Heidelberg. (SiS) In der Bezirksliga Heidelberg zieht die SG Horrenberg nicht nur unbesiegt, sondern mit der maximalen Punktzahl auf dem Konto, einsam ihre Kreise. Toll, welche schlagkräftige Truppe der neue Spielertrainer Rafael Hermida in so kurzer Zeit geformt hat. "Das Jahr nach dem Abstieg wurde zur Konsolidierung der Mannschaft und zum kurzzeitigen Verschnaufen genutzt, mit einem gesicherten Mittelplatz wurde die Runde 1998/99 abgeschlossen. Nun rollt der Zug wieder in Richtung Aufstieg, der in diesem Jahr zwar noch kein Thema ist, jedoch als erfreulicher Nebenaspekt betrachtet wird", so die Aussage des engagierten Vorsitzenden Walter Fuchs: "Wenn's mit dem Autstieg klappen sollte, nehmen wir ihn halt mit, mit Gewalt wollen wir nicht nach oben", fügt er schmunzelnd hinzu. Am Wochenende kann das Team erst mal ruhig zusehen, wenn sich die Konkurrenz eventuell Punkte abnehmen lässt.
Apropos Punkte: Die könnte der ASV Eppelheim dringend brauchen. Hat die Mannschaft von Coach Erich Heuberger die Spielpause am vergangenen Sonntag dazu genutzt, den Akku aufzuladen, um die schwere Heimbegegnung gegen den Zweiten VfR Walldorf erfolgreich zu bestehen? "Wir haben intensiv trainiert und wollen das uns Mögliche tun, um dem Gegner alles abzuverlangen und endlich wieder einmal uns und unserem treuen, doch allmählich frustierten Anhang im "Kerwe"-Spiel ein Erfolgserlebnis zu bescheren", versichert Heuberger und fülgt hinzu: "So schlecht, wie unser derzeitiger Tabellenplatz vermuten lässt, sind wir garantiert nicht.
Wacker schlägt sich der arg gebeutelte TSV Wieblingen, denn durch Verletzungen einiger Spieler, dabei schmerzt besonders der Ausfall des Stammtorhüters, kam die Elf gewaltig aus dem Rhythmus. Nach zwei deftigen Schlappen scheint sich das Team jedoch wieder gefangen zu haben. Ein Heimsieg gegen die DJK, den Verlierer des Ziegelhäuser Derbys, würde sicher dazu beitragen, die angeschlagene Psyche zu stärken.
Der Vorjahressechste SpVgg Baiertal kommt nicht so recht in Schwung. Durch Abgänge wichtiger Spielerpersönlichkeiten wurde die Schlagkraft der Mannschaft doch ziemlich geschwächt. Gegen Schatthausen möchte die Trnuppe von Trainer Arno Fichlinger ihr Image aufpolieren und beweisen, dass sie mehr leisten kann als das, was die augenblickliche Position in der Tabelle aussagt.
Rhein-Neckar-Zeitung vom 1.10.1999