13.November 2004, 17 Uhr
Heidelberger SC - ASC Neuenheim 2:5 (0:3)

Aufgebot des ASC Neuenheim

  1. Thomas Knödler
  2. Erwin Betzl
  3. Henning Postel
  4. Dieter Hafner
  5. Werner Lux
  6. Werner Rehm
  7. Paulo Ferreira
  8. Richard Bender
  9. Holger Wittmann
  10. Marc Saggau
  11. Joseph Weisbrod
  12. Abdel Kourdi
  13. Willi Schwarz
  14. Heribert Lormann
  15. Holger Bauer

Spielführer Richard Bender und Teamchef und Geburtstagkind Werner Lux
Spielführer Richard Bender und Teamchef und Geburtstagkind Werner Lux

Pünktlich zur Derbyzeit gab es beim ASC den Auftritt der Debütanten. Da war zunächst unser ehemaliger Co-Trainer und langjähriger Torwart der ersten Mannschaft Thomas Knödler, der nach langer Zeit zum ersten Male wieder zwischen den Pfosten stand und wie früher seine Vorderleute dirigierte. Dann waren da noch Holger Wittmann, der es nach vielen vergeblichen Anläufen endlich geschafft hatte sowie Holger Bauer und Abdel Kourdi, die das ASC Team verstärkten.

Nach einem verhaltenem Beginn schaltete der ASC zuerst eine Gang höher und drängte den HSC mehr und mehr in die eigene Hälfte. Die ersten Gelegenheiten ließen dann auch nicht lange auf sich warten. Sie wurden jedoch eine Beute des an diesem Tag überragenden HSC-Keepers. Der HSC konnte sich nur mühsam befreien und selbst erste Angriffsversuche starten. Dabei wurde sie aber kalt erwischt. Der Ball blieb in der Hintermannschaft des ASC hängen und schon lief der Konter in die andere Richtung. Holger Wittmann trieb den Ball durch's Mittelfeld und passte punktgenau auf Marc Saggau, der die verdiente Führung markierte. Etwas Glück war bei der Angelegenheit schon dabei, da der HSC-Keeper unglücklich ausrutschte und so den Ball passieren lassen musste. Danach überbot man sich wieder im Auslassen von Torchancen, wie schon zuletzt beim Spiel in Leimen. Schon recht frühzeitig hätte man die Führung komfortabel ausbauen können (müssen), doch der HSC-Keeper wurde immer mehr zum unüberwindbaren Hindernis.

Der HSC, wieder angetrieben vom Regisseur Wolfgang Deschlmayr, bemühte sich seinerseits einen Treffer zu erzielen, blieb aber meistens in der aufmerksamen Hintermannschaft des ASC hängen. Für den zweiten ASC Treffer musste dann schon wieder ein gestochen scharfer Konter herhalten. Wiederum war Marc Saggau zur Stelle und verwertete die kluge Hereingabe von Werner Rehm nach eleganter Drehung mit einem überlegten Schuss ins kurze Eck. Noch vor der Pause schaffte der ASC den dritten Treffer. Holger Wittmann umkurvte zunächst den Keeper und wollte elegant vollstrecken, als er jäh aus dem Gleichgewicht gebracht wurde und unfreiwillig mit der Pfütze vor dem Tor Bekanntschaft machte. Zum Glück war Josch Weisbrod zur Stelle und drückte die Kugel über die Linie. Den eigentlich todsicheren vierten Treffer vergab danach Heribert Lormann, der die lasergenaue Flanke von Josch Weisbrod völlig freistehend nicht im Tor unterbringen konnte.

Nach dem Wechsel herrschte zunächst das Rotationsprinzip beim ASC. Fleißig wurden die Positionen im Mittelfeld und Sturm getauscht. Die Folge war klar. Der HSC kam immer besser ins Spiel und berannte nun das Gehäuse des ASC. Thomas Knödler und seine Vorderleute konnten sich über mangelnde Beschäftigung nicht beklagen und ein ums andere Mal war der HSC nahe daran, den mittlerweile verdienten Anschlusstreffer zu erzielen. Allerdings dauerte es bis Mitte der zweiten Hälfte, ehe es soweit war. Ein HSC Spieler wurde sträflich frei ziehen lassen. Sein Schuss fand sich zwar zuerst am Pfosten wieder, doch der Abpraller fand den Weg ins ASC Tor und Thomas Knödler machte die Bekanntschaft mit der riesigen Pfütze vor seinem Gehäuse. Zum Glück kehrten danach die Mittelfeldstrategen wieder auf's Feld zurück und der ASC startete wieder durch. Unser Geburtstagskind Werner Lux, der sich in der zweiten Hälfte im Sturm wiederfand (auf eigenen Wunsch), wurde mustergültig bedient, scheiterte aber wie auch später Richard Bender, wieder am HSC-Keeper. Die Tore für den ASC schossen an diesem Tage aber Andere. Holger Wittmann bediente, wie schon in Hälfte Eins, wieder mustergültig Marc Saggau, der mit seinem Schuss ins Lange Eck seinen dritten und für den ASC den vierten Treffer erzielte. Danach drehten die Beiden das Ganze um und Holger Wittmann kam nun endlich zu seinem verdienten Treffer, der ihm in der ersten Hälfte noch versagt blieb, mit einem überlegten Schuss ins lange Eck. Danach war die Partie gelaufen. Der HSC kam zwar noch mit einem schönen Schuss unter die Latte zum zweiten Treffer, dies war aber nur noch die berühmte Ergebniskosmetik.

Das letzte AH Spiel für den ASC in diesem Jahr steht dann am 20.11. um 16:00 Uhr beim TSV Gauangelloch an, der mit einem gepflegten Rasenplatz aufwartet. Also bitte alle rechtzeitig bei Werner Lux melden für den Showdown.

Dieter Hafner