Weil die Einstellung stimmte, war die Aufstellung - einige AH-Spieler
mußten wieder mal ran (und taten dies gern) - nicht so wichtig. Gegen
eine spiel- und laufstarke Eppelheimer Zweite behauptete sich der ASC letztlich
erfolgreich. Der starke Daniel Paschedag brachte Neuenheim Mitte der ersten
Halbzeit nach einem schönen Angriff in Führung, Joseph Weisbrod
vergab kurz vor dem Pausenpfiff das vorentscheidende 2 : 0 nach einem Traumpaß
des überzeugenden Michael "Dynamo" Trauth. In der Halbzeit stellte
Co-Trainer Thomas Knödler das Team nochmals intensiv ein. Das Spiel
drohte zunächst zu kippen, als der ASV den 1 : 1-Ausgleich markierte.
Doch Sven Heimer nach einem unwiderstehlichen Solo von Eike "The Panzer"
Rietzel und Gerhard Schmitz mit einem Foulelfmeter sorgten für einen
beruhigenden 3 : 1-Vorsprung. Beruhigend? Nach einem unnötigen Lapsus
kam der ASC auf 2 : 3 heran, aber erneut Libero Schmitz machte seinen Fehler
mit dem zweiten Treffer zum 4 : 2-Endstand wieder gut. Insgesamt eine Leistung,
auf der sich aufbauen läßt!. JW
Mit einer gegenüber dem letzten Spiel auf einigen Positionen veränderten
und stark verjüngten Mannschaft versuchte der ASC zunächst vergeblich,
die von Trainer Thomas Knödler ausgegebene Forderung nach einem Heimsieg
in die Tat umzusetzen. In der ersten Hälfte war viel Sand im Getriebe,
Mißverständnisse vor allem im Mittelfeld und Angriff ließen
nichts Gutes erwarten. Und so lagen die Gäste in der Halbzeit auch
verdient in Führung. Doch die aufbauende Kabinenpredigt von Thomas
verfehlte ihre Wirkung nicht und in der zweiten Hälfte erlebten die
Zuschauer eine fightende und auch spielerisch immer mehr überzeugende
ASC-Mannschaft. Und schon bald wurde das Engagement durch den fulminanten
Ausgleichstreffer aus schwierigem Winkel von Mittelfeld-As Daniel Paschedag
belohnt. Kurz darauf gelang Joseph Weisbrod gar das 2 : 1. Aus der souveränen
Abwehr heraus hatte der ASC nun das Geschehen im Griff und erneut Paschedag
sorgte mit einer feinen Einzelleistung für den hochverdienten 3 :
1-Erfolg.
Mit ihrem hochverdienten dritten Saisonsieg hat sich auch die ASC-Reserve
Richtung Spitzengruppe geschossen. Nach anfänglichem Schmusekurs kamen
die mit vielversprechenden "jungen Wilden" ausgestatteten Neuenheimer immer
besser in Fahrt und gingen früh durch Mittelfeld- Wirbelwind Stefan
Fischer, der ein Riesenspiel hinlegte, in Führung. Und das Fischer-Fest
ging weiter: Kurz darauf zirkelte Stefan das Leder herrlich zum 2 : 0 in
den Winkel. Eigentlich wäre dem Talent ein lupenreiner Hattrick gelungen,
wenn der Schiedsrichter noch Burkhard Kunzmann geheißen hätte.
Denn Fischers reguläres Tor war von dessen eingewechseltem "amtlichen"
Nachfolger unverständlicherweise nicht anerkannt worden. Kurz vor
der Halbzeit gelang Joseph Weisbrod nach einer Runde im Kreisverkehr das
längst fällige 3 : 0. Nach dem Wechsel beherzigte das Team die
Devise von Thomas Knödler, weiter konzentriert und engagiert zu Werke
zu gehen, und der fleißige Abwehrmann Benjamin Hocke erhöhte
mit einem überlegten Schuß auf 4 : 0. Nach dem fahrlässigen
SG-Anschlußtreffer profitierte Weisbrod von einem tödlichen
Paß des ebenso spiel- wie einsatzstarken Michael Traut, den er mit
einem Schlenzer zum 5:1 verwertete. Außer dem zweiten Mauer-Tor passierte
dann nicht mehr viel.
Lange Zeit machte sich die junge ASC-Mannschaft gegen den Tabellenletzten
das Leben äußerst schwer. Das klare optische Übergewicht
konnte nicht darüber hinwegtäuschen, daß im Gästestrafraum
überwiegend tote Hose war. Auch der Führungstreffer von Daniel
Paschedag brach den Bann nicht. Die TSG glich sogar aus. Kurz darauf wurde
ein Foul an dem einschußbereiten ASC-Stürmer Moritz Eckert zu
Recht mit der roten Karte und einem Foulelfmeter geahndet, den Stefan Fischer
mit seinem sechsten Saisontreffer souverän verwandelte. Nach dem Wechsel
schafften die dezimierten Rohrbacher erneut den Ausgleich. Dann hatte Moritz
Eckert sein wohlverdientes Erfolgserlebnis, als er Auge in Auge mit dem
TSG-Keeper die Nerven behielt und den Ball cool ins rechte Eck schickte.
Was folgte, war der Jahrhundert- Auftritt des von Thomas Knödler nach
der Pause eingewechselten ASC-Altstars Werner Rehm. Mit einem sensationellen
Hattrick, bei dem ein Tor schöner als das andere war, trug er fast
im Alleingang zum doch noch sehr deutlichen Endergebnis bei. Klasse vor
allem sein dritter Volltreffer, der wie ein Asteroid unter der Querlatte
einschlug.
Das Beste an diesem Spiel aus Neuenheimer Sicht war das Ergebnis. Ansonsten
hätten die ASC-Akteure den wenigen Zuaschauern eigentlich Schmerzensgeld
zahlen müssen für ihr über weite Strecken grausames Gekicke.
Daß es in der Halbzeit gegen einen überaus schwachen Gegner
trotz einiger guter Möglichkeiten noch 0:0 stand, war eigentlich ein
Armutszeugnis. Obwohl Coach Thomas Knödler in der Halbzeitanalyse
den Finger in die Wunde legte und die Mannschaft neu einzustellen versuchte,
kam der ASC-Motor aus dem Stottern nicht heraus. Nach einer Stunde schien
der Knoten endlich zu platzen: Eine Traumkobination mit den Hauptdarstellern
Stefan Fischer und Michael Traut, der den besser postierten Moritz Eckert
herrlich anspielte, schloß unsere Nr. 9 mit einem trockenen Direktschuß
ab. Eberbach wäre nun wohl denselben, eben den Bach runtergegangen,
hätte der völlig überforderte Schiedsrichter seinen Job
einigermaßen erfüllt. Doch weder pfiff er fällige Elfmeter
nach diversen Eberbacher Amokaktionen noch gab er einen klaren Treffer
von Werner Rehm. Mit dem Schlußpfiff dann doch noch ein bißchen
Kaviar, als Axel Schöne, einer der wenigen Lichtblicke in diesem grau(sam)en
Spiel, mit einem Fernschuß in den Winkel den 2 : 0-Endstand markierte.
JW
Etwas unter Wert geschlagen ging die Reserve nach aufopferungsvollem
Kampf, begleitet vom Lob des Trainers Thomas Knödler, vom Platz. Mit
einer Notelf (Ersatzspieler gab es nicht) aus AH-Spielern, die am Tag zuvor
immerhin ein schweres Spiel bestritten hatten, und einigen jungen Cracks
machte sie dem Tabellenführer das Siegen überraschend schwer.
Der ASC hatte in der ersten Hälfte durchaus seine Chancen, aber Pech
im Abschluß. Nach dem 1 : 0 für die Gäste lag der Ausgleich
in der Luft: Josch Weisbrod hatte das Leder im Sprintduell an seinem Gegenspieler
vorbeigespitzelt und lief frei auf den Torhüter zu, wurde aber unverständlicherweise
vom Schiedsrichter gestoppt, der Foul für den ASC gab und damit den
klaren Vorteil abpfiff. Auch nach der Pause gaben die ASC-Spieler alles,
wenn auch die spielerische Linie weg war, und kassierten erst in der letzten
Spielminute den dritten Gegentreffer. Trotzdem: Respekt vor dem Einsatzwillen
dieser sogenannten Verlegenheitsmannschaft! JW
Mit berechtigtem Optimismus packte die Reserve die unbequeme Aufgabe
gegen die robuste und kampfstarkle Gästeelf an. Denn mit den Kaderspielern
Dirk Wienke und Jochen Klein im Team standen die Vorzeichen für den
ersten Sieg nach der Winterpause nicht schlecht. Tatsächlich war der
ASC in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft und trug einige gefährliche
Angriffe vor. Als Josch Weisbrod an der Strafraumgrenze von seinem Gegenspieler
Zottel, ein Tier von einem Mann, gefällt wurde, legte sich der sowohl
in der Abwehr als auch im Spielaufbau überzeugende Libero Werner "Balakow"
Rehm den Ball schön zurecht und zirkelte ihn genialisch in die Maschen,
als wäre die VfB-Mauer Luft für ihn gewesen. Mit einem ihrer
wenigen Torschüsse gelang den kampfstarken und robusten Gästen
noch vor der Pause der glückliche Ausgleich. Im zweiten Durchgang
verflachte die von Ersatz-Schiedsrichter Burkhard Kunzmann souverän
geleitete Partie etwas und den ASC verließen immer mehr die Offensivkräfte.
Ein umstritttener Freistoß, bei der die Neuenheimer Abwehr nicht
gut aussah, führte schließlich zum spielentscheidenden VfB-Treffer.
Kurz vor Schluß lag der Ausgleich in der Luft, als Mittelfeld-Stratege
Dirk Wienke elfmeterreif gefoult wurde und der einsatzfreudige Jochen Klein
volley knapp über die Hütte schoß.
Der Chronist sah zwar nur die zweite Halbzeit, aber die verlief nach
Ansicht der Beobachter ebenso enttäuschend wie der erste Durchgang.
Mit einer gegenüber dem 4 : 1-Sieg in Mauer neuformierten jungen Mannschaft
- die AH-Spieler "durften" wegen des personellen Überangebots draußen
bleiben - erarbeitete sich der ASC gegen zunächst 10 Freie Turner
zwar eine Fülle hochkarätiger Möglichkeiten, ließ
aber den nötigen Killerinstinkt im Strafraum vermissen. Längst
eine Binsenweiheit, daß sich solche Schwächen früher oder
später als tödlicher Bumerang erweisen. So geschah es, daß
die keineswegs überzeugenden Kirchheimer kurz vor der Pause nach einem
ihrer wenigen Angriffe in Führung ging. Nach dem Wechsel bemühten
sich unsere Jungs zwar um einen konstruktiven Spielaufbau, waren aber vor
dem Tor einige Male nicht kaltschnäuzig genug, um zumindest den verdienten
Ausgleich zu erzielen. Mit dieser vermeidbaren Heimniederlage versäumte
es die ASC-Reserve, nach dem Auswärtssieg in Mauer weiter Boden gut
zu machen. Res. 0:1 JW
Spiel wegen Unbespielbarkeit des Platzes ausgefallen
Es brauchte schon ein kabinenwändeerschütterndes Donnerwetter
von Trainer Thomas Knödler in der Halbzeitpause, um die zu diesem
Zeitpunkt 1 : 3 zurückliegende ASC-Rserve aus ihrem von spielerischer
Armut und dilettantischen Fehlern geprägten Dornröschenschlaf
zu wecken. Dabei konnte ASC-Stürmer Moritz Eckert den frühen
Führungstreffer der Gäste postwendend nach schöner Vorarbeit
von Dieter Hafner mit einem herrlichen Schuß egalisieren. Doch zwei
Konzentrations- und Abspielfehler führten zu besagtem Pausenstand.
Erst als der FC noch einen draufsetzte und sogar mit 4 : 1 führte,
besann sich der ASC auf seine - ja, es gibt sie noch - spielerischen und
kämpferischen Qualitäten. Trotz einer gelbroten Karte für
ASC-Libero Emin Sevim hielt der ASC nun dagegen und kam in der letzten
Viertelstunde noch durch zwei herrliche Tore des überragenden Mittelfeld-Regisseurs
Ralf Ziemek auf 3 : 4 heran.
Endlich wieder ein Sieg für die ASC-Reserve - und zwar keiner von
der schlechten Sorte! Trainer Thomas Knödler hatte dieses mal keine
taktische Marschroute, sondern nur die Devise ausgegeben: Fußball
spielen. Spiel Fußball! Und das taten die Jungs auch, garniert mit
einer guten Portion Kampfgeist, über weite Phasen der Partie. Nach
einigen gut hjerausgepsileten Chancen spielte Supertechniker Ralf Ziemek
eine tödlichen Paß auf Joseph Weisbrod, der den Ball souverän
ins lange Toreck schob. Dabei blieb es bis zur Pause, obwohl vor allem
der unermüdlich rackernde, laufende und zweikampfstarke ASC-Stürmer
Moritz Eckert und - über die linke Außenbahn - Turbo Wendelin
immer wieder für Gefahr sorgten. Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff
erzielte Spechbach durch einen überflüssigen Foulelfmeter den
glücklichen Ausgleich. In der letzten halben Stunde spielte nur noch
der ASC und dem eingewechselten Axel Schulz, der bereits zuvor das Lattenkreuz
getroffen hatte, gelang das längst fällige 2:1. Die Torchancen
für Neuenheim häuften sich nun, aber nur noch einer traf: Werner
Rehm behielt nach einem feinen Ziemek-Zuspiel die Ruhe und schob seelenruhig
zum 3:1-Endstand ein.
Die ASC-Reserve tut sich auf dem grünen Rasen offenbar leichter
als auf dem Hartplatz. Sowohl kämpferisch als auch spielerisch war
Neuenheim dem immerhin auf Platz 3 notierten Gast, der bisher nur 18 Gegentore
hinnehmen mußte, vom Anpfiff weg überlegen. Einen der ersten
blitzsauber vorgetragenen Angriffe über die Flügel schloß
Mittelfeldflitzer Stefan Fischer nach herrlicher Vorlage des erneut überzeugenden
Moritz Eckert gekonnt zur 1 : 0-Führung ab. Kurz darauf fiel bereits
der zweite ASC-Treffer, als der ballgewandte Ralf Ziemek sich wunderbar
durchtanzte und per Billardtor an den Innenpfosten einlochte. Nach dem
Seitenwechsel agierte der ASC, hervorragend eingestellt von ihrem leider
zum Saisionende ausscheidenden Trainer-Guru Thomas Knödler, weiterhin
souverän, ließ Ball und Gegener laufen und hatte diverse Großchancen.
Eine davon nutzte erneut Fischer nach einem Querpaß von Josch Weisbrod,
der in der ersten Hälfte noch zu eigensinnig gewesen war. Wieblingen
setzte nun alles auf eine Karte, attackierte ständig und hatte auch
gute Einschußmöglichkeiten, scheiterte aber mehrfach an Paul
"Kahn". Dribbelkönig Stefan Fischer hätte fast noch sein drittes
Tor erzielt, traf aber nach einem Solo über den halben Platz nur den
Pfosten. Insgesamt eine runde Mannschaftsleistung der ASC-Reserve! Die
Jungs scheinen für das Ausstandsfest von Thomas Knödler am Sonntagabend
im Cafe Mohrle in Walldorf jedenfalls gut gerüstet. JW
Die ASC-Reserve hatte zum Tag der offenen Tür geladen - und viele
Tore fielen. Es war ein hartes Stück Arbeit für die Männer
von Thomas Knödler, ehe der vierte Sieg in Folge unter Dach und Fach
war. Eine früh herausgespielte 3 : 0-Führung durch herrliche
Tore von Emin Sevim mit einem phantastischen Weitschuß, Wendelin
Hübner und Moritz Eckert nach toller Flanke von Stefan Fischer wurde
leichtfertig aufs Spiel gesetzt, als der kampfstarke SV Waldhilsbach auf
2 : 3 herankam. In der zweiten Hälfte sorgte der nie zu bremsende
Moritz Eckert mit zwei weiteren Toren der Marke Meisterklasse, wiederum
nach glänzender Vorarbeit von Stefan "Libuda" Fischer, der später
zum "Spieler des Jahres" der ASC-Reserve gekürt wurde, für den
beruhigenden 5 : 2-Vorsprung. Das dritte Waldhilsbacher Tor war dann nur
noch Ergebniskosmetik. Trainer Thomas Knödler bedankte sich vor dem
Spiel für die gute Zusammenarbeit mit dem Team in der abgelaufenen
Saison. Lieber Thomas: Du hast einen prima Job gemacht und wirst uns als
fähiger Coach sehr fehlen... wenn Du es Dir nicht hoffentlich nochmal
anders überlegst.
|
|
Stefan Fischer | 8(1) 1 Elfmeter |
Joseph Weisbrod | 8 |
Moritz Eckert | 6(1) |
Daniel Paschedag | 5(1) |
Werner Rehm | 3(3) |
Ralf Ziemek | 3 |
Gerd Schmitz | 2 1 Elfmeter |
Sven Heimer | 2 |
Axel Schöne | 2 |
Dieter Hafner | 2 |
Benjamin Hocke | 1 |
Markus Fischer | 1 |
Mathias Franz | 1 |
Emin Sevim | 1 |
Wendelin Hübner | 1 |
Die Tore in Klammer wurden gegen TSG Rohrbach erzielt, die am 20.Spieltag die 2.Mannschaft zurückgezogen hat.