Aufstellung des ASC Neuenheim
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Tore
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Dienstagabend. Der Gast aus Heidelberg zog sich beim FC Zuzenhausen, der mit einer dynamischen Mischung aus Verbands- und Kreisliga-Akteuren antrat, sehr achtbar aus der Affäre. Zumal Spielertrainer Matthias Hohmann das Spiel weidlich zum Testen nutzte und munter durchwechselte. Nach der frühen Führung für den Spitzenreiter der Verbandsliga (zuletzt 3:0 gegen SV Sandhausen II) und der Kreisliga Sinsheim in der 6. Minute stellte sich die Neuenheimer Defensive auf den schnellen One-touch-Fußball des Gastgebers ein, gestaltete die Partie offen und kam seinerseits zu wenigen, aber komfortablen Möglichkeiten. So in der 15. Minute, als Kapitän Patrick Helten sich nach Steilpass von Matthias Hohmann energisch durchsetzte und erst vom FCZ-Keeper gestoppt wurde.
Eine weitere Ausgleichschance hatte der ASC in der 33. Minute durch Stefan Holter, nach einer scharfen Linksflanke von Neuzugang Emanuel Saramily (sorry für die wohl noch fehlerhafte Schreibweise!) der sich auf der Außenbahn durchgedribbbelt hatte. Auf dem perfekten Kunstrasen der beneidenswerten Förder-Anlage verschärfte die Mannschaft von Trainer Andreas Lässig nach dem Wechsel das Tempo. Lässig höchstpersönlich war es auch, der mit einem schlitzohrigen Treffer auf 2:0 erhöhte. FCZ-Stürmerstar Jean-Pierre Rubio-Sanchez, der schon für den SV Waldhof, den VfR Mannheim und TuS Koblenz auf Torejagd ging, sorgte mit einem genialischen Kunstschuss in den linken Giebel für das 3:0, dem auch noch das elegant herausgespielte 4:0 folgte.
Während die Hoffenheim-Filiale u. a. mit Rubio Sanchez, Christian Mühlbauer (dessen Vater einst beim ASC Neuenheim die Außenbahn rauf und runter pflügte) und den Ex-Oberligakämpen Andreas Lässig und Thorsten Müller einige Hochkaräter einsetzte, gaben Emanuel Saramily im Angriff und Felix Frank in der Abwehr ein durchaus vielversprechendes Debüt im Neuenheimer Dress.
Joseph Weisbrod