Kreisliga Heidelberg
Saison 2011/12
Vorbericht zum 13. Spieltag

SpVgg Neckargemünd freut sich auf Besuch vom Dilsberg

Trainer Andreas Guzy ist mit seiner Elf zufrieden und sagt: "Wir nehmen mit, was wir kriegen können"

Heidelberg. (nb) Unbeobachtet und kaum registriert - im Schatten des souveränen Kreisliga-Spitzenreiters FC Dossenheim spielt die SpVgg Neckargemünd groß auf. Trainer Andreas Guzy blickt auf ein bärenstarkes erstes Saisondrittel zurück: "Wir haben lange nichtmehrverlorenund sind gut drauf. Aber nicht nur die Ergebnisse stimmen, die Mannschaft spielt auch richtig gut."

Acht Partien in Serie ist die SpVgg mittlerweile ungeschlagen. Sieben Siegen stehen vier Unentschieden und nur eine Niederlage gegenüber. Die Guzy-Elf, im Vorjahr noch Achter, führt auf Rang zwei das Verfolgerfeld an. Dementsprechend optimistisch geht man in Neckargemünd die kommende Aufgabe an. Am Samstag um 14.30 ist der 1. FC Dilsberg zu Gast und könnte mit einem Sieg sogar an der SpVgg vorbeiziehen. Die Tabellensituation verleiht dem Derby also zusätzliche Würze. "Das ist natürlich ein Höhepunkt für uns", freut sich Andreas Guzy auf den Nachbarschaftsvergleich, "wir haben lange nicht mehr gegen Dilsberg gespielt. Sie haben trotz der Niederlage in der Vorwoche eine gute Serie. Es wird sicherlich ein offenes Spiel."

Druck verspürt in Neckargemünd trotz der aussichtsreichen Platzierung ohnehin niemand. Guzy: "Wir nehmen einfach mit, was wir können. Es ist nicht unser Ziel aufzusteigen."

Zwei weitere Vereine aus dem breiten Verfolgerfeld treffen sich am Sonntag um 13 Uhr beim ASC Neuenheim. Durch vier Siege in den letzten fünf Spielen ist der ASC vor dem Spiel gegen den Drittplatzierten VfB Leimen ans obere Tabellendrittel herangerückt. "Durch den Sieg gegen den 1. FC Wiesloch ist bei uns der Knoten geplatzt", erinnert sich ASC-Trainer Matthias Hohmann an das 7:0-Schützenfest: "Die Mannschaft hat das System verinnerlicht. Unsere Balance zwischen Angriff und Verteidigung passt jetzt besser, und die Leitwölfe übernehmen immer mehr Verantwortung. Es bildet sich eine Hierarchie", weiß Hohmann um die Gründe des Aufschwungs.

Die durchwachsenen Ergebnisse zu Beginn der Saison sowie die damals angespannte Personalsituation bezeichnet Hohmann mittlerweile sogar als "extrem wichtig für die Entwicklung der Mannschaft." Man sei als Team zusammengerückt und habe so die zahlreichen Verletzten kompensieren können.

Gegen Leimen reicht Hohmann die Favoritenrolle dennoch gerne weiter, aber er verspricht: "Wir werden alles in die Waagschale werfen, um die drei Punkte einzufahren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Mannschaft ihren Weg gehen wird."

Leicht favorisiert geht der VfB am Sonntag in das Wieslocher Derby gegen den 1. FC. Schließlich gelang der Elf von Trainer Rafael Hermida in der Vorwoche beim 8:3 in Waldhilsbach der lange ersehnte Befreiungsschlag. Durch den Kantersieg kletterte der VfB vom 15. auf den 13.Tabellenplatz- und beförderte den Lokalrivalen auf einen Abstiegsrang. Ob sich der 1. FC im direkten Duell revanchieren kann?

Wie am Schnürchen läuft es mittlerweile beim TSV Handschuhsheim. Die Schützlinge von Trainer Alexander Stiehl scheinen nach sieben sieglosen Spielen zu Saisonbeginn großen Nachholbedarf zu haben. In das Gastspiel bei der SG Horrenberg geht man mit dem Rückenwind von fünf Siegen in Folge.

Nur der FC Dossenheim ist noch einen Tick erfolgreicher. Der Spitzenreiter will am Sonntag in Rettigheim bereits zum siebten Mal in Serie dreifach punkten.


Freitag, 4. November 2011, 19:30 Uhr
SG Horrenberg       - TSV Handschuhsheim

Samstag, 5. November 2011, 14:30 Uhr
SpVgg. Neckargemünd - 1.FC Dilsberg

Samstag, 5. November 2011, 15:00 Uhr
BSC Mückenloch      - SG Mauer

Sonntag, 6. November 2011, 14:30 Uhr
FC Rot              - SpVgg Baiertal
ASC Neuenheim       - VfB Leimen
1.FC Wiesloch       - VfB Wiesloch
TSV Rettigheim      - FC Dossenheim

Dienstag, 8. November 2011, 19:30 Uhr
SV Waldhilsbach     - TSV Pfaffengrund


Rhein-Neckar-Zeitung vom 4.11.2011