v.l.n.r. Joseph Weisbrod, Dieter Hafner, Andreas Roth, Max-Peter Gantert, Thomas Löscher, Yannick Gantert und Werner Rehm
(vor dem Louvre in Paris)
Nach dem Check Inn am frühen Donnerstagnachmittag im Hotel Camelia in der Rue Darcet, unweit des Place de Clichy mit der gleichnamigen Metrostation, erkundete man Montmartre mit der Basilika Sacre Coeur, von wo aus man einen grandiosen Überblick über Paris hat. Auf dem Rückweg zum Hotel streifte man noch am Place Pigalle und dem berühmten Moulin Rouge auf dem Boulevard de Clichy vorbei. Zum Essen ließ man sich dann in der Brasserie Wepler nieder. Ein stilvolles Ambiente mit gutem Essen der etwas besseren Art (was die Preise anbelangt...).
Gemütlich ließ man, auf den Treppen vor Sacre Coeur, den Abend ausklingen und genoss die eindrucksvolle Stimmung.
Der nächste Morgen begann mit einem Besuch des Cimentière de Montmartre. Zahlreiche berühmte und weniger berühmte Persönlichkeiten fanden hier ihre letzte Ruhestätte, darunter auch der Dichter Heinrich Heine und der Filmregisseur Francois Truffaut.
Danach begab man sich mit der Metro in Richtung Zentrum, die man in der Nähe des berühmten Obelisken am Place de la Concorde verließ. Vorbei am Louvre führte es die AH an der Seine entlang über die Pont Neuf zur Ile de Notre Dame, die 2013 ihren 850. Geburtstag feiert.
Weiter ging es über das Quartier Latin und einem kurzen Zwischenstopp in einem Café wieder zurück zur Anlegestelle der Ausflugsboote auf der Ile de Notre Dame. Die einstündige Fahrt entlang der Seine ist sehr zu empfehlen, bekommt man doch alle Sehenswürdigkeiten einschließlich des Eiffelturms auf dem Silbertablett serviert ohne auch nur einen Fuß vor den anderen setzen zu müssen.
Auf dem Rückweg, dann wieder zu Fuß, fand sich ein lauschiges Plätzchen in einer gemütlichen Brasserie zu einem Zwischenstopp. Am Place de Deux Écus befindet sich die Brasserie de la Bourse, wo es leckeres Bier und hervorragend belegte Baguettes gab. Vorbei an der Galerie Lafayette ging es wieder zurück ins Hotel, nicht ohne vorher in der Rue Clichy im Art Bistro einen Tisch zu reservieren. Ein Glücksgriff, wie sich herausstellte. Freundliche Bedienung, gutes Essen und faire Preise rundeten einen gelungenen Tag ab. Selbstredend wurde gleich für den nächsten Abend ein Tisch reserviert.
Der Samstagmorgen begann mit einem kräftigen Regenschauer. Es sollte jedoch der Einzigste bleiben, denn entgegen der Vorhersage entwickelte sich ein schöner Frühsommertag. Mit der Metro ging es zum Startpunkt der Exkursion, dem l'Arc de Triomphe. Ein kurzer Spaziergang über die Avenue Champs-Élysées durfte da natürlich nicht fehlen. Weiter ging es hinunter zum Eiffelturm. Von der Besteigung wurde großzügig abgesehen, bei einer Warteschlange vor der Kasse, die die Höhe des Turmes bei Weitem übertraf. Also gesellte man sich in den Park zu einer kleinen Sonnenpause. Nach einem weiteren Zwischenstopp in einem Bistro gegenüber der École Militaire bestaunte man den Invalidendom (letzte Ruhestätte von Napoleon) mit dem angrenzenden Militärmuseum. Über die Pont Alexandre III ging es, vorbei an der Galeries Nationales zur Linken und dem Petit Palais zur Rechten in Richtung Palais de L'Elysée. Leider wurde unsere kurzfristige Audienz bei Monsieur Hollande abgesagt. Schade. Also weiter durch die Rue du Faubourg-Saint-Honairé die edlen Geschäfte und Boutiquen im Dunstkreis der französischen Machtzentrale bestaunen. Über die Paroisse Sainte Marie Madeleine steuerte man den Boulevard Haussmann an, um die letzten Shoppingerlebnisse auskosten zu können. Teilweise zumindest. Souvenir, Souvenir...
Den Abend verbrachte man im schon "alt" bekannten Art Bistro. Bei gutem Essen und einem Glas Wein ließ man die vergangenen Tage Revue passieren. Leider allzu schnell war der vergnügliche Ausflug auch schon wieder vorbei.
Allerdings: wenn man es sich in der Nachschau betrachtet keine Minute zu früh, denn am Montag war "High Life" rund um den Eiffelturm angesagt als die Meisterschaftsfeier von Paris St. Germain in Ausschreitungen randalierender Fans mündete. Touristen blieben ja auch nicht davon verschont.
In diesem Sinne: 2014 nächster Anlauf!
Dieter Hafner