Kreisliga Heidelberg
Saison 2023/24
Vorbericht zum 27. Spieltag

Der Kreisligist ASC II will gegen die SG Viktoria Mauer nichts anbrennen lassen!

ASC Neuenheim II will SG Viktoria Mauer zu Fall bringen!

Das sonntägliche (Führungs-)Wechselspiel zwischen den Kreisligisten ASC Neuenheim II und SG-HD Kirchheim 2 endete 2:2 (1:1). Die Gästefüjrung durch Luis Knoof (24.) glich ASC-Torjäger Fabian Heinen (Foto) kurz vor der Pause aus (43.) und drehte die Partie sechs Minuten nach dem Wiederanpffif mit seinem zweiten Tor (51.) und 8. Saisontreffer, ehe dem Kerchemer David Peipp der frühe 2:2- Endstand (58.) im umkämpften Heidelberger Stadtderby gelang.

Fabian Heinen (Foto: Titziana Heckmann)

Am Sonntag geht das Team von Jan Herle & Matthias Klauditz als klarer Favorit in die Auswärtspartie gegen den Tabellen-Vorletzten SG Viktoria Mauer (12 Punkte). Mit einem Sieg könnte der ASC Neuenheim II (41 Zähler) den punktgleichen Aufsteiger Heidelberger SC vom 5. Tabellenplatz verdrängen. Schiedsrichter Mehmet Akif Seker wird die Partie am Sonntag um 15.00 Uhr auf dem Fußballcampus anpfeifen.

RNZ-Vorschau

Die Titelkampf-Analyse spricht für Lobbach und Horrenberg

Münkels Männer mit dem leichtesten, Spitzenreiter Dossenheim mit dem schwersten Restprogramm

Heidelberg. Vor zwei Wochen titelte die Rhein-Neckar-Zeitung: Wer leistet sich den nächsten Ausrutscher? Die Sportfreunde FC Dossenheim streckten als Erste den Finger. Mit einer 1:2-Heimniederlage gegen den VfL Heiligkreuzsteinach gab der Spitzenreiter unerwartet die Punkte ab. Am Sonntag wird man tatenlos zuschauen müssen, wie sich die SG Horrenberg die Tabellenführung zurück erobern kann. Der Halbzeitmeister, der zeitweise mit sechs Zählern vorne lag, hat seine Krise überwunden und ist nach vier sieglosen Spielen mit Dreifach-Punktgewinnen in Rauenberg, Pfaffengrund und gegen Baiertal auf den Pfad der Tugend zurückkehrt. Michael Keitel als Krisen-Manager – der Horrenberger Trainer kann als Arbeits- Erzieher auf berufliche Erfahrung zurückgreifen.

Sein Kollege Patrick Münkel ist Heizungsbauer. Seine Lobbacher bleiben ein heißer Kandidat. Mit zwei Punkten, aber auch einem Spiel weniger als Dossenheim und Horrenberg (jeweils 55) stehen Münkels Männer mit 53 Zählern relativ am besten da.

Noch was spricht für den Außenseiter: Lobbach hat das dem Papier nach leichteste Restprogramm. Nach dem Spiel am Sonntag beim 1. FC Wiesloch ist die Auswärts- Begegnung in zwei Wochen beim Rangvierten Rauenberg der einzige wirklich schwere Brocken.

Die weiteren Gegner sind Leimen, Pfaffengrund, SG Heidelberg-Kirchheim II und Heiligkreuzsteinach daheim sowie Baiertal und Mauer auswärts. "Wenn die anderen nicht wollen, dann machen es halt wir", meint Patrick Münkel. Wer könnte dem großzügigen Mann widersprechen?

Durchwachsen ist das Rest-Programm der SG Horrenberg mit den Auswärtsspielen in Kirchheim, Mauer, Heiligkreuzsteinach und Wieblingen. Dem gegenüber stehen die Heimspiele gegen anspruchsvolle Gegner wie Neuenheim II, Heidelberger SC und – im Sechs-Punkte-Spiel in zwei Wochen - den FC Dossenheim.

Die Bergsträßer, deren Boss Marco Günther am mutigsten und offensivsten von Meisterschaft und Direktaufstieg spricht, haben die dicksten Brocken vor der Brust: Heidelberger SC (A), Neuenheim II (H), Horrenberg (A), Wieblingen (H), Rot (A) FT Kirchheim (H) und Eberbach (A).

Der VfB Rauenberg, das nach dem 2:4 gegen Horrenberg schon aus dem Rennen schien, hat zwar fünf Punkte Rückstand zum Führungs-Duo, in einer Liga, in der unerwartete Resultate an der Tagesordnung sind, darf bei vier Heim- und drei Auswärtsspielen aber auch der Mannabär noch hoffen. Neben Lobbach kommen noch die Freien Turner (am Sonntag), Leimen und Baiertal, die Jungs von Nico Hillenbrand müssen noch in Eberbach, Wiesloch und im Pfaffengrund antreten.