12. April 2008, 18 Uhr
TSV Stettfeld - ASC Neuenheim 7:4 (6:1)

Aufstellung des ASC Neuenheim
  1. Markus Rabenstein
  2. Andreas Roth
  3. Dieter Hafner
  4. Erwin Betzl
  5. Kada Chouiref
  6. Werner Rehm
  7. Emin Sevim
  8. Richard Bender
  9. Joseph Julius
  10. Abdel Kourdi
  11. Abdellillah Haddaoui
  12. Ralf Behrens
  13. Johannes Ruland
  14. Bernd Fischer
Tore
  • 0:1 Abdellillah Haddaoui, nach Pass von Emin Sevim
  • 6:1
  • 6:2 Johannes Ruland, Abpraller von Abdel Kourdi
  • 6:3 Johannes Ruland, nach einem Traumpass von Bernd Fischer
  • 7:3
  • 7:4 Richard Bender, Kopfball nach einer Kopfballverlängerung von


hintere Reihe: Dieter Hafner, Joseph Julius, Andreas Roth, Werner Rehm, Richard Bender, Erwin Betzl
vordere Reihe: Emin Sevim, Bernd Fischer, Kada Chouiref, Markus Rabenstein, Abdel Kourdi, Abdellillah Haddaoui

Mit einem Eishockeyergebnis startete der ASC in seine Spielzeit 2008. Allerdings mit dem nicht gewünschten Ausgang. Doch schwache 20 Minuten vor der Halbzeit des ASC, wo jeglicher Ordnungssinn verloren ging, ein irregulärer Gegentreffer, dem ein klares Foulspiel voranging und 2 klare Abseitsentscheidungen brachten den ASC auf die Verliererstrasse.

Zum ersten Mal spielte der ASC gegen diesen Gegner, der mit einem guten Mix antrat und man merkte es gleich vom Anpfiff weg, dass diese Truppe recht gut eingespielt ist. Allerdings hatte der ASC den besseren Start. Ein Freistoss von Emin Sevim aus der eigenen Hälfte heraus rutschte durch Freund und Feind und fand Abdellillah Haddaoui, der alleine auf den Keeper zulief und einschob. Die Gastgeber zeigten sich davon aber total unberührt und zogen weiter ihr gepflegtes Kombinationsspiel auf. Fast zwangsläufig folgte daraus der Ausgleich. Die harte Hereingabe eines TSV Spielers konnte Andy Roth nur noch ins eigene Gehäuse abfälschen. Doch auch der ASC hatte noch Gelegenheiten, ließ aber zu viele gute liegen. Exemplarisch die Chance von Abdellillah Haddaoui, der den Keeper umkurvte und eigentlich nur noch den Ball einschieben musste, aber die Kugel ans Außennetz setzte.

Auf die schiefe Bahn kam der ASC mit dem zweiten Gegentreffer. Kada Chourief schirmte an der eigenen Torauslinie den Ball ab als er vehement und ziemlich unfair von seinem Gegenspieler zu Boden befördert wurde. Der Schiri, ohnehin etwas einseitig in seinen Entscheidungen, ließ das Spiel weiterlaufen. Der TSV nahm dankend an und nutzte die Unachtsamkeit der ASC Defensive gnadenlos aus. Danach brach der ASC kurzzeitig total auseinander und kassierte bis zur Pause 4 weitere Gegentreffer, davon allerdings auch 2 klare Abseitstore. Den Treffern ging, und das muss hier auch erwähnt werden, teilweise krasse Abspielfehler im Mittelfeld voraus. Auch das Defensivverhalten in der Rückwärtsbewegung war stellenweise sehr dürftig. Mit dem krassen Ergebnis ging es in die Pause.

Die zweite Hälfte begann mit einigen Umstellungen. Auch Johannes Ruland verstärkte nun den ASC. Dies machte sich sofort in der Offensive bemerkbar. Der TSV Keeper rückte immer mehr ins Blickfeld. Allerdings benötigte der ASC etliche Anläufe für seinen zweiten Treffer. Johannes Ruland schaltete bei einem abgefälschten Schuss von Abdel Kourdi am schnellsten, schnappte sich die Kugel und netzte aus 5 Metern ein. Nur noch sporadisch kamen die Gastgeber zu Gelegenheiten, die allerdings stets hochprozentig waren und nur mit viel Glück konnte der ASC weitere Einschläge verhindern. Der dritte ASC Treffer war etwas für Genießer. Oldie Bernd Fischer, der in der zweiten Hälfte für Unruhe sorgte, schickte Johannes Ruland mit einem Traumpass auf die Reise. Dieser ließ sich auch von seinem Gegenspieler nicht irritieren und schob den Ball überlegen am TSV Keeper vorbei ins Netz.

Doch bei der Aufholjagd legte sich der ASC selbst matt. Ein Abspielfehler in der Abwehr nutzte der TSV Spieler gnadenlos aus und versenkte den Ball vom Strafraumeck ins lange Eck. Damit war die Partie gelaufen. Trotz weiterer guter Gelegenheiten für den ASC gelang nur noch ein weiterer Treffer. Johannes Ruland legte perfekt per Kopf auf und Richard Bender versenkte den Ball mit einem Flugkopfball unhaltbar im TSV Gehäuse.

Dieter Hafner