Heidelberg. (awi) Im Heidelberger Fußball-Kreispokal steht am Sonntag die zweite Runde auf dem Spielplan. Eröffnet wird dieser Durchgang um 14 Uhr mit der Begegnung des FC Dossenheim II gegen den ASC Neuenheim. Natürlich sind die Gäste haushoher Favorit, auch wenn sie unter der Woche ohne ihren Trainer auskommen mussten. Matthias Hohmann kommt quasi direkt aus dem Urlaub in Marseille zum Pokalduell beim Nachbarn. Vertreten wurde der ASC Coach während seiner Abwesenheit von seinem Assistenten Mark Schröder.
"Es ist allemal eine Pflichtaufgabe", sagt Hohmann, "wir erwarten natürlich einen Sieg.Wie hoch der ausfällt, ist letztlich aber egal". Auf jeden Fall ist ihm eine solche Begegnung mit "Wettkampfcharakter" lieber als jedes Training. Zudem besteht gerade jetzt noch einmal die Gelegenheit, einige taktische Varianten auszuprobieren. Immerhin werden die Neuenheimer als einer der ersten Kandidaten für einen Aufstieg in die Kreisliga Heidelberg genannt. Für die Reserve aus Dossenheim scheint nicht nur deshalb ein Weiterkommen ausgeschlossen zu sein.
Ganz anders schätzt Mathias Michalski, der Sportliche Leiter des TSV Pfaffengrund, die Chancen vor dem Spiel gegen den Turnerbund Rohrbach ein. "Wir sind gegen einen höherklassigen Verein, der in der letzten Saison umden Aufstieg mitgespielt hat, nur Außenseiter", sagt Michalski zwar. Dennoch will man sich vehement gegen den drohenden K.o. wehren, denn wie im letzten Jahr soll es erneut bis ins Viertelfinale gehen. Mit 99 Gegentoren waren die TSVler jedoch in der abgelaufenen Spielzeit der Kreisklasse A die Schießbude der Liga. Ein erster Fingerzeig, ob unter dem neuen Trainer Bernd Riegler Besserung eingetreten ist, könnte die Partie gegen den TB Rohrbach geben.