Heidelberg. (SiS) Stark im Aufwind befindet sich in der Bezirksliga Heidelberg der bislang einzige Horrenberg-Bezwinger, der FC Ziegelhausen/Peterstal. Die Mannschaft, betreut vom ehemaligen Freiburger Profispieler Gernot Jüllich, scheint nach diesem kaum erwarteten Coup einen gewaltigen Schub nach vorne bekommen zu haben. "Der Sieg gegen den Favoriten war für mich keine so große Überraschung, denn was die spielerischen Möglichkeiten angeht, brauchen wir uns vor keinem anderen Team zu ver stecken", meint der früher auch bei einigen Oberliga-Clubs tätige erfahrene Coach."Leider ist mein Spielerstamm zu klein, die etwa acht bis zehn ergeizigen Jungen müssen Woche für Woche durch erfahrene 'Alte' ergänzt werden, um überhaupt eine schlagkräftige Truppe aufs Feld schicken zu können", beschreibt Gernot Jüllich treffend die nicht nur im Heidelberger Stadtteilverein unbefriedigende Situation. "Dennoch haben wir im Augen blick einen guten Lauf, was unsere letzten Erfolge bestätigen, deshalb ist die realistische Zielsetzung für die laufende Saison mindestens der fünfte Platz".
Nach dem überraschenden Auswärtserfolg in Ziegelhausen steht dem VfB Wiesloch im heimischen Stadion mit dem fast übermächtigen Zweiten Mönchzell ein kaum zu lösendes Problem ins Haus, denn die Startruppe um Spielertrainer Klaus Specht trumpfte bisher auswärts unglaublich stark auf und erzielte Tore wie am Fließband.
14.Spieltag, 14.November 1999, 14:30 Uhr TSV Wieblingen - SpVgg Baiertal FC Ziegelh./Peterstal - SV Waldhilsbach SG Mauer - DJK Ziegelhausen VfB Wiesloch - SC Moenchzell VfR Walldorf - ASC Neuenheim ASV Eppelheim - VfB Rauenberg TSV Handschuhsheim - FC Schatthausen VfB St.Leon - SG Horrenberg Spielfrei: FC HirschhornRhein-Neckar-Zeitung vom 12.11.1999