23.Oktober 2004, 17 Uhr
VfB Leimen - ASC Neuenheim 0:5 (0:1)

Aufgebot des ASC Neuenheim

  1. Werner Lux
  2. Paulo Ferreira
  3. Dieter Hafner
  4. Henning Postel
  5. Marc Saggau
  6. Paul Jöst
  7. Werner Rehm
  8. Ralf Brandner
  9. Bernd Fischer
  10. Richard Bender
  11. Joseph Weisbrod
  12. Max-Peter Gantert
  13. Heribert Lormann

Tag 1 nach der AH-Versammlung. Der Trainer har zwar gewechselt, die Erfolgsstory in 2004 aber damit nicht. Werner Lux übernahm das Amt von Sevim Emin, der sich nun noch intensiver um die zweite Mannschaft des ASC kümmert. Und der Einstand war sehr vielversprechend. Offensiv ausgerichtet mit drei Spitzen ließ Werner Lux die Seinen auflaufen. Schalke lässt grüßen.

Nach dem anfänglichen Abtasten übernahm der ASC die Initiative auf dem Feld und diktierte das Geschehen. Flüssig lief die Kugel durch die eigenen Reihen und so waren die ersten Gelegenheiten nur noch eine Frage der Zeit. Doch alle drei da vorne in der Spitze überboten sich an diesem Nachmittag im Auslassen von selbst besten Gelegenheiten. Bereits frühzeitig hätte der ASC die Weichen auf Sieg stellen können (müssen). Aber weder die in der Torjägerliste führenden Josch Weisbrod und Ralf Brandner konnten sich von ihren Verfolgern absetzen, noch unser dritter Stürmer im Bunde, Altmeister Bernd Fischer, konnte den überragenden VfB Keeper überwinden. Die Angelegenheit mit dem Tore schießen mussten dann schon ein Mittelfeldspieler in die Hand nehmen. Eine Ecke von Bernd Fischer verlängerte Josch Weisbrod per Kopf Richtung langer Pfosten, wo Werner Rehm wie selbstverständlich stand und den Ball einnickte. Auch in der Folgezeit blieb der ASC großzügig im Auslassen weiterer Gelegenheiten. Das Tor des VfB blieb wie vernagelt. Gegen Ende der ersten Hälfte kam dann der VfB besser in die Partie und nahm das Gehäuse des ASC ins Visier. Doch die Kombinationen verpufften größtenteils in der gut organisierten ASC Abwehr, wo Henning Postel und Paulo Ferreira ihre Gegenspieler nicht zur Entfaltung kommen ließen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann fast doch noch der zweite Treffer für den ASC, doch der Kopfball von Max-Peter Gantert, der nach längerer Pause ein gelungenes Comeback feierte, wurde von der Linie geköpft.

Nach dem Wechsel konnte der VfB die Partie zunächst ausgeglichen gestalten. Doch wie gehabt blieben die Angriffsbemühungen zumeist in der Defensive des ASC hängen und Werner Lux im ASC Gehäuse, der nicht nur als Trainer einen guten Einstand feierte, musste so gut wie nie ins Geschehen eingreifen. Doch erst mit dem zweiten ASC Treffer erlahmten so langsam die Bemühungen des VfB. Henning Postel setzte sich energisch durch und versenkte die Kugel aus 16 Meter humorlos flach im VfB Tor. Erst danach lief es auch beim ASC wieder besser und die Kombinationsmaschinerie kam wieder ins Rollen. Defensivabräumer Marc Saggau machte auch in der Offensive eine gute Figur und zeigte seinen Kollegen im Sturm wie man Tore erzielt. Zweimal tauchte er frei vor dem VfB Tor auf und vollendete sicher und souverän zur 4:0 Führung. Erst danach traten auch wieder die Stürmer in Aktion. Henning Postel setzte mit einem Zuckerpass Josch Weisbrod in Aktion. Der lief alleine auf den VfB Keeper zu und behielt dieses Mal die Oberhand. Er umkurvte ihn und netzte zum 5:0 ein. Nebenbei: damit übernahm er die Führung in der Torjägerliste. Auch in der Schlussphase der Partie hatte der ASC weitere dicke Gelegenheiten, die jedoch allesamt versiebt wurden, so dass es letztendlich beim 5:0 Erfolg blieb.

Dieter Hafner