Kreisliga Heidelberg
Saison 2007/2008
Vorbericht zum 26.Spieltag

Auch bei der SpVgg Baiertal stirbt die Hoffnung zuletzt

Fußball-Kreisligist will den SV Waldhilsbach schlagen und den Anschluss zum Mittelfeld herstellen

Heidelberg. (mir) Fußball-Kreisligist FC Astoria Walldorf II konnte am Mittwochabend seine Aufholjagd Richtung Tabellenspitze nicht fortsetzten. Der Platz beim SV Waldwimmersbach stand unter Wasser, so dass die Partie erneut abgesagt werden musste. Beide Teams sind mit zwei Spielen im Rückstand.

Am Sonntag treffen die Walldorfer auf den Tabellenfünften ASV Eppelheim. "Mit demWillen der letzten beiden Spiele haben wir auch gegen Eppelheim gute Chancen", sagte Trainer Zeljko Babic. Das 8:1 gegen Nußloch und der 4:1-Erfolg in Gauangelloch belegen den Schwung der Oberliga-Reserve. Kein Wunder, dass dieWalldorfer nach wie vor an den Aufstieg glauben. "Wir haben noch zehn Spiele, und es ist noch nichts entschieden", sagte Babic, der gegen die Eppelheimer auf den kompletten Kader zurückgreifen kann.

Spitzenspiel beim FCA Walldorf II

Sein Kollege Demir Duric ist mit der Entwicklung der letzten Wochen sehr zufrieden. "Wir haben ordentlich gepunktet", sagte Duric, "aber gegen Walldorf sind wir klare Außenseiter." Für ihn haben die Astorstädter von den drei Meisterschaftskandidaten das größte Potenzial. Mit dem derzeitigen fünften Platz des ASV könnte er auch am Saisonende sehr gut leben. Der Verein baut bereits für die nächste Runde auf.

Spitzenreiter VfB St. Leon verteidigt den Platz an der Sonne gegen den Achten 1. FC Wiesloch. Verfolger SV Waldhilsbach muss beim Schlusslicht SpVgg Baiertal antreten. Dort ist die Lage "dramatisch", wie es Trainer Andreas Krüger zugibt. Bei acht Punkten Rückstand auf den 14. Platz hilft eigentlich nur noch Beten. "Wir haben sehr viele junge Spieler", bittet Krüger um Verständnis, "die machen einfach noch viele individuelle Fehler." So fiel auch das 0:4 in Horrenberg wieder zu hoch aus. Gegen Waldhilsbach hat die SpVgg seiner Meinung nach überhaupt nichts zu verlieren. "Der Druck ist beim Gegner, wir müssen das Spiel nicht machen", meint er. Insgeheim hofft er, dass die Mannschaft ein kleines Ausrufezeichen setzt und in den folgenden Spielen gegen Teams aus dem Niemandsland der Tabelle vielleicht doch noch die nötigen Punkte holt. "Die Hoffnung stirbt zuletzt", greift Krüger tief ins Phrasenschwein.

Die weiteren Abstiegskandidaten ASC Neuenheim (gegen FC Dossenheim), TSV Gauangelloch (beim VfB Wiesloch) und SVWaldwimmersbach (gegen SG Horrenberg) müssen ihre Heimspiele gewinnen, um aus der Abstiegszone zu kommen. Auf einer Woge des Erfolges schwebt der VfB Rauenberg. Das Team von Trainer Rudi Berhausen kann mit einem Heimsieg gegen TSV Rettigheim weiteren Abstand zu den gefährdeten Mannschaften gewinnen.


Sonntag, 13. April 2008, 15:00 Uhr
VfB Leimen         - TSV Wieblingen
FCA Walldorf II    - ASV Eppelheim
VfB Wiesloch       - TSV Gauangelloch
VfB Rauenberg      - TSV Rettigheim
VfB St. Leon       - 1. FC Wiesloch
ASC Neuenheim      - FC Dossenheim
SpVgg Baiertal     - SV Waldhilsbach
SV Waldwimmersbach - SG Horrenberg

Spielfrei: FV Nußloch

Rhein-Neckar-Zeitung vom 11.4.2008