Aufstellung des ASC Neuenheim II
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Tore
4 Karten für Neuenheim
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"Der ASC Neuenheim II erwies sich wieder als erwartet starker Gegner, dennoch wäre ein Sieg möglich gewesen. So oder so ähnlich könnte das Fazit der zweiten Partie binnen weniger Wochen gegen die Reserve des Landesliga-Vertreters aus dem Heidelberger Vorort lauten.
Der ASC erwischte einen Start nach Maß. Keine 70 Sekunden waren gespielt, als ASC-Akteur Dettke völlig freistehend von der Strafraumgrenze die frühe Führung markiert. Der TSV zeigte sich aber wenig geschockt und erspielte sich gleich im Anschluss hochprozentige Tormöglichkeiten. So war es TSV-Stürmer Christian Schneider, der in der 5. Minute nur den Innenpfosten traf…Die größte Chance zum Ausgleich hatte Adrian Kretz nach 35 Minuten per Foulelfmeter, verursacht an Tobias Fuchs. Doch auch diese Chance blieb ungenutzt. ASC-Keeper Jacob Insua hielt prächtig – siehe Videoclip von Patrick Helten. So musste man mit einem knappen 0:1 Rückstand in die Pause.
Das änderte sich allerdings in der zweiten Hälfte. Nach einem schönen Spielzug über Marcel Geil, markierte Georg Mächte den zu diesem Zeitpunkt überfälligen und verdienten Ausgleich (55.) Der TSV nutzte die Schwächephase der Gäste nun aus. Nur 120 Sekunden später konnten die Hausherren gar in Führung gehen. Torjäger Christian Schneider erzielte, ebenfalls nach schönem Spielzug über die linke Angriffsseite und einer butterweichen Marschall-Flanke, das 2:1 per Kopf!
Dann allerdings war es mit der TSV-Herrlichkeit vorbei. Die Gäste aus Neuenheim nahmen ab der 60. Minute das Spiel in die Hand, ohne zunächst Torgefahr zu entwickeln. Der TSV hingegen wurde tief in der eigenen Hälfte festgesetzt. In der Phase zwischen der 60. und 80. Minute, kamen die Hausherren nur zu wenig Entlastung… Als man die Angriffsversuche der Gäste wieder etwas besser im Griff hatte, kam der ASC doch etwas glücklich zum Ausgleich. Einer von vielen, vielleicht zu vielen Standards der Gäste, brachte das 2:2. Ein verwerteter Freistoss aus der halbrechten Position tänzelte zunächst auf zweimal auf der Querlatte, doch anstatt hinter das Tor zu fallen, fand der Ball den Weg auf den Kopf von Smarsly, der nur noch einzunicken brauchte. Es blieb daraufhin beim letztendlich nicht unverdienten 2:2 Unentschieden."
Joseph Weisbrod