Aufstellung des ASC Neuenheim
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Tore
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In einem Spiel, das so schwach war wie die Wahlbeteiligung in Sachsen-Anhalt, genügten dem effizienten Tabellenführer zwei Standardsituationen zum glanzlosen Auswärtssieg. Der ASC begann zwar vielversprechend und produzierte einige brauchbare Angriffe. Doch die Rendite fuhren die Horrenberger ein. In der 21. Minute segelte ein Freistoß gemächlich durch den Neuenheimer Strafraum. Am langen Pfosten preschte SG-Jungtalent Thorsten Hodecek heran und köpfte den Ball ebenso entschlossen wie unbedrängt ins Netz. Neuenheim bemühte sich vor allem durch den trickreichen Timo Mifka (25. 34.) redlich um den Ausgleich. Aber wieder schlug die SG im Stile eines Spitzenreiters zu. Spielertrainer Rafael Hermida zirkelte einen - wenn auch unberechtigten - Freistoß fünf Minuten vor der Pause zur sicheren 0:2-Führung über die Mauer ins Neuenheimer Eck.
In der zweiten Hälfte kontrollierte der frisch gebackene Kreispokalfinalist die Partie, ohne sich voll verausgaben zu müssen. Der ASC war insgesamt zu harmlos und vermochte keinen wirklich zwingenden Offensivdruck zu entwickeln. Vor allem die finalen Pässe in die Spitze waren oft zu schlampig und ungenau. Erst als Libero Marc Saggau in das Sturmzentrum beordert wurde, geriet der SG-Vorsprung in Gefahr. In der 70. Minute nahm Saggau einen Ball im Strafraum mit dem Rücken zum Tor geschickt an und zog aus der Drehung ab. Sein satter Schuss krachte an die Querlatte. Der ASC, der bis dahin zum Jagen getragen werden musste, mobilisierte nun seine letzten Energiereserven und verkürzte in der 86. Minute durch Timogol Mifka, dem Quattro-Torschützen vom letzten Sonntag, auf 1:2. Kurz vor dem Abpfiff hatte der quirlige Mifka sogar noch den Ausgleich auf dem Fuß.
Reserve: Das Spiel wurde von Horrenberg abgesagt und daher mit drei Punkten und 3:0 Toren für den ASC Neuenheim gewertet.
Josch Weisbrod