Aufstellung des ASC Neuenheim
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Torschützen
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Mit Rasenkunst auf dem Kunstrasen und zwei Doppelschlägen distanzierte der ASC die Spielvereinigung vor den Augen des Fußballkreisvorsitzenden Alfred Lampert deutlich. Neuenheim spielte vom Anpfiff weg hochmotiviert und praktizierte bereits in des Gegners Hälfte ein aggressives Forechecking. Mit schnellem Direktspiel und giftigem Zweikampfverhalten übernahm Neuenheim die Regie und ging fast zwangsläufig in Führung. Michael Nägle durchschnitt mit einem messerschafren Paß auf Holger Wittmann die Baiertaler Abwehr. Nach dessen guter Flanke nahm ein Baiertaler Abwehrspieler im Strafraum sein Handy zu Hilfe. Den fälligen Handelfmeter verwandelte Einfädler Nägle sicher (25.). Bereits eine Minute später trug sich der hocheffiziente Wittmann selbst in die Torschützenliste ein, als er aus etwa 30 Metern Maß nahm und mit seinem Sonntagsschuß am Mittwochabend genau in den Baiertaler Hergottswinkel traf. Daß auch die Spielvereinigung ihren Namen nicht nur im Vereinswappen trägt, bewies ein schöner Angriff in der 35. Minute, den Andreas Stadler mit einem unhaltbaren Kopfball abschloß. Doch Neuenheim ließ sich von dem Anschlußtreffer nicht beirren und kombinierte weiterhin im Breisgau-Stil. Kurz vor dem Pausenpfiff des guten Schiedsrichters katapultierte der u. a. mit spektakulären Hackentricks glänzende Stürmer Marc Saggau eine raffinierte Flanke von Mr. Assistant Wittmann per Direktabnahme zum 1:3-Pausenstand. in die Maschen. Nach dem Wechsel gingen die Gastgeber weiter durch ein Baiertal der Tränen. Mit dem zweiten Doppelschlag - einem Eigentor nach Hereingabe von (wem wohl?) Wittmann und einer Kopfball-Bogenlampe von Ralf Brandner - entschieden die Heidelberger Herbstler die Partie bereits in der 46. und 47. Minute mit dem 1:5-Endstand. Und wäre der ASC nicht so fahrlässig mit seinen Chancen umgegangen, hätte die Truppe von Napoleon Arno Eichlinger ein Waterloo erlebt.
Joseph Weisbrod