Aufstellung des ASC Neuenheim
|
Torschützen
|
Mit dem knappsten aller Ergebnisse schlug der ASC die starken Gäste aus Eppelheim und holte damit 7 Punkte aus den letzten 3 Spielen.
Das Spiel war geprägt durch 2 gänzlich unterschiedliche Halbzeiten. Den besseren Start hatte der ASC. Mit Forechecking von Beginn an setzte man die Gäste unter Druck und ließ sie erst gar nicht zur Entfaltung kommen. Mit gefälligen Kombinationen trug der ASC seine Angriffe vor und vor allem Mario Gonzales-Perez, der nach einer Verletzungpause zum ersten Mal wieder Wettkampfluft schnupperte, versuchte im Mittelfeld das Spiel zu ordnen und konnte mit klugen Pässen glänzen. Und so war dann das 1:0 auch nur eine Frage der Zeit. Nach einer schönen Kombination über die rechte Seite wurde Michael Gambolati im Strafraum angespielt; sein Schußversuch wäre zwar am Tor vorbeigegangen, doch am langen Eck spritzte unser Schottland-Import Tom dazwischen und drückte den Ball über die Linie. In der Folgezeit versäumte es der ASC nachzulegen und das zweite Tor zu erzielen denn die Möglichkeiten dazu waren vorhanden. Doch es blieb bis zur Pause beim 1:0.
Nach dem Wechsel schien der ASC seine guten Vorsätze und Kombinationsspiel in der Kabine gelassen zu haben. Kein konstruktiver Spielaufbau mehr, kein Kombinationen mehr und so war es kein Wunder, dass die Gäste aus Eppelheim immer besser ins Spiel kamen und den ASC in die eigene Hälfte drängten. Doch meistens war am Strafraum Schluß mit den Bemühungen des ASV. Die Abwehr um Werner Lux stand einigermaßen sicher und Torwart Dr. Peter Nikolai Möller hatte zunächst wenig zu halten. Doch mit zunehmender Spieldauer häuften sich die gefährlichen Aktionen in und um den ASC Strafraum und Dr. Möller mußte immer öfter eingreifen und einige Bälle halten. Die größte Möglichkeit der Gäste verhinderte Dieter Hafner, als er vor einem einschußbereiten Angreifer in höchster Not den Ball aus 2 Metern noch über die Latte bugsierte konnte. Von Angriffsbemühungen des ASC war in der zweiten Halbzeit so gut wie gar nichts mehr zu sehen; zu ungenau waren die Anspiele in die Spitze und das Mittelfeld war zu sehr mit Abwehraufgaben betraut. Doch mit viel Glück überstand der ASC auch die Schlußphase dieser Begegnung und brachte den knappen Vorsprung über die Zeit.
Dieter Hafner