Trainer Alexander Stiehl (Foto) zwar theoretisch auf den zweiten Platz vorrücken. Doch die VfB-Konkurrenz aus Eberbach (Platz 2) und Leimen (Platz 3) wird sich kaum eine Blöße geben. Einiges wird von ASC-Kapitän und -Regisseur Boris Gatzky abhängen, der bereits vier Treffer auf seinem Saisonkonto hat.

Joseph Weisbrod

"Wir werden uns nicht vor lauter Angst verstecken"

Schatthausens Trainer Matthias Hohmann gibt sich vor dem Spiel gegen souveränen Tabellenführer FC Bammental kämpferisch

Heidelberg. (soh) Das vergangene Wochenende lief für den FC Bammental, Spitzenreiter der Fußball- Kreisliga Heidelberg, optimal. Während der FCB gegen den TSV Pfaffengrund gewann, patzte der schärfste Verfolger ASC Neuenheim im Montagabendspiel bei der SG Horrenberg.

Am zehnten Spieltag wartet auf den ungeschlagenen Tabellenführer die Partie beim FC Schatthausen. Seit dieser Spielzeit leitet mit Matthias Hohmann ein erfahrener Übungsleiter die Geschicke beim letztjährigen Tabellendritten. Vor der Saison wurden beide Mannschaften von Experten zu den Topfavoriten auf die Meisterschaft gezählt. Während Bammental dem gerecht wird, spielt Schatthausen nur eine mäßige Saison und belegt den achten Tabellenplatz. "Natürlich haben wir uns alle mehr erwartet, aber die hohen Belastungen, unter anderem durch den badischen Pokal, haben den Ablauf anfangs gestört. Uns ist zu Rundenbeginn, zum ungünstigsten Zeitpunkt, die Luft ausgegangen", sagt Hohmann. Vor Bammental hat der 42-Jährige Respekt: "Bammental hat sich gut verstärkt und steht zu Recht oben. Wichtig wird sein, die Schlüsselspieler Benedikt Lutz und Volkan Glatt aus dem Spiel zu nehmen. Allerdings ist die ganze Mannschaft sehr stark. Wir werden uns aber nicht vor Angst verstecken und wollen natürlich jedes Spiel gewinnen."

Der Ex-Profi sieht trotz des schwachen Starts noch gute Chancen: "Wenn alle Spieler dabei sind, haben wir eine sehr gute Mannschaft. Dann gewinnen wir auch unsere Spiele und kommen automatisch oben heran." Fehlen werden dem FC Schatthausen die verletzten Ender Yarar und Kevin Schlawjinski.

Bammentals Trainer Uli Brecht ist überrascht über die aktuelle Platzierung der Schatthäuser: "Ich hatte Schatthausen von der Qualität her von Beginn an mit vorne erwartet. Warum es jetzt nicht so läuft, kann ich nicht beurteilen." Der 45-Jährige geht entspannt in die Partie: "Das erste Mal fahren wir völlig ohne Druck nach Schatthausen. In den letzten Jahren konnten wir dort nie gewinnen. Das wollen wir endlich ändern. Meine Mannschaft wird wie in jedem Spiel alles reinhauen, um dort erstmals einen Sieg zu landen." Auch bei den Bammentalern fallen einige Spieler aus. Mit Patrick Gruner und Adrian Berzel fehlen die beide etatmäßigen Linksverteidiger. Michael Rebmann plagt eine Fersenentzündung, er wird ebenfalls nicht dabei sein.

	
Freitag, 10.10.2014 19:30 Uhr
VfR Walldorf - VfB Eberbach 

Samstag, 11.10.2014 15:00 Uhr
FC Schatthausen - FC Bammental 

Sonntag, 12.10.2014 15:00 Uhr
FC Hirschhorn - 1.FC Dilsberg 
FC Rot - FV Nußloch 
TSV Handschuhsheim - SG Horrenberg 
ASC Neuenheim - SpVgg Baiertal 
VfB Leimen - 1.FC Wiesloch 

TSV Pfaffengrund spielfrei


Rhein-Neckar-Zeitung vom 10.10.2014