Heidelberg. (jl) Gleich mit einem Höhepunkt kann die erste Runde um den Krombacher Pokal des Fußballkreises Heidelberg aufwarten. Heute Abend, um 19.30 Uhr, findet das Spiel zwischen dem VfB Leimen und dem ASC Neuenheim, dem Vorjahresfünften und dem Vizemeister der Kreisliga, statt. Bis kommenden Donnerstag werden insgesamt 32 Duelle ausgespielt. Fünf Neue hat Bernd Riegler geholt, zwei davon sollen heute Abend in der Startelf stehen. Der Leimener Trainer sieht sein Team in der Außenseiterrolle. "Neuenheim ist aufgrund seiner starken Neuzugänge eindeutig Favorit", sagt er, "ein Verletzter und zahlreiche Urlauber werden die Aufgabe für uns nicht einfacher machen."
Die Nachbarn aus Neuenheim haben diese Sorgen nicht. "Wir sind vollzählig und werden mit Bestbesetzung auflaufen", sagt Vorsitzender Dr. Werner Rupp. Die Neuzugänge hätten sich in der Vorbereitung hervorragend eingelebt und würden sicher eine wichtige Rolle im Pokalknüller spielen, und das Klima in der Mannschaft sei toll, versichert der Chef. "Wir haben Respekt vor Leimen, wissen aber auch, wie stark wir sind und gehen erhobenen Hauptes in das Spiel", meint Rupp. Allerdings, gibt der Vorsitzende zu bedenken, spiele die Mannschaft in dieser Besetzung das erste Mal zusammen.
Ein brisantes Derby steht auch Sonntag um 17 Uhr auf dem Programm, wenn der VfB und der SV Eberbach aufeinandertreffen. Die beiden Teams waren in der abgelaufenenRundeTabellennachbarnin der Kreisklasse A. Trainer Mario Wäsch vom VfB sieht keinen Favoriten. "Beide Vereine haben vor zwei Wochen mit der Vorbereitung angefangen und beide haben mit urlaubsbedingten Ausfällen zu kämpfen", sagt Wäsch, "das Pokalspiel hat für uns eher Testspielcharakter – mit etwas mehr Ehrgeiz als bei einem normalen Testspiel natürlich."
Heinrich Beisel vom SV Eberbach sieht seinen Gegner im Vorteil – obwohl in der letzten Saison sein SV zweimal die Oberhand behalten hatte: "Der VfB ist klarer Favorit. Wir wollen mit unserer jungen Mannschaft einen einstelligen Tabellenplatz erreichen, während der VfB den Aufstieg anstrebt. Wir müssen 120 Prozent geben, um erfolgreich zu sein."