5.August 1979
ASC Neuenheim - Heidelberger SC 0:8 (0:2)
Pressebericht:
Der HSC hatte bis zur Halbzeit. Mühe begünstigt durch zwei glückliche Chancen in Führung zu gehen, wobei der ASC bis dahin zwei sichere Chancen leichtsinnig vergab. Durch Verletzungen in einer hektischen und harten Phase kurz vor und nach der Halbzeit verlor der ASC zwei seiner besten Spieler. Danach kam der HSC stark ins Spiel und konnte die ersatzgeschwächte Abwehr mehrfach ausspielen.In der Endphase verlegte sich der ASC ganz auf die Abwehr und konnte eine höhere Niederlage vermeiden. Der HSC hatte in Sammet seinen besten Spieler, beim ASC waren es der Torwart und der Libero.
Zusammenfassung des Chronisten
Daß nichts als eine Niederlage für den ASC Neuenheim herausspringen würde, konnte man schon vor Spielbeginn an Hand der Aufstellung ahnen. Bedingt durch Verletzung und Urlaub einiger Spieler lief eine stark ersatzgeschwächte Mannschaft ein. Trotzdem und zur Überraschung der ca.20 Zuschauer lieferte der ASC in den ersten 30 Minuten eine solide Abwehrleistung. Nicht einmal eine sichere Torchance konnte der HSC verbuchen. Anders dagegen der ASC. Bis zur 30.Minute hatte der junge Beldermann zwei hundertprozentige Torchancen auf dem Fuß, die beide jedoch überhastet vergeben wurden.
Aus einer an sich recht harmlosen Situation fiel das 1:0 für die Gäste. Vorstopper Rupp, der im Laufe des Spiels immer mehr auf die Außenverteidigerposition ausweichen mußte, um seinem Gegenspieler zu folgen, vertrat in der 32.Minute auf Außenposition in Höhe der Mittellinie einen Ball. Der Querschläger landete im Rücken der eigenen Abwehr, wo dann der Rechtsaußen des HSC gefährlich vor dem Tor auftauchte. Weiger konnte die ersten drei Schüsse parieren; beim vierten Nachschuß aus kürzester Entfernung war auch er machtlos. Das 2:0 fiel wiederum aus einem Abwehrfehler heraus. Anstatt den Ball ins Toraus zu köpfen, gab Herbold dem Gegner eine Vorlage zum erfolgreichen Torschuß. Minuten vor dem Halbzeitpfiff verletzte sich Mannschaftsführer Büchler beim Zusammenprall mit dem eigenen Torwart und dem Mittelstürmer der Gäste so schwer, daß er ausscheiden mußte. Für ihn kam Kostrzewa.
Die zweite Halbzeit brachte dann einen einzigen Sturmlauf der Gäste, die ihre Kondition und ihre spielerische Überlegenheit voll ausspielten. Den ASC verließen die Kräfte und damit auch die Konzentration.Für den leicht verletzten Billich kam in der 55.Minute Schmitt. Die Tore fielen in regelmäßigen Abständen. Zu Erwähnen sei noch,daß in den letzten Minuten beim Resultat von 0:8 Breschinski frei vor dem Tor stehend vergab. Alles in allem gesehen ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg des Heidelberger SC