ASC-Delegation auf der Ehrentribüne in Köln

Einladung des FC-Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Karl-Ludwig Kley zum Topspiel Köln gegen Hoffenheim

Köln/Heidelberg. Hat Christoph Daum einen neuen Berater? Man kann jedenfalls davon ausgehen, dass der Herr rechts im ersten Bild dem Aufstiegs-Trainer dringend ans Herz gelegt hat, beim 1. FC Köln zu bleiben (mit Erfolg, wie man jetzt weiß). Bernd Fischer ist nämlich nicht nur ein waschechter Neuenheimer Bub, sondern seit eh und je ein rotweiß glühender Fan des rheinischen Kultclubs.

Für den passionierten ASC-Jugendtrainer und AH-Leiter war der Besuch des Spitzen-Thrillers 1. FC Köln gegen 1899 Hoffenheim ein ganz besonderes Aha-Erlebnis. Fischer war der einzige in der kleinen Reisegruppe des Heidelberger Kreisligisten ASC Neuenheim, der sich geradezu diebisch über jedes Tor und den unterm Strich verdienten Sieg "seines" FC freute.

Sein Vereinschef Dr. Werner Rupp hielt sich hingegen trotz seines Faible für Hoffenheim höflich zurück, als die in der ersten Hälfte dominierenden Blauen zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich trafen. Denn auf dem gepolsterten Sitz neben ihm auf der Ehrentribüne litt kein Geringerer als der FC-Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Karl-Ludwig Kley, dessen Sohn Friedrich im Mittelfeld des ASC Neuenheim spielt. Kley, im Hauptberuf Vorstandsvorsitzender des Pharmakonzerns Merck, hatte den ASC-Vorstand höchstpersönlich zu diesem mitreißenden Aufstiegsknüller eingeladen.

So ließen es sich die Neuenheimer "Anatomen" Werner Rupp, dessen Sohn Julian, Werner Rehm, Bernd Fischer und Joseph Weisbrod auch so richtig gut gehen in der weitläufigen Business Lounge der stimmungsgeladenen WM-Arena. Das Catering und das Kölsch waren vom Feinsten, das Publikum erlesen.

Ergebnis richtig getippt: Bernd Fischer strahlte wie ein Honigkuchen-Geißbock

Nur ein paar Meter entfernt fieberten die FC-Legenden Wolfgang Overath, Hennes Löhr und Wolfgang Weber mit ihrem FC. ASC-Chef Werner Rupp wusste nach dem Abpfiff gar nicht, wie ihm geschah. Fiel ihm doch tatsächlich (nein, nicht der erleichterte FC-Aufsichtsratsvorsitzende, sondern) die ebenso hübsche wie sympathische Trainergattin, Frau Daum, um den Hals.

FC-Verehrer Bernd Fischer strahlte nach diesem Ausflug in "sein" Fußballmekka wie ein Honigkuchen-Geißbock. Hatte er doch als einziger nicht nur sein Wunschergebnis 3:1 für Köln richtig getippt. Am Ausgang der Ehrentribüne traf er auch noch die aktuelle FC-Ikone Matthias Scherz, der sich bereitwillig mit dem Edelfan aus Heidelberg ablichten ließ.

Ende gut, alles gut: Die ASC-Vertreter hatten in diesem Topspiel gleich zwei Bundesliga-Aufsteiger zu sehen bekommen. Dass der große 1. FC Köln in der Tabelle am letzten Spieltzag noch vom kleinen Dorfverein 1899 Hoffenheim überholt wurde, dürfte dem Christoph und seinem Bernd allerdings nicht so gefallen haben.

Joseph Weisbrod

 


Bernd Fischer mit Erfolgstrainer Christoph Daum
(Foto: Werner Rehm)


Die Hoffenheimer Fangemeinde im Müngersdorfer Stadion
(Foto: Bernd Fischer)


Dr. Werner Rupp (li), Dr. Karl-Ludwig Kley (Mitte)
(Foto: Bernd Fischer)


Die ASC-Delegation auf der Ehrentribüne
(Foto: Bernd Fischer)