Kreisliga Heidelberg
Saison 2024/25
Vorbericht zum 6. SpieltagKreisligist ASC II am Sonntag (lieber) auswärts beim FC Rot
Bleibt Neuenheim II auswärts auch beim FC Rot ungeschlagen?
Nach der schmerzlichen 2:4-Niederlage gegen den Stadtrivalen SG HD-Kirchheim II, den der ASC II noch wenige Wochen zuvor aus dem Heidelberger Kreispokal gekegelt hatte gastiert die Mannschaft von Trainer Jan Herle & Matthias Klauditz am Sonntag um15.00 Uhr beim Tabellen-13. FC Rot (4 Punkte).
Zwei verlorene Heimspiele, zwei Auswärtssiege: Nach dieser irrationalen Logik müsste der Kreisliga-Neunte Neuenheim II (6 Punkte) beim Ex-Meister eigentlich wieder punkten. Vielleicht kann der erst 19jährige dreifache Torschütze Janis Burosch ja dazu beitragen? Am Sonntag nach dem Abpfiff an der Roter Sepp-Herberger-Straße wissen wir mehr.
Joseph Weisbrod
RNZ-Vorschau
Ein passendes Geburtstagsgeschenk für Jan Gärtner
Kirchheim und der HSC marschieren – Leimen, Rauenberg und Dossenheim stagnieren
Von Wolfgang Brück
Heidelberg. Prognosen unmöglich! Der Mittwoch-Spieltag in der Fußball-Kreisliga bestätigte: Die Klasse ist ausgeglichen wie selten zuvor. Jeder kann jeden schlagen. Ein Trend ist gleichwohl erkennbar. Die Tabellenführung der SG Heidelberg-Kirchheim scheint mehr als eine "Moment-Aufnahme" zu sein, wie der Stellvertretende Abteilungsleiter Thorsten Maas bescheiden feststellte. Der Spitzenreiter gewann auf dem gefürchteten Boxberg mit 3:2. Die Gastgeber führten durch ein Tor von Damun Sadegh (40.) in der Halbzeit mit 1:0, im starken Endspurt drehten Alessandro Insuna (76. und 83.) sowie Kevin Kalabic (85.) das Spiel. Blerim Sulejmani konnte nur noch verkürzen (89.).
Der Heidelberger SC wird seiner Rolle als Geheimfavorit gerecht. Beim 7:0 gegen den VfL Heiligkreuzsteinach waren Malte Kippenhahn (14.), Felix Lentz (18.), Leon Schieferer (28.), David-Gordon Weis (59.), Cyprian Fischer (63. und 83.) sowie Johannes Jungclausen (87.), der einer der besten deutschen Faustballer ist, die Torschützen. "Heilig" ziert mit null Punkten und 4:24-Toren das Tabellenende. Die Abgänge der Brüder Julian und Jonas Emmerich sowie von Marcel Steinle (alle nach Kirchheim), von Malon Weiher und Marvin Gärtner (beide nach Neckarsteinach) sind schwer zu verkraften.
Nach dem Fehlstart auf dem Vormarsch ist der Eberbacher SC. Ausgerechnet Tim Dosch, der die Abwehr stabilisierte, unterlief ein Eigentor (14.), Niklas Mutschler (83.) erhöhte, Leimen glückte durch Maximilian Gischke (86.) nur noch der Anschlusstreffer. Kirchheim ist gewarnt. Die Begegnung am Sonntag (12.45 Uhr) im Sportzentrum Süd zwischen dem Tabellenführer und dem Rangfünften avanciert zum Spiel des Tages.
Der FC Frauenweiler gab auf die erste Saison-Niederlage in Rauenberg die richtige Antwort. Der starke Aufsteiger führte in Dossenheim bis neun Minuten vor dem Ende durch Tore von Mario Burato (20.) und Mario Oswald (76.) beim zwischenzeitlichen Ausgleich durch Finn Zetzsche (29.) mit 2:1. Dann bewahrte Jay Peters die Bergsträßer vor der nächsten Niederlage. Den Saisonstart hat man sich in Dossenheim bestimmt anders vorgestellt.
Lange Gesichter gab es in Rauenberg. Baiertal, ebenfalls durch einige Abgänge geschwächt, erkämpfte sich beim 0:0 einen nicht erwarteten Punkt.
Sonntag, 12.45 Uhr: SG Heidelberg-Kirchheim II - Eberbacher SC; 15 Uhr: FC Frauenweiler - FT Kirchheim, FC Dossenheim - TB Rohrbach/Boxberg, VfB Leimen - SG Dielheim, FC Rot - ASC Neuenheim II; spielfrei: Heidelberger SC.
RNZ vom 13.09.2024, Seite 23