(wr) "Und täglich grüßt das Murmeltier" - nach diesem Motto treten die Hohmänner inzwischen auf. Nach guten ansprechenden Leistungen auf heimischen grünen Rasen wird auswärts immer wieder der Untergang der Titanic vollführt. So auch am vergangenen Sonntag, als der ASC-Tanker schwerfällig und träge bei Aramäer Leimen auf Grund lief und schließlich gnadenlos versenkt wurde.
Um so mehr freuen wir uns natürlich, dass der ASC Neuenheim wieder vor eigener Kulisse antreten darf. Mit dem SC Gaiberg stellt sich heute eine Mannschaft am Harbigweg vor, die im Augenblick schwer einzuschätzen ist; dafür waren die Resultate des letztjährigen Tabellenachten der Kreisklasse A zu unbeständig in dieser Saison.
Mit Marco Reinwald (Trainer) und Dirk Heilmann (Co-Trainer) verpflichtete die Vereinsführung des SC Gaiberg zwei erfahrene Spieler, um in dieser Saison mit der relativ jungen Mannschaft um einen der drei Aufstiegsplätze mitspielen zu können. Der ganz große Coup blieb aber bisher (noch) aus; es gab zu viele unnötige Punktverluste.
Bei den Anatomen ist man hoffentlich am Ende einer langen Durststrecke angelangt, zumindest was die Personalnot betrifft. Mit unserem engagierten Trainer Matthias Hohmann, Oliver Amaya im Tor und Patrick Helten in der Offensive stehen den Akademikern wieder bewährte Kräfte zur Verfügung. Auch der jüngste Neuzugang aus dem Perspektivteam des Oberligisten TSG Balingen, Emanuel Smarsly, konnte in seinem Kurzeinsatz am vergangenen Wochenende trotz der verdienten Niederlage jedenfalls zeigen, dass er dem Angriff wertvolle Impulse liefern kann.
Die Ausgangsposition für beide Mannschaften ist eindeutig. Der Gast aus Gaiberg möchte mit einem Sieg in Sichtweite der Aufstiegsplätze bleiben.
Die Neuenheimer Interessensgemeinschaft steht mit dem Rücken zur Wand bzw. acht Punkte vom erklärten Saisonziel. Auf diesem steinigen Weg dahin tummeln sich acht Mannschaften, von denen keine freiwillig ihren Platz räumen wird. Dazu zählt auch der SC Gaiberg.
Wir drücken natürlich alle fest die Daumen, das die Torfabrik des ASC keine Kurzarbeit einläuten muß - immerhin spricht das heimische Torverhältnis von 17:8 Toren in sechs Spielen Bände. Es gibt nur wenige Teams in der Liga, die da mithalten können. Fast drei erzielte Tore pro Heimspiel bei etwas mehr als einem Gegentreffer sind eine überragende Quote.
Die einfache Statistik sagt damit grundsätzlich aus, dass der ASC Neuenheim mit 3:1 gewinnen wird. Und wer nicht an die Statistik glaubt, wird eines Besseren belehrt.
Spieltag | Heim | Gast | Ergeb | Pl. |
---|---|---|---|---|
1 | SpVgg Neckargmd. | SC Gaiberg | 3:0 | 14 |
2 | SC Gaiberg | FC Schatthausen | 3:2 | 10 |
3 | SG Heidelb./Walldorf | SC Gaiberg | 0:3 | 6 |
4 | SC Gaiberg | SG Tairnbach | 1:2 | 9 |
5 | TB Rohrbach | SC Gaiberg | 5:4 | 10 |
6 | SC Gaiberg | TSV Pfaffengrund | 6:2 | 7 |
7 | TSV Wieblingen II | SC Gaiberg | 0:1 | 4 |
8 | SC Gaiberg | 1. FC Dilsberg | 4:2 | 4 |
9 | SC Gaiberg | SV Waldwimmersbach | 1:1 | 3 |
10 | SpVgg Baiertal | SC Gaiberg | 1:1 | 4 |
11 | Aram. KSV Leimen | SC Gaiberg | 2:0 | 8 |
12 | SC Gaiberg | BSC Mückenloch | 2:1 | 5 |
13 | SC Gaiberg | SG Mauer | 1:3 | 8 |
Spieltag | Heim | Gast | Ergeb |
---|---|---|---|
1. | BSC Mückenloch | ASC Neuenheim | 3:2 |
2. | ASC Neuenheim | FC Hirschhorn | 2:4 |
3. | SpVgg Neckargem. | ASC Neuenheim | 1:1 |
4. | ASC Neuenheim | FC Schatthausen | 2:1 |
5. | SG Heidelb./Walldorf | ASC Neuenheim | 2:6 |
6. | ASC Neuenheim | SG Tairnbach | 1:1 |
7. | TB Rohrbach | ASC Neuenheim | 1:1 |
8. | ASC Neuenheim | SV Waldwimmersbach | 0:0 |
9. | ASC Neuenheim | TSV Pfaffengrund | 7:1 |
10. | TSV Wieblingen II | ASC Neuenheim | 1:0 |
11. | SpVgg Baiertal | ASC Neuenheim | 4:0 |
12. | ASC Neuenheim | 1. FC Dilsberg | 5:1 |
13. | Aramäer KSV Leimen | ASC Neuenheim | 4:1 |