Nach dem verkorksten Pokalauftritt hat Landesligist Neuenheim dank Aufbauhilfe der schwachen DJK eine Fun-Sportart entdeckt: Das Fußballspielen. Als Sandro Carovani in der 30. Minute das Torfestival eröffnete, wehte eine Stunde lang ein Hauch von Copacabana über den sonnenverwöhnten Rasen. Daß der Kopf in dieser flotten Partie nicht die Achillesferse der Neuenheimer war, bewiesen drei einschlägige Treffer. Noch vor der Pause war Überall-Aktivposten Carovani mit hochgerecktem Haupt zur Stelle (40.) Nach dem Seitenwechsel machte es Martin Feick zur Abwechslung mit dem Fuß, als er zuerst den Pfosten und im Nachschuß zum 3:0 ins DJK-Netz traf (48.). Acht Minuten später bediente Feick mit einer Maßflanke die neue ASC-Sturmhoffnung Frank Albert, der ebenso per Kopf vollstreckte wie nach einem wunderbar zubereiteten Eckball von Neuzugang Sebastian Koch, an dem der ASC noch viel Freude haben dürfte. Nach dem 5:0 (68.) gönnte sich der Landesliga-Aufsteiger trotz zweier Produkte aus der metallverarbeitenden Industrie - made by Albert und Carovani - einen kleinen Kurzurlaub und ermöglichte dem schnellen Ex-Neuenheimer Jochen Klein einen spektakulären Doppelschlag (79./85) zum für die DJK schmeichelhaften 5:2-Endstand.
Joseph Weisbrod