Kreisklasse B-Klasse Heidelberg
Saison 2021/22
Vorbericht zum 29. Spieltag

ASC III beim B-Klasse-Letzten SpG Neckarsteinach/Hirschhorn 2 auf Anti-Abstiegskurs!

ASC Neuenheim III im Neckartal auf Punktejagd beim Schlusslicht!

Nach der 0:3-Abfuhr gegen die starken "Müllmänner” des FC 1986 Sandhausen tritt der ASC Neuenheim III am Sonntag die weite Reise ins idyllische Neckartal an. Dort will die SpG Neckarstenach/Hirschhorn 2 nach drei Niederlagen beenden. Das Hinspiel gewann die Mannschaft von ASC-Trainer Patrick Keßler deutlich mit 6:1. Mit einem Auswärtssieg in Neckarsteinach (Anpfiff: 15.00 Uhr) könnte der B-Klasse-12. ASC Neuenheim III (30 Punkte) sich vom Tabellenschlusslicht (13 Punkte) und der Abstiegszone weiter distanzieren.

RNZ-Vorbericht

Meinungsverschiedenheiten beim Spitzenreiter

Was für ein Luxus: Trainer und Kapitän des FC Frauenweiler diskutieren über den idealen Zeitpunkt der Aufstiegsfeier

Heidelberg. Dimon Tsatsopitas und Erkan Yildirim verstehen sich prächtig. Alles andere wäre auch komisch bei einem souveränen Spitzenreiter wie dem FC Frauenweiler. Doch in einem Punkt sind Trainer und Kapitän unterschiedlicher Meinung. Tsatsopitas würde am liebsten schon am Sonntag in Eppelheim den Aufstieg in die A-Klasse klar machen, Yildirim könnte damit leben, wenn die Feier erst eine Woche später im Heimspiel gegen Eberbach steigt.

Nachdem die SG Tairnbach am Mittwochabend mit 14:3 (!) gegen die FT Kirchheim II gewann und wohl auch am Samstag die Hürde gegen Schatthausen/Baiertal II überspringen wird, braucht es wohl noch ein klein wenig Geduld – trotz des beeindruckenden Vorsprungs von 14 Punkten.

"Unser Ziel war die Meisterschaft, aber ich habe nicht damit gerechnet, dass wir derart überlegen sind", sagt Jörg Stade. Dass man in Frauenweiler über den Zeitpunkt des Aufstiegs diskutiert, ist nicht der einzige Luxus. "Bei uns sind alle Positionen mindestens zweifach besetzt", berichtet Yildirim, "einige Jungs schaffen es manchmal nicht in den Kader, so bitter es ist." Eine erstaunliche Tatsache, bedenkt man, dass an Ostermontag fünf von sechs Begegnungen aufgrund ausgefallen sind, weil nicht genügend Spieler da waren.

Das Aufgebot ist nicht nur quantitativ, es ist auch qualitativ hervorragend besetzt. Vom Kreisligisten VfR Walldorf folgten Co-Trainer Christian Silbereis, Oliver Albrecht und Kevin Taylor dem nicht nur kompetenten, sondern auch beliebten Chefcoach Tsatsopitas. Kadir Bozbay und Mario Burato bringen gleichfalls Erfahrungen aus höheren Ligen mit. Aber auch Jungs aus Frauenweiler wie Marvin Mroß haben sich prächtig entwickelt. Mroß ist mit 19 Saisontreffern erfolgreichste Torschütze vor Taylor und Yannick Wollschläger mit jeweils 13 Toren.

"Unsere Scouts Holger Oswald und Roland Pils haben hervorragende Arbeit geleistet", lobt Stade. Bei Marco und Mario, den Söhnen von Holger Oswald, reichte der Blick ins Kinderzimmer.

Der Höhenflug wird honoriert. "30 bis 40 Zuschauer begleiten uns regelmäßig zu den Auswärtsspielen", freut sich der 54-jährige Präsident, dessen Frau Alexandra für die Kasse zuständig ist. Die A-Klasse ist in der jüngeren Vereinsgeschichte Neuland. Es herrscht Aufbruch-Stimmung. Vorfreude auf Derbys gegen den VfB Wiesloch, vielleicht auch gegen den VfR Walldorf und den 1. FC Wiesloch. "Wir bleiben zusammen. Mit ein, zwei Neuen können wir oben mitspielen", ist Kapitän Yildirim zuversichtlich.

Der Aufschwung beschränkt sich nicht auf die erste Mannschaft. Das Frauenteam – trainiert von Yildirim, Carmelo de Luca und Andres James Marina Martin – will spätestens im nächsten Jahr die Landesliga verlassen, die Nachwuchs-Abteilung hat mit dem langjährigen Kreis-Jugendleiter Eugen Wickenhäuser ein renommierter Mann übernommen.