Heidelberger Kreispokal, 4. Runde

Mi. 5.09.2001, 18:30 Uhr
TSV Gauangelloch - ASC Neuenheim 3:1 (1:1)

Aufstellung des ASC Neuenheim
  1. Markus Gamer
  2. Andreas Bardelli
  3. Holger Zimmer (65. Christian Kunzmann)
  4. Martino Carbotti
  5. Benjamin Baudendistel (55. Calogero Parisi)
  6. Mark Schröder
  7. Marc Saggau
  8. Thomas Pasch (38. Andy Witzel)
  9. Timo Mifka
  10. Konstantin Zafiriadis
  11. Frank Rieger
  12. Walter Gehrig
  13. Andy Witzel
  14. Christian Kunzmann
  15. Calogero Parisi
  16. Thorsten Beck (ETW)
Tore
  • 1:0 25.Min Kilian
  • 1:1 35.Min Frank Rieger, Kopfball nach Freistoss von Mark Schröder
  • 2:1 60.Min Sasan Balen
  • 3:1 62.Min Sasan Balen

Alle Begegnungen der 4.Runde

Spielbericht

Mit einer enttäuschenden Leistung verabschiedete sich der ASC aus dem Kreispokal und muss nun über die Hoffnungsrunde versuchen noch die Qualifikation für den Badischen Pokal zu erreichen.

Nachdem sich beide Mannschaften in der Anfangsphase bei regnerischem Wetter erst einmal beschnuppert hatte, legte der ASC zuerst seine Zurückhaltung ab und hatte nach einer Viertelstunde die erste Großchance durch Frank Rieger, der jedoch völlig unbedrängt aus 12 Meter das Runde nicht in das Eckige brachte. Doch auch die Gastgeber erspielten sich ihrerseits erste Gelegenheiten und gingen nach 25 Minuten auch in Führung. Bei einer Freistoßhereingabe konnte der TSV Spieler unbedrängt zum Kopfball ansetzen und den Ball in die Maschen setzen. Doch trotz des Rückstandes spielte der ASC weiter nach vorne und konnte nach 35 Minuten den Ausgleich erzielen. Ein Freistoß von der Seite scharf vor das Tor geschlagen erwischte Frank Rieger mit dem Kopf und markierte den Ausgleichstreffer. Die Freude darüber währte jedoch nur kurz, denn keine drei Minuten später schlug das Verletzungspech das erste Mal zu. Thomas Pasch musste verletzt ausscheiden und wurde von Andy Witzel ersetzt. Kurz vor dem Wechsel hatten die Gastgeber die Chance zur abermaligen Führung, doch der Freistoß aus 20 Meter strich nur knapp über die Querlatte.

Doch wer sich nach dem Wechsel auf eine bessere Partie des ASC gefreut hatte, der sah sich getäuscht. Die Gastgeber begannen furios und hatten nun Möglichkeiten (fast) im Minutentakt. So musste Markus Gamer im ASC Tor mit etlichen Glanztaten gleich mehrmals seine Klasse unter Beweis stellen (48., 54.). Der ASC konnte dem nur ein Distanzschuss von Konstantin Zafiriadis entgegensetzen (56.). Zwischenzeitlich schlug das Verletzungspech ein zweites Mal zu, denn auch Benjamin Baudendistel musste passen (55.). Danach setzten die Gastgeber zum Doppelschlag an. Zuerst missbrauchte der TSV Spieler die ASC Abwehr als Slalomstangen, ließ gleich 4 Spieler stehen, passte auch noch uneigennützig auf seinen besser postierten Mitspieler und dieser hatte keine Mühe den Ball unhaltbar im langen Eck zu versenken (60.). Dann das vorentscheidende dritte Tor für die Gastgeber. Der ASC hatte sich noch nicht richtig sortiert als der TSV Stürmer den Ball für seinen Mitspieler auflegte und dieser aus 18 Meter die Kugel via Innenpfosten ins Gehäuse beförderte (62.). Der ASC war nun total von der Rolle. Ein konstruktiver Spielaufbau fand so gut wie überhaupt nicht mehr statt, Chancen entsprangen eher dem Zufall, und der TSV konnten sich beruhigt auf Halten des Ergebnisses beschränken. In der Schlußphase hätten die Gastgeber das Ergebnis noch locker erhöhen können, doch ein wieder einmal überragender Markus Gamer verhinderte Schlimmeres.

Dieter Hafner

Spielbericht aus der RNZ

Der Bezirksligist begann stark und drängte den TSV anfangs in die Defensive. Erst nach 15 Minuten wurde das Spiel ausgeglichen und nach weiteren 10 Minuten fiel der Führungstreffer für den TSV, als Kilian nach einer Freistoßflanke von Seib per Kopf zur Stelle war. In der 35.Minute nutzten die Gäste ihre bis dato einzige Möglichkeit und erzielten den Ausgleich. Nach dem Wechsel bestimmte der TSV das Geschehen: In der 60.Minute dribbelte sich Dussel erfolgreich durch und legte Balen auf, der auf 2:1 erhöhte. Zwei Minuten darauf fasste sich Balen ein Herz und platzierte seinen Flachschuss zum 3:1. Der ASC verharrte in Lethargie, ein Aufbäumen der Anatomen blieb aus. Der TSV hingegen hatte noch weitere gute Möglichkeiten, die der Gäste-Keeper aber vereiteln konnte. Aufgrund der Dominanz der Gastgeber im zweiten Abschnitt müssen sich die Gäste mit dem Ergebnis zufrieden geben.