Aufstellung des ASC Neuenheim
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Tore
Fehlanzeige 2 Karten für Neuenheim
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Im 60 km entfernten Kürnbach musste ASC-Trainer Alexander Stiehl kurzfristig auf die erkrankten bzw. verletzten Angreifer Levin Sandmann, Stefan Berger und Nazmi Bulut verzichten. Trotzdem bleibt es ein Rätsel, warum Neuenheim dieses Einbahnstraßen-Spiel NICHT gewinnen konnte. Denn auf dem seitlich leicht abschüssigen Naturrasen im idyllischen Dorfberg-Stadion agierte der Gast von der ersten bis zur letzten Minute dominant, spielbestimmend und angriffsfreudig.
Dann der nächste Rosinenbomber via Heidelberger Luftbrücke. Ugur Beyazal schlug den nächsten Freistoß in den TSV-Strafraum. ASC-Kapitän und -Antreiber Jannik Oestreich stieß wie ein Falke in die exakt dosierte Flanke. Doch TSV-Keeper Marcel Fesenbeck, der beste Kürnbacher, panterte auch dieses Kopfball-Ungeheuer über die Latte (38.).
Beim Pausenpfiff des untadeligen Schiedsrichters Fabian Hilz aus Stutensee konnte TSV-Trainer Daniel Kreuzer drei Kreuze schlagen, dass bei seiner ausschließlich reaktiven Mannschaft hinten die Null stand. Dabei sollte es auch im zweiten Durchgang bleiben. Im RNZ-Kurzbericht konstatierte "MG" treffend: "Auch nach der Pause war Neuenheim die überlegene Mannschaft, spielte aber keine klaren Chancen heraus."
Zu überhastet, ungenau und ziellos gerieten die finalen Neuenheierm Pässe bzw. Flanken. Erneut einen stabilen Endruck hinterließ hingegen die Viererkette um die unerschütterliche Innenbastion Dominik Räder und Fabian Springer, die mit den Nirwana-Bällen und den TSV-Angreifern keine Mühe hatte. Der unterforderte ASC-Torwart Sven Goos hatte zwar relativ viele Ballkontakte - allerdings nicht in seinem Kerngeschäft, sondern als eine Art elfter Feldspieler und erster Ballverteiler.
Sein letztes Heimspiel in dieser spannenden Landesliga-Saison bestreitet der ASC am nächsten Sonntag um 15.00 Uhr gegen die SG ASV/DJK Eppelheim, die mit der 1:2-Heimniederlage gegen den Vorletzten FT Kirchheim ein weiteres negatives Saisonerlebnis auf dem Kerbholz hat.
Joseph Weisbrod
Gegen die starken Neuenheimer hielt Kürnbach tapfer dagegen; vor allem TSV-Keeper Fesenbeck, der zwei gute Chancen in der ersten Halbzeit zunichte machte. Auch nach der Pause war Neuenheim die überlegenen Mannschaft, spielte aber keine klaren Chancen heraus. Für den Kampf und das 0:0 wurde die TSV mit einem Punkt verdient belohnt.
MG
TSV Kürnbach: Marcel Fesenbeck, Janosh Zieger, Patrick Mayer, Silas Schnabel, Marc Zengerle, Fabian Frick, Marvin Prade (46. Leo Kasap), Marcel Genc (73. Samuel Weiß), Nicolas Zieger (90. Philipp Czemmel), Lukas Essig, Marius Steinmetz - Trainer: Daniel Kreuzer
ASC Neuenheim: Sven Goos, Fabian Springer, Medin Dokara, Lucas Ring, Caner Tilki (66. Boris Gatzky), David Kiefer, Patrick Schleich, Jannik Oestreich (83. Lennart Junge), Philipp Knorn, Dominik Räder, Ugur Beyazal - Trainer: Alexander Stiehl
Schiedsrichter: Fabian Hilz (Karlsruhe)