Kreisliga Heidelberg
Saison 2024/25
Vorbericht zum 11. Spieltag

Neuenheim II am Freitag im Topspiel gegen Eberbacher SC!

Bereits am Freitag steigt auf dem Fußballcampus das Kreisliga-Topspiel zwischen dem Tabellendritten ASC Neuenheim II (16 Punkte) und dem Fünftplatzierten Eberbacher SC (15). Die Neckartaler haben die meisten Tore auf der Habenseite (23) und werden die ASC-Abwehr mit Torhüter Jonas Kürsch auf eine harte Probe stellen.

Doch auch die Neuenheimer Offensive um Torjäger Fabian Heinen (21 Treffer) ist nicht zu verachten. Wenn das Team von ASC II-Cheftrainer Matthias Klauditz gewinnen sollte, winkt – je nach Ausgang der Parallelpartie SG Dielheim gegen FT Kirchheim – sogar der Tabellengipfel. Schiedsrichter Markus Bender wird die reizvolle Flutlicht-Partie auf dem Fußballcampus um 20.00 Uhr anpfeifen.

Joseph Weisbrod

RNZ-Vorschau

Nach Stotterstart auf Betriebstemperatur

Dossenheims Marco Günther glücklich, Tim Abfalterer trifft wieder – Munterer Wechsel an der Spitze der Kreisliga

Von Wolfgang Brück

Heidelberg. "Ein Wahnsinn", sagt Marco Günther. Der Fußball-Chef des FC Dossenheim meint damit das muntere Wechselspiel an der Spitze der Kreisliga. In der noch jungen Saison gab es bereits fünf Tabellenführer. Nach dem Motto "Wer hat noch nicht, wer will noch mal" genossen die SG Dielheim, der FC Frauenweiler und die zweiten Mannschaften der SG Kirchheim und des ASC Neuenheim das Gipfel-Glück. Derzeit steht der Heidelberger SC oben.

Günthers Dossenheimer, die aus ihren Aufstiegsambitionen keinen Hehl machen, konnten sich bisher noch nicht mit dem Prädikat "Spitzenreiter" schmücken. Das könnte sich ändern. Nach schwachem Start kletterten die Jungs von Seydou Sy mit vier Siegen in Folge, darunter ein beeindruckendes 4:0 am Sonntag gegen Kirchheim II, auf den sechsten Platz. Vor den lösbaren Aufgaben am Freitag gegen den TB Rohrbach/Boxberg und am darauf folgenden Mittwoch in Rot ist der Platz an der Sonne in Reichweite.

"Die Vorbereitung war nicht gut. Zu viele Spieler fuhren in Urlaub", nennt Günther die Ursachen für den Fehlstart. Inzwischen hat sich die Mannschaft gefunden, versteht, was der Trainer will. Tim Abfalterer trifft wieder, der 21- jährige Jay Peters hat sich erfreulich entwickelt und gegen Kirchheim seine Saisontore drei und vier erzielt.

Günther weiß aber auch: Die Wochen der Wahrheit kommen erst noch. Nach Rohrbach/Boxberg, Rot und Baiertal stehen Spiele in Leimen und Neuenheim sowie daheim gegen Dielheim und den Heidelberger SC auf dem Programm. Im HSC sieht er – neben Rauenberg und Dielheim – den Haupt-Konkurrenten. "Das ist eine interessante Mannschaft mit einem tollen Zusammenhalt." Georg Leistikow hätte er gerne zu einem Wechsel an die Bergstraße bewegt, der Angreifer winkte ab. Er fühle sich am Harbigweg Nummer zehn wohl.

Auch der VfB Rauenberg ist ein Anwärter für die Landesliga. Seit dem 1:4 gegen den HSC Ende August sind die Jungs von Nico Hillenbrand ungeschlagen, die Unentschieden gegen Dielheim und in Leimen dürfen als Erfolge gewertet werden, das 0:0 gegen Baiertal war eher nicht eingeplant. Beim Schlusslicht in Heiligkreuzsteinach wird Rauenberg am Freitag nichts anbrennen lassen, auch Dielheim ist gegen die Freien Turner Kirchheim Favorit.

Freitag, 19.30 Uhr: FC Dossenheim - TB Rohrbach/Boxberg, SG Dielheim - FT Kirchheim; 20 Uhr: VfL Heiligkreuzsteinach - VfB Rauenberg, ASC Neuenheim II - Eberbacher SC.

RNZ vom 18.10.2024, Seite