Der aktuelle Kommentar

ASC Neuenheim : FC Hirschhorn

An diesem Wochenende trifft der ASC Neuenheim auf die Mannschaft der Stunde. Der FC Hirschhorn hat sich mit 16 Punkten (von 18 möglichen) und 22:5 Toren aus sechs Spielen vom 12. Tabellenplatz (Jahresbeginn) auf  die 6. Position kanoniert. Prominentestes Opfer war kürzlich der VfB Wiesloch, der im eigenen Reich mit 0:3 fürchterlich unter die Räder geraten war; übrigens gab es auch im Vorspiel in Hirschhorn für die Tutsch-Schützlinge aus Wiesloch eine empfindliche 7:2 Schlappe.
Der FC Hirschhorn ist auf dem besten Wege, an seine alte Tradition anzuknüpfen, nämlich zum erfolgreichsten Team der Rückrunde zu werden. Auch in der vergangenen Saison legten die Neckartäler einen Schlußspurt hin, der ihnen immerhin noc den zweiten Platz und damit die Relegation eingebracht hatte. Im Augenblick ist die Hirschhorner k&k.-Monarchie (Klotz und Kittel) gut in Schuß; 54 Treffer sind in der Bezirksliga absolute Spitze. Wir dürfen gespannt sein, wie sich die Neuenheimer Festung auf diesen Gegner einstellen wird.
Der ASC Neuenheim hat die Niederlage auf dem knüppelharten Sandplatz in Nußloch gut weggesteckt; bereits im Pokalhalbfinale wurde Baiertal wenige Tage später in der ersten Halbzeit streckenweise vorgeführt; bei einer halbwegs vernünftigen Torausbeute wäre die Pokalbegegnung schon früher entschieden worden.
Leider nagt aber diese Mehrbelastung durch den Pokal auch an unserer Personaldecke. Die medizinische Abteilung hatte in dieser Woche alle Hände voll zu tun, um den Kreis der angeschlagenen Spieler so klein wie möglich zu gestalten. Außer dem langzeitverletzten Kapitän Ingo Werner wird auch definitiv Sandro Carovani für einige Wochen ausfallen. Dicke Fragezeichen stehen hinter Arne Rietzel, Ayhan Güngör, Holger Wittmann und Marc Saggau. Sehr erfreulich war sicherlich die Rückkehr von Ralf Ziemek, der nach seiner langen Regenerationsphase wieder mit dem Kader zusammen trainieren konnte.
Die Mannschaft um ihren Coach Holger Zimmer weiß, was durch einen Sieg an diesem Spieltag erreicht werden kann, zumal es danach zum VfB Wiesloch geht. Es stehen uns also vorentscheidende Begegnungen ins Haus.
Packen wir es an!

Der 23. Spieltag

FC Spechbach            : DJK Ziegelhausen    :
ASC Neuenheim           : FC Hirschhorn       :
SV Waldhilsbach         : VfB St. Leon        :
SV 1924 Eberbach        : SG Vikt. Mauer      :
ASV Eppelheim           : SpVgg Baiertal      :
TSV Wieblingen          : FT Kirchheim        :
FC Ziegelh./Peterstal   : VfB Wiesloch        :
TSG Rohrbach            : FV Nußloch          :

• Spechbach hat die Relegation im Nacken. Im Heimspiel gegen die DJK aus Ziegelhausen muß gepunktet werden.
• Waldhilsbach befindet sich im Aufwind. Nach dem Sieg in Baiertal ist ein Relegationsplatz um den Aufstieg in die Landesliga in Sichtweite gerückt, aber nur vorausgesetzt die Punkte bleiben im Spitzenspiel gegen St.Leon im heimischen Stadion.
• Das Ananasspiel des Sonntags: Die Tabellennachbarn aus Eberbach und Mauer stehen sich gegenüber.
• Baiertal hat sein vergangenes Heimspiel in den Sand gesetzt; danach hat Trainer Hufnagel das Handtuch geworfen; das Halbfinale im Pokal wurde auch noch verloren. Das sind nicht unbedingt die besten Voraussetzungen, den Kampf um einen Aufstiegsplatz erfolgreich zu bestreiten. Die Nagelprobe beim ASV Eppelheim erfolgt unter dem neuen Coach Arno Eichlinger.
• Wieblingen kann sich im Heimspiel gegen die FT Kirchheim gänzlich von allen Abstiegssorgen entledigen. Für Kirchheim sind nach der Heimniederlage gegen den Vorletzten aus Rohrbach die Stunden in der Bezirksliga wohl gezählt.
• Der FC Ziegelhausen, der Meister des Unentschiedens (11) muß im Heimspiel gegen den VfB Wiesloch über sich hinauswachsen; bei einer Niederlage ist selbst der Relegationsplatz um den Verbleib in der Liga gefährdet.
• Die TSG Rohrbach, der Tabellenvorletzte, wird wohl nur noch Endspiele haben. Der Gast aus Nußloch,  moralisch gestärkt nach dem Sieg gegen den Klassenprimus, wird sich nicht freiwillig ergeben.