Kreisliga Heidelberg
Saison 2011/12
Vorbericht zum 16. Spieltag

ASC Neuenheim prüft den FC Dossenheim

Der Herbstmeister empfängt einen ehrgeizigen Verfolger

Heidelberg. (nb) In Heidelbergs Fußball-Kreisligen ist es Zeit, ein Halbzeitfazit zu ziehen. Die Hinrunden sind absolviert, die Herbstmeister stehen fest. In der Kreisliga ist seit Wochen klar, dass der FC Dossenheim an der Tabellenspitze überwintern wird. Zu souverän traten die Schützlinge von Trainer Uwe Gramlich in der Vorrunde auf. 45 Punkte wurden verteilt, 39 davon konnte der FCD einfahren. Von 15 Spielen gewann Dossenheim 13. Kein Wunder, dass die Vereinsverantwortlichen glücklicher nicht sein könnten. "Natürlich sind wir mit der Saison mehr als zufrieden", strahlt der Vorsitzende Hans-Peter Ullrich und legt nach: "Es läuft wie am Schnürchen. Wir leben zurzeit im siebten Himmel."

Dass die "Gramlich-Elf" derartig durchgestartet ist, überrascht in Dossenheim nicht wirklich. Nach zwei dritten Plätzen in den Vorjahren hatte man sich zum Ziel gesetzt, "um den Aufstieg mitzuspielen." Ullrich räumt allerdings ein, dass man sich vor der Runde durchaus "Chancen auf die Meisterschaft" ausgerechnet habe. Dass man allerdings schon zur Halbzeit die Verfolger auf neun Punkte distanziert haben würde, hatte sich niemand erträumt.

Das Erfolgsrezept sieht Ullrich in der eingespielten, eingeschworenen und über Jahre hinweg zusammengewachsenen Mannschaft: "90 Prozent der Spieler entstammen der eigenen Jugend. Sie spielen seit vielen Jahren zusammen, haben mittlerweile ihre Erfahrungen gesammelt und sind gereift." Daher sieht man für die Winterpause keinen Handlungsbedarf, Veränderungen am Kader sind kaum zu erwarten- auchnicht, sollteDossenheimnach 15 weiteren Spielen immer noch ganz oben stehen und in die Landesliga aufsteigen. "Das ist unsere Vereinsphilosophie. Wir bauen auf unsere eigenen Spieler und würden im Falle des Aufstiegs mit dieser Mannschaft in die Landesliga gehen."

Das sei aber ohnehin nicht mehr als Zukunftsmusik. "Es läuft gut. Wir wollen oben bleiben, aber noch ist überhaupt nichts gewonnen", wird Ullrich nicht müde zu betonen. Ebenso stellt der Vorsitzende immer wieder klar, welch großen Anteil an der ausgezeichneten Vorrunde Trainer Uwe Gramlich hat. "Er ist ein Ur-Dossenheimer, spielte selbst in der Jugend und der ersten Mannschaft. Er hat alle Höhen und Tiefen des Vereins mitgemacht. Sein Anteil am jüngsten Erfolg könnte größer nicht sein", lautet Ullrichs Laudatio.

Begonnen hat der Dossenheimer Durchmarsch mit einem 1:0-Erfolg beim ASC Neuenheim. Am Sonntag um 14.30 Uhr kommt es zum Rückspiel auf der Anlage des Herbstmeisters. "Neuenheim war die stärkste Mannschaft, gegen die wir in diesem Jahr gespielt haben", erklärt Ullrich und "rechnet am Ende der Runde fest mit dem ASC als Tabellenzweiten."

Zwei Punkte besser als Neuenheim war in der Vorrunde der VfB Leimen. Die Elf von Trainer Florian di Lella empfängt am Sonntag den Tabellensechsten SpVgg Neckargemünd.

Andere Sorgen plagen Spielertrainer Michael Stiller in Waldhilsbach. Der SV schloss dieHinrundeaufdemletzten Platz ab, vor allem die Abwehr schwächelt. 54 GegentrefferkassierteWaldhilsbachin15 Spielen.AmSamstag um 17 Uhr will man daher zu Gast bei der SpVgg Baiertal unbedingt an den 5:2-Erfolg des ersten Spieltages anknüpfen.


Samstag, 26. November 2011, 15:00 Uhr
BSC Mückenloch     - FC Rot

Samstag, 26. November 2011, 17:00 Uhr
SpVgg Baiertal     - SV Waldhilsbach

Sonntag, 27. November 2011, 14:30 Uhr
VfB Leimen         - SpVgg Neckargemünd
VfB Wiesloch       - SG Horrenberg
FC Dossenheim      - ASC Neuenheim
TSV Pfaffengrund   - 1. FC Wiesloch
SG Mauer           - TSV Rettigheim
TSV Handschuhsheim - 1. FC Dilsberg




Rhein-Neckar-Zeitung vom 25.11.2011