Aufstellung des ASC Neuenheim
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Nach den Erfahrungen aus dem ersten Spiel in Ziegelhausen waren die Rollen für diese Begegnung schon im voraus verteilt. Der ASC wollte mit einer defensiven Taktik die sich androhende Niederlage im Rahmen halten. Erschwerend kam hinzu, dass an diesem Tag kein Torhüter zur Verfügung stand. Es war Paul "Olli Kahn" Andritzky, der sich für dieses Himmelfahrtskommando bereiterklärte. Der FC begann sehr druckvoll und hatte nach 2 Minuten auch schon die erste Einschußmöglichkeit. Dieser Warnschuß schreckte die Neuenheimer Mannschaft auf und sie kam immer besser ins Spiel. Sie beschränkte sich zwar nur darauf die Räume vor dem eigenen Strafraum eng zu machen, aber die tat sie recht geschickt. So dauerte es bis zur 15. Minute bis es zum 1.Mal im ASC Gehäuse einschlug. Die Gäste tappten ein ums andere mal in die (bisher nicht geübte) Abseitsfalle des ASC, was den Gegner schier verzweifeln ließ. Der Halbzeitstand von 3:0 für Ziegelhausen war zwar verdient, aber bis dahin schwer erspielt. Nach dem Pausentee starte der ASC furios und hatte gleich zwei Chancen. Alex Giese schien selbst überrascht, als er am Strafraum frei zum Schuß kam und leicht verzog. Einen indirekten Freistoß an der Strafraumgrenze konnte ebenfalls nicht genutzt werden, da man diese Situation überhastet vergab. Nun übernahm Ziegelhausen wieder das Regiment, doch der ASC kämpfte aufopferungsvoll. In dieser Phase konnte sich Paul einige Male auszeichnen. Nach etwa 10 Minuten fiel das 4:0 und wenige Minuten später konnte Ziegelhausen einen schmeichelhaften Elfmeter zum 5:0 nutzen. Nun schwanden auch langsam die Neuenheimer Kräfte und der körperlich weit überlegene Gegner nutzte dies aus. Das 6:0 in der 60. Minute war fast zwangsläufig. Der ASC konnte nun die letzten Kräfte mobilisieren und hielt dieses Ergebnis bis zum Schluß.
Fazit: Es klingt zwar etwas eigenartig, wenn man bei einer Niederlage zufrieden ist, aber in diesem Falle kann man dies sein. Die Art und Weise wie sich die Mannschaft gegen einen ganz großen Favoriten für den Aufstieg in die Landesliga verkauft hat, war schon beieindruckend. Ich möchte absichtlich keinen Spieler hervorheben, denn alle haben sich für die Mannschaft eingestetzt und haben ihr Letztes gegeben.
TJ