Bezirksliga Heidelberg
Saison 2002/03, 17.Spieltag

Vorbericht zum 17.Spieltag in der Rhein-Neckar-Zeitung

Sonntag 9.März 2003, 15 Uhr
ASC Neuenheim - TSV Wieblingen 4:2 (2:2)

Aufstellung des ASC Neuenheim
  1. Markus Gamer
  2. Martino Carbotti
  3. Steve Ekoua Sima (40. Mark Schröder)
  4. Thomas Pasch
  5. Benjamin Baudendistel
  6. Bernd Sator
  7. Andreas Bardelli
  8. Christoph Verhalen
  9. Tassilo Hug
  10. Marc Saggau (46. Christian Kunzmann)
  11. Timo Mifka
  12. Mark Schröder
  13. Christian Kunzmann
  14. Timo Prengel
  15. Thiemo Heinrich
  16. Andre Elain
  17. Burkhard Kunzmann (ETW)
Tore
  • 1:0 2.Min Christoph Verhalen, direkt in den rechten Winkel
  • 2:0 9.Min Tassilo Hug, Abstauber nach Freistoss von Marc Saggau
  • 2:1 35.Min Cornelius Griffin
  • 2:2 45.Min Hakan Karaagac
  • 3:2 53.Min Timo Mifka, rechts unten nach Flanke von Bernd Sator
  • 4:2 89.Min Christoph Verhalen, nach Zuspiel von Timo Mifka

Achterbahn-Sieg für den ASC im Lokalderby!

Ein Auftakt nach Maß für den ASC Neuenheim und ein guter Einstand für den zurückgekehrten Co-Trainer Thomas Knödler. Bereits in der dritten Spielminute krönte Christoph Verhalen eine Bilderbuchkombination über Marc Saggau und Timo Mifka mit einem Traumschuss von der linken Strafraumseite in den rechten Torwinkel. Sechs Minuten später die 2 : 0-Führung. TSV-Keeper Tibor Roka konnte einen Freistoß-Hammer von Marc Saggau nicht festhalten. Der junge ASC-Stürmer Tassilo Hug schaltete blitzschnell und staubte zun 2:0 ab (9.). Wieblingen, bis dahin überhaupt nicht präsent, erholte sich allmählich von dem Schock und ergriff vor allem im Mittelfeld die Initiative. Ein erstes deutliches Warnsignal für die keineswegs sattelfeste ASC-Abwehr war der Lattenkopfball des starken Ex-Neuenheimers Markus Fischer (17.). Neuenheim verlor nun unverständlicherweise seine Linie und baute den Gast durch seine Nervosität immer mehr auf.

Da war es nur konsequent, dass dem Lokalrivalen in der 35 Minute durch Cornelius Griffin aus kurzer Distanz der Anschlusstreffer gelang. Sekunden vor dem Pausenpfiff gar der Ausgleich. Nach einem Neuenheimer Fehlpass im Mittelfeld sprintete Bernd Lossner, Wieblingens Bester, auf der linken Außenbahn auf und davon. Seine wohlgetimte Flanke katapultierte Hakan Karaagac ungehindert per Kopf ins lange Eck (45.). Das Lokalderby stand nun auf des Messers Schneide. In der 53.Minute dann der Lucky Punch für den ASC. Der Ball fand nach tollem kämpferischen Einsatz von Neuzugang Hug seinen Weg zu dessen Sturmpartner Timo Mifka, der in abgezockter Manier das 3:2 exekutierte. Wieblingen drängte nun, angetrieben von den unermüdlichen Mittelfeld-Rennern Bernd Lossner und Markus Fischer, erneut auf den Gleichstand.

Der wäre auch fast gefallen, wenn ASC-Torwart Markus Gamer in der 76.Minute nicht mit einem prächtigen Seitensprung gerettet hätte. In den letzten zehn Minuten löste der nie aufgebende TSV die Liberoposition auf und ermöglichte dem Anatomie-Sportclub vielversprechende Konterchancen. Eine davon vollendete erneut Verhalen nach klugem Querpass von Mifka zum letztlich verdienten 4:2-Endstand.

Josch Weisbrod

Res: 0:3

Spieltag und Tabelle