Aufstellung des ASC Neuenheim II
|
Tore
1 Karte für Neuenheim
|
In den letzten Spielen war dem A-Klasseteam mit dem Personal auch der Treibstoff ausgegangen - und kassierte zum Schluss eine nicht unberechtigte Niederlage gegen den Absteiger aus Dossenheim. Das Aufregendste an dieser letzten Saisonpartie: Die Anfangs- und die Schlussphase. Bereits nach sechs Minuten führte der Gast durch den ausgebufften Spielertrainer Sascha Harbarth (3.) und den umtriebigen Rami Amsha nach kapitalen Abwehrböcken mit 0:2. Da Neuenheim in der Offensive zu harm- und ziellos agierte, konnte der engagierte Tabellenletzte diesen Vorsprung ohne übermenschliche Anstrengungen bis zur 84. Minute verteidigen.
Dann markierte ASC-Defensivstratege Neil Kranzhöfer mit einem maßgeschneiderten 18-Meter-Flachschuss den aufgrund klarer Chancen, u. a. von Mark Servatius und Max Knorn, den verlaufgerechten Anschlusstreffer. Rami Amsha stellte mit seinem Tor zum 1:3 postwendend den alten Abstand wieder her (85.). Zwar konnte Mittelfeld-Dauerbrenner Daniel Hinninger mit einem Prachtschuss für den ASC erneut verkürzen. Doch letztlich verabschiedete der FCD II sich mit seinem sechsten Saisonsieg verdient und würdig aus der Heidelberger A-Klasse.
Die Mannschaft des scheidenden ASC-Trainers Timo Mifka, der von Abwehrchef Marc Saggau als Coach würdig vertreten wurde und dessen Nachfolger Frank Schüssler interessiert zuschaute, kann als Aufsteiger mit dem 10. Tabellenplatz trotz einer mäßigen Rückrunde sehr zufrieden sein - und sich anschließend am Grill delektieren.
Joseph Weisbrod