Kreisliga Heidelberg
Saison 2021/22
Vorbericht zum 2. Spieltag

Kreisligist ASC II debütiert am Donnerstag gegen VfR Walldorf

Auf die neue Saison eingeschworen mit Kabinenfesten und HOFJÄGER PREMIUMBIER

Mit ausgiebigen Kabinenfesten im Freien haben sich die drei Herrenteams des ASC Neuenheim auf den heiß ersehnten Saisonstart eingeschworen - und zwar mit der ASC-Lieblingsmarke HOFJÄGER PREMIUM BIER. Hofjäger-Chef Roger Müller übergab die Power-Dosen an die Mannschaftskapitäne Lucas Ring (ASC I), Theo Jaspert (ASC III) und David Wehner (ASC II). Danke sehr für die großzügige Flüssigspende, Roger Müller & Hofjäger!


ASC-Lieblingsmarke HOFJÄGER PREMIUM BIER, Kapitäne Lucas Ring ASC 1 (li), Theo Japsert ASC3 (mi) und David Wehner ASC 2 (Foto: Stiehl)

Der am ersten Spieltag der Kreisliga HD ebenfalls freie ASC Neuenheim II debütiert am Donnerstag um 19.30 Uhr zuhause gegen den VfR Walldorf, der sein Auftaktspiel gegen den FC Dossenheim mit 3:5 verloren hat. Die Vorbereitung verlief verheißungsvoll - u. a. mit dem souveränen Einzug in die dritte Runde des Heidelberger Kreispokals.

Man darf gespannt sein, wie der aufgefrischte Kader von Trainer Frank Schüssler mit seinen jungen Spielern und Neuzugängen beim Kampf um die Kreisliga-Punkte abschneiden wird.

Joseph Weisbrod

Die Bedeutung von Brandreden

Englische Woche im Kreisfußball mit Derby in St. Ilgen

Von Wolfgang Brück

Brandreden sind klasse. Ohne sie gäbe es nicht die stehenden Begriffe "Flasche leer" und "Ich habe fertig" (Giovanni Trapattoni, März 1998). Es wüsste niemand, dass Waldemar Hartmann gerne mal ein Weizenbier trinkt und dass ein ehemaliger DFB-Teamchef nichts von der Fernseh-Berichterstattung hält. ("Mist, Käse"; Rudi Völler, September 2003).

Besser wurde es nicht. Wirkung hatte die Brandrede von Marco Günther. Der Dossenheimer Sportchef geißelte die mäßige Trainings-Beteiligung. Die Boys von der Bergstraße konterten mit einem 5:3 in Walldorf. Die restlichen Aufgaben der englischen Woche - am Mittwoch gegen Lobach und am Sonntag in Wiesloch - sind lösbar. Es winkt ein Traumstart.

Erster Tabellenführer ist - ganz ohne Brandrede - der VfB Leimen. Es reichte, dass Andreas Stober in der Samstag-Ausgabe der Rhein-Neckar-Zeitung den Abschied zum Saisonende nicht ausschloss. Nach dem 6:1 gegen St. Ilgen können die Jungs am Sonntag gegen Neckargemünd ihren Trainer erneut von einer gemeinsamen Zukunft überzeugen.

Nach dem 3:1 über Angstgegner Rauenberg kann auch Titelfavorit FV Nußloch auf eine makellose Bilanz hoffen. Am Mittwoch in St. Ilgen und danach gegen Rot wollen Bernd Bechtles Buben nachlegen.

Das Duell der Auftaktsieger zwischen Mauer und Rettigheim könnte einen Hinweis auf die überraschungs-Mannschaft der Saison geben. Nußloch, Baiertal, Rettigheim - bis in die Heidelberger Redaktion waren die Seufzer von Sportchef Christian Eckart über das anspruchsvolle Auftaktprogramm seines VfB Rauenberg zu hören. Dabei hat Flitterwöchner Patrick Laier überzeugend versichert, dass seine Baiertaler diesmal nicht zwangsläufig oben mitspielen werden.

Der Baiertaler Boss hätte sich wie der Heiligkreuzsteinacher Oliver Teich gerne getäuscht. Auch Teich will - trotz Neu-Trainer Oliver Mahrt - die Kirche im Dorf lassen. Jetzt kommt der TSV Wieblingen. Staffelleiter Erhard Mayer und seinem Computer sei Dank: Gewinnen Wieblingen und Mauer erneut, dann findet am Sonntag unterm Blauen Turm in Wieblingen ein Spitzenspiel statt. Beide Vereine sind nach dem Verlust zahlreicher Spieler wieder auferstanden. Man darf sich nur nicht unterkriegen lassen. Zur Not kann man eine Brandrede halten.

Mittwoch, 18.30 Uhr: Neckargemünd - 1.FC Wiesloch; 19.30 Uhr: SpVgg Baiertal - VfB Rauenberg, FC St. Ilgen - FV Nußloch, SG Mauer - TSV Rettigheim, FC Dossenheim - SG-SV Lobbach, Heiligkreuzsteinach - TSV Wieblingen; Donnerstag, 19.30 Uhr: ASC Neuenheim II - VfR Walldorf.

RNZ vom 17.08.2021, Seite 26