Reisebericht vom Gardasee-Ausflug

von Marc Saggau

Was RTL II kann, kann der ASC Neuenheim auch und schickte im Wonnemonat Juni eine erlesene, unerschrockene, abenteuerlustige und der Gefahr immer ins Auge schauende Gruppe in Richtung bella Italia, um dort, wie ihre Brüder bei RTL II, 4 Tage auf engstem Raum zu leben.

Schon bei der Abfahrt am Mittwochabend sah man in den einzelnen Augen die Frage, die sich wohl jeder des öfteren stellen sollte. "Werde ich vielleicht der letzte sein, der letzte und einzige der dann mit Michael "Big Brother" Nägle nächstes Jahr wieder auf Tour darf??"

Trotz dieser Frage machte man sich gut gelaunt auf die Tour Richtung Süden. Nachdem man den Gefahren (Unwetter, Blitz, Hagel, Donner und Nebel) trotzte gelang man unglaublich schnell an den Lago di Garda. Nachdem uns Josch zu einem guten Frühstück eingeladen hatte erreichte man um 7 h den Gardasee. Werner "Düsentrieb" Rehm sagte was jeder dachte "Endlich wieder zu Hause!"

Nach einem kühlen Bierchen konnte man an gewohnter Stelle die Zelte aufschlagen. Dies war dann auch der Zeitpunkt, an dem man Mark "ich könnte den ganzen Tag nur am Strand liegen und nix machen" Schröder zum letzten mal sah. Gemütlich wurden ein paar Bierchen gezischt und ein bisschen dummes Zeug erzählt. Da der Kaiser am Himmel zu sehen war, machten sich einige Big Brothers an den Lago auf, um ein wenig Sonne zu tanken und die Wassertemperatur zu überprüfen. Wie jedes Jahr brutal kalt. So verbrachte man den Tag, um Abends gestärkt zum schon etablierten Restaurant am Ufer des Gardasees  zu speisen. Dazu muß man eigentlich nichts mehr sagen!! Bei einem Campari-Orange stellten alle fest, dass bis dahin niemand von Zlatko Nägle aus dem Zeltcontainer und der damit verbundenen Disqualifikation für den nächsten Mannschaftsausflug, geflogen war. Gut gelaunt wackelte man in kleinen Gruppen den laut rufenden Schlafsäcken entgegen. Der nächste Tag wurde ähnlich wie der erste verbracht. Erstmals in diesem Kurzurlaub wurde das berühmte Kartenspiel "Ficken" gespielt. Thomas "Ellenbogen auf den Tisch, ich hab scheiß Karten" Knödler wurde diese sagenhafte Spiel auch (naja) recht erfolgreich beigebracht. Was bis dahin niemand ahnen sollte, an diesem Abend war Zladdi Nägle groß in Form. Fast alle mitgereisten mussten an diesem Abend ihre Zelte verlassen. Dieter "Trockeneis" Hafner wurde dagegen schon mittags herauskatapultiert. Der Grund war folgende Aussage" Oh, ich glaub wir haben nicht mehr genug Trockeneis." Tja.....

Übrig blieben eigentlich nur noch der Brasilianer (ich meine Ralf) und Marc "Schnacken machen mir doch nix aus" Saggau. Die Gründe für das Ausscheiden der übrigen Zeltbewohner waren am nächsten Tag nicht mehr so bekannt, aber egal, draußen ist draußen.

Der Samstag war bestimmt von einer Euphorie wie man sie selten erlebt hat. Denn Deutschland, so meinte es das Big Brother Experten Team, würde sich heute den 2. Punkt gegen England sichern, der zu 100% für das Erreichen des Viertelfinales genügen sollte. Man rechnete zwar noch einmal alles durch, auch für den Fall, dass es schlecht laufen sollte, aber man war sich sicher, heute macht Sir Erich alles klar. Nur unser Trainer Holger "wieso Frühstücken es gibt doch Bier" Zimmer, stand mit seiner Taktik etwas alleine da. "Wenn die mit 4 Abwehrspielern spielen, spielen wir mit 4 Stürmern."

Auch dieser Tag wurde dank des Kaiserwetters am Strand und auch mal ganz kurz im Wasser verbracht. Früh ging man an diesem Tag essen, um sich für den Einzug ins Viertelfinale rechtzeitig gute Sitzplätze zu sichern.

Den Spielverlauf muß man hier wohl nicht mehr schildern, aber man war sich sicher "Portugal wird weggefegt, die schießen eh kaum Tore".

Nachdem man am nächsten morgen alle wieder gefunden hatte, da man doch sehr weit verbreitet über dem ganzen Zeltplatz lag. "Ich schlaf gern mal am anderen Ende des Campingplatzes" Hoffmann traf sich dort irgendwo mit "Trockeneis" Hafner. Auch Schrödi wurde  nicht vergessen, und so fuhr man gut gelaunt wieder in Richtung Heidelberg.

Ach ja, für alle Big Brother Fans.........nein, auch unser Brasilianer, der als letzter übrig blieb, wurde quasi in letzter Sekunde von Zladdi Nägle für die nächste Fahrt gestrichen.

Auf dem Rückweg machte man wie das letzte Jahr einen Abstecher in den Biergarten von Oddelzhausen.

Bis zum nächsten Jahr am Lago di Garda

Marc

Bilder zum Ausflug