Bezirksliga Heidelberg
Saison 2000/2001, 12.Spieltag

Vorbericht zum Spieltag in der Rhein-Neckar-Zeitung
ASC Flashlight zum Spieltag

Sonntag 5.November 2000, 14.30 Uhr
ASC Neuenheim - TSV Wieblingen 1:0 (0:0)

Aufstellung des ASC Neuenheim
  1. Jan Meyer
  2. Calogero Parisi
  3. Walter Gehrig
  4. Holger Zimmer
  5. Bernd Marek
  6. Sebastian Metz
  7. Benjamin Baudendistel
  8. Mario Gonzalez-Perez (70. Mark Schröder)
  9. Ralf Brandner (78. Andreas Röchner)
  10. Michael Nägle
  11. Marc Saggau
  12. Andreas Röchner
  13. Mark Schröder
  14. Sefedin Bislimovic
  15. Markus Gamer (ETW)
Torschützen
  • 1:0 75.Min Sebastian Metz, nach Flanke von Bernd Marek

Endlich: Erster Heimsieg für den ASC!

Happy Hour beim Anatomie-Sportclub am Geburtstag von Co-Trainer Thomas Knödler: Mit einem hart erkämpften Sieg gegen den Heidelberger Erzrivalen beendete der ASC seine Heim-Misere und blieb zum vierten Mal in Folge ungeschlagen. Dabei bestimmte der TSV zunächst die Leitkultur in diesem Derby und sorgte bereits in der fünften Minute mit einem Pfosten-Freistoß von Philipp Blümel für Furore. Urheber der ersten gefährlichen ASC-Aktion war Marc Saggau, dessen Kunstschuss aus 20 Metern knapp über den Wieblinger Herrgottswinkel strich (28.). Eine weitere TSV-Freistoßrakete von Oliver Seidel kurz vor der Pause konnte der in den entscheidenden Momenten brilliante ASC-Keeper Jan Meyer gerade noch abwehren. Nach einer von Kampf und Krampf geprägten Stunde fand Neuenheim endlich zu einem geordneten Spielaufbau und entwickelte - frei nach William Shakespeares Appell "Folgt Eurem Mut und stürmt!" - ein druckvolles Offensivspiel über die Flügel und kam so zu luxuriösen Möglichkeiten. In der 75. Minute dann die Neuenheimer Wiedergeburt am Totensonntag: Kampf- und Laufwunder Sebastian Metz, der Beste im ASC-Trikot, jagte den Ball nach glänzendem Assist von Bernd Marek im Fallen ins Wieblinger Toreck. Benjamin Baudendistel mit einem Pfostenschuss (80.) und Saggau mit einem Heber über die Querlatte hätten eigentlich den Wieblinger Sargdeckel zunageln müssen. Und so wäre dem quirligen Ex-Neuenheimer Stefan Fischer mit einem spektakulären Flugkopfball fast noch der Ausgleich für die einsatzfreudigen Gäste gelungen.

Joseph Weisbrod

Res.1:3

Spieltag und Tabelle