Heidelberg Kreisklasse C-Ost
Saison 2018/19, 1. Spieltag

Vorbericht zum 1. Spieltag

Mittwoch 15.08.2018, 19:30 Uhr
ASC Neuenheim III - TSG Wilhelmsfeld 11:1 (6:1)

Aufstellung des ASC Neuenheim III
  1. Dominik Wenz
  2. Linus Dosch
  3. Adrian Nowicki
  4. Lukas Hehn
  5. Ferdinand Hanel (46. Marius Müller)
  6. Juan Pablo Valdez
  7. Miguel Bernal
  8. Erick Vargas-Silva (64. Torsten Heck)
  9. Timo Mifka (80. Niklas Eulentrop)
  10. Daniel Toma (59. Justus Schroeder-Wildberg)
  11. Patrick Helten
  12. Nick van der Velden
  13. Paul Pfisterer
  14. Justus Schroeder-Wildberg
  15. Niklas Eulentrop
  16. Torsten Heck
  17. Marius Müller
 Tore
  • 1:0 19.Min Eigentor, nach Ecke Miguel Bernal
  • 1:1 20.Min Jonathan Nashief
  • 2:1 23.Min Adrian Nowicki
  • 3:1 25.Min Patrick Helten
  • 4:1 34.Min Timo Mifka, Foulelfmeter
  • 5:1 35.Min Linus Dosch
  • 6:1 39.Min Timo Mifka, Foulelfmeter
  • 7:1 62.Min Timo Mifka, Kopfball nach Flanke von Patrick Helten
  • 8:1 72.Min Adrian Nowicki
  • 9:1 74.Min Timo Mifka, nach Flanke von Juan Pablo Valdez
  • 10:1 82.Min Niklas Eulentrop, Kopfball nach Flanke von Adrian Nowicki
  • 11:1 90.Min Torsten Heck

Blitzstart für ASC Neuenheim III

Neuling schießt sich mit 11:1-Sieg gegen TSG Wilhelmsfeld leicht und locker an die Tabellenspitze der Heidelberger C-Klasse Ost!

Mit diesem zweistelligen Ergebnis schießt sich Neuling ASC Neuenheim III (erstmals mit adViva-Logo auf der Brust) zum Saisonauftakt an die Tabellenspitze der Heidelberger C-Klasse Ost. Fast 20 Minuten und ein Eigentor der Gäste nach einem Eckball von Miguel Bernal benötigten die sezierwilligen Anatomen, um ihre Dominanz erstmals in bare Münze zu verwandeln.

Mit ihrem ersten Angriff gelang der TSG durch Jonathan Nashief postenwendend der überraschende Ausgleich (20.). Doch dann kam es für die Wilhelmslfeler, die nicht weniger als sechs Ü 40er in ihrem letzten Aufgebot hatten, knüpppeldick. Neuzugang Adrian Nowicki (23.), Patrick Helten (25.), Timo Mifka jeweils Foulelfmeter (34./39.) und Linus Dosch in der 35. Minute machten bis zur Pause das halbe Dutzend voll.

Timogol Mifka, der als Spielertrainer mit der zweiten Mannschaft den Durchmarsch von der C- in die A-Klasse geschafft hatte, bewies einmal mehr, dass er trotz Auszeit das Toreschießen wie das Radfahren nicht verlernt hat. Nach einer gefühlvollen Butterflanke von Patrick Helten köpfte der Neuenheimer Rekord-Torjäger das 7:1 (62.). Die Mädchen-Schiedsrichteirn Fabienne Heger (VfB St. Leon Rot) hatte mit der ebenso einseitigen wie fairen Partie keinerlei Mühe. Am meisten war sie noch mit dem Notieren der Tore gefordert.

Timogol Mifka (41) wie in alten Zeiten: Vier Tore zum Auftakt!

Den nächsten Eintrag im Notizblock gab's in der 72. Minute. Der angriffslustige Außenverteidiger Adrian Nowicki zog nach einer Hereingabe des aus dem Exil zurück gekehrten Gauchos Juan Pablo Valdez ab und traf mit seinem herrlichen Distanzschuss halbhoch ins TSG-Eck. Kurz darauf legte Timo Mifka nach Flanke von Juan Pablo Valdez, der trotz seiner fast 40 Lenze ebenfalls aufspielte wie ein junger Gott, zum 9:1 (74.) nach.

Zwischendurch durfte der arbeitslose ASC-Keeper Dominik Wenz ein einziges Mal in diesem Spiel endlich mal handgreiflich werden und einen scharfen Schuss parieren. Danach krönte der für Vierfach-Torschütze Timogol Mifka eingewechselte, 22 Jahre jüngere Niklas Eulentrop die Neuenheimer Torfestspiele mit seinem grandiosen Kopfball-Torpedo nach Maßflanke von Adrian Nowicki mit dem Traumtor des Abends zum 10:1 (82.).

Youngster Niklas Eulentrop mit dem Traumtor des Abends!

Der elfte Treffer durch einen mit Hilfe des bedauernswerten TSG-Torwarts direkt verwandelten Eckball des ebenfalls eingewechselten 20jährigen Neuzugangs Torsten Heck erlöste die tapferen Wilhelmsfelder. Man muss der TSG hoch anrechnen, dass sie trotz des arbeits- und urlaubsbedingten Ausfalls von acht Spielern mit einer halben AH-Mannschaft um den 50jährigen Kapitän Bernd Kilian überhaupt antrat. Dem Vernehmen nach will die TSG die Saison auf jeden Fall erhobenen Hauptes bis zum hoffentlich nicht so bitteren Ende durchspielen.

Für Stand by-Coach Max Knorn, der ASC III-Trainer Marc Saggau (viele Grüße nach Australien!) vertritt, war es ein Eins-A-Start in die Saison 2018/19. So leicht, wie es der Gegner seiner vielversprechenden Mannschaft an diesem lauen Sommerabend machte, wird es Neuenheims Dritte allerdings wohl nicht mehr haben.

Joseph Weisbrod

Spieltag und Tabelle