Aufstellung des ASC Neuenheim
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Tore
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Schlag nach im dicken Buch der Fußballweisheiten. Kapitel 1: Ein Spiel wird aus einer starken Abwehr heraus gewonnen. Kapitel 2: Wer die Chancen besser verwertet, geht als Sieger vom Platz. Kapitel 3: Es ist manchmal schwieriger, zehn Mann in die Knie zu zwingen als ein komplettes Team. Der ASC hatte in allen drei Kapiteln die Nase vorne und entschied das wichtige Kellerduell dank einer aufopferungsvollen, cleveren Mannschaftsleistung und eines alle Register ziehenden Goalgetters Timo Mifka klar für sich.
Schon der Auftakt war für die Gäste verheißungsvoll. Nach der ersten Walldorfer Angriffswelle schloss Mittelstürmer Timo Mifka einen schnellen Konter über Andreas Bardelli und Holger Wittmann mit einem Lehrbuch-Kopfball zur Neuenheimer Führung ab (4.). Der VfR versuchte sich nun im Powerplay und schlug serienweise mal flache, mal hohe, durchaus gefährliche Flanken in den ASC-Strafraum. Doch die Neuenheimer Abwehr um Libero Marc Saggau mit den kompromisslosen Manndeckern Martino Carbotti, Thomas Pasch und Holger Zimmer war hochkonzentriert, regierte mit eiserner Faust und ließ nur wenige gute Torgelegenheiten zu. Und was doch auf die Hütte kam, war eine sichere Beute des souveränen Keepers Thorsten Beck.
Dann die Schrecksekunde in der 34.Minute. ASC-Angreifer Frank Rieger ging im Mittelfeld etwas übermotiviert in den Zweikampf und wurde nach seinem zweiten Foul mit der gelbroten Ampelkarte des Feldes verwiesen. Der ASC ließ sich jedoch nicht beirren und nutzte die Schwächen in der aufgerückten Walldorfer Defensive gnadenlos aus. In der 40.Minute nahm Timo Mifka einen sensiblen Traumpass von Bardelli auf und markierte kaltschnäuzig den 2:0-Halbzeitstand. Auch nach dem Wechsel funktionierte der Neuenheimer Schutzwall prächtig. Immer wieder verfingen sich die Walldorfer Angreifer im ASC-Mauerwerk und wurden von überfallartigen Kontern überrascht. Nach einem Solo über den halben Platz gelang erneut Mifka das erlösende 0:3 (54.). Der VfR warf nun alles nach vorne, was Beine hatte, und erspielte sich einige hundertprozentige Chancen, die aus nächster Distanz vergeben bzw. von Beck vereitelt wurden.
In der 70. Minute dann die endgültige Entscheidung. Als der Ball im VfR-Strafraum schon verloren schien, setzte Mifka energisch nach und kam zu Fall. Den Strafstoß verwandelte der glänzende Libero Marc Saggau cool und platziert zum 0:4 (65.). Der VfR hatte dem Neuenheimer Turbo-Quattro nur noch ein Intermezzo von Nico Raptis entgegen zu setzen (70.). Das letzte Wort in dieser Partie hatte verdientermaßen Timogol Mifka. Mit seinem vierten Treffer ließ er bei einem letzten Auge-um-Auge-Duell dem VfR-Keeper Kai Bietsch nicht die Spur einer Chance.
Nach diesem in Unterzahl herausgespielten hohen Auswärtssieg bleibt die Hoffnung, dass das Team sich und seinen treuen Fans die gewohnten Wechselbäder erspart, auf eine gute Leistung endlich mal eine weitere gute folgen lässt und dem Tabellenführer aus Horrenberg am nächsten Sonntag die Stirn bietet. Dass die Zimmer-Mannschaft das Zeug dazu hat, hat sie eindrucksvoll bewiesen.
Joseph Weisbrod
Bereits in der 4.Minute traf Timo Mifka zum 1:0 für Neuenheim. Danach schalteten die Gäste einen Gang zurück und konzentrieten sich aufs Kontern. In der 35.Minute sah ein Neuenheimer Spieler die Ampelkarte. Dennoch schaffte erneut Timo Mifka vor der Halbzeit das 2:0. Nach dem Wechsel war Walldorf spielbestimmend, doch auch die besten Chancen wurden nicht genutzt. Wiederum Mifka war ein Nutznießer eines Abwehrfehlers der VfR-Hintermannschaft. Ein verwandelter Foulelfmeter durch Marc Saggau brachte das 4:0 für Neuenheim. Der Anschlußtreffer durch Nico Raptis war nicht mehr als Ergebniskosmetik. Das letzte Tor blieb Timo Mifka vorbehalten, der einen Konter kurz vor dem Schlusspfiff erfolgreich abschliessen konnte.
nu