Aufstellung des ASC Neuenheim
|
Tore |
Zwei gänzlich unterschiedliche Halbzeiten kennzeichneten die Begegnung. Während der ASC die erste Hälfte dominierte, konnten die Gastgeber in der zweiten Halbzeit aufdrehen und den ASC an die Wand spielen. Doch chronologisch. Das Spiel begann erst mit erheblicher Verspätung, denn der Platz musste erst einmal seine Konturen bekommen. Andernorts gehen die Uhren eben etwas anders.
Der ASC begann schwungvoll und übernahm sofort das Kommando auf dem Platz. Mit teilweise schönen Kombinationen wurde das Mittelfeld überbrückt und bei besserer Chancenauswertung hätte man bereits frühzeitig sich eine beruhigende Führung herausspielen können, doch selbst die besten Möglichkeiten blieben ungenützt. Die Gastgeber kamen nur mühsam in die Gänge. Doch die stets gefährlichen Spitzen sorgten des öfteren für gefährliche Aktionen vor dem ASC Gehäuse. Trotzdem hätte der ASC mit einem Führungstreffer in die Halbzeit gehen können, doch ein indirekter Freistoß nach unerlaubter Rückgabe blieb in der Mauer hängen.
Nach dem Wechsel drehte die Begegnung gänzlich. Die SG übernahm die Platzhoheit und konnte, freundlich unterstützt vom ASC, innerhalb von fünf Minuten auf 2:0 davonziehen. Und ehe sich der ASC von diesem Schock erholt hatte, dazwischen blieb die Chance von Josch Weisbrod zum Anschlusstreffer, setzten die Gastgeber den dritten Treffer. Nun begannen so allmähliche Auflösungserscheinungen beim ASC. Die Ordnung ging total verloren und ASC Keeper Thorsten Beck, der an keinem der Gegentreffer etwas machen konnte, musste des öfteren seine Klasse beweisen um eine noch höhere Niederlage zu vermeiden. Ganz zu schweigen davon, dass er häufig von seinen Vorderleuten alleine gelassen wurde. Doch auch konnte nicht verhindern, dass es noch zweimal im ASC Gehäuse einschlug und die Gastgeber das Ergebnis auf diese schwindelerregende Höhe schrauben konnte. Und zum Schluss pfiff der schwache Schiedsrichter die Begegnung auch noch zu früh ab, um ja nicht der ersten Mannschaft, die wegen Unbespielbarkeit des Hauptplatzes auch auf den Trainingsplatz ausweichen mussten, in die Quere zu kommen.
Dieter Hafner