| Aufgebot der AH | Aufgebot der Traditionself |
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Wie jedes Jahr, nur dieses Mal pünktlich zur Weihnachtsfeier des ASC, fand das mit Spannung erwartete Spiel des Jahres statt. Und die All Stars ließen sich wirklich nicht lumpen. Das Who is Who ehemaliger Spieler des ASC gaben sich ein Stelldichein, um der aktuellen AH des ASC auf den Zahn zu fühlen. Und entsprechend lang war die Liste der Prominenz, die sich die Fußballschuhe schnürten, wie z.B. Arthur Wirth, Mario Gonzales-Perez, Thomas Müller, Frank Höfling und, natürlich, last but not least, Bernd Fischer, um nur einige Ballkünstler zu erwähnen.
Und was die Namen auch hergaben, das setzten sie auf dem Platz auch prompt um. Vom Anpfiff weg setzte es ein wahres Forechecking Feuerwerk und die AH des ASC hatte alle Hände voll zu tun um wenigstens mal über die Mittellinie zu kommen. Die All Stars kannten keine Gnade und wirbelten die AH heftigst durcheinander. Und sie benötigten keine 10 Minuten, um die Weichen auf Sieg zu stellen. Zunächst zauberte Frank Höfling einen Schlenzer aus 16 Metern ins lange Eck, nachdem die ASC AH sich vergeblich bemühte, den Ball aus der Gefahrenzone zu befördern. Wenig später wurde die Abwehr des ASC mit einem Konter überrannt und die Flanke köpfte Siggi Schäfer völlig unbedrängt aus 3 Metern ins Tor. Bereits zu diesem Zeitpunkt konnte Markus Rabenstein im ASC Tor einem Leid tun, denn an allen Gegentreffern war er machtlos. Die Offensivbemühungen des ASC blieben meist im Mittelfeld hängen und die Spitzen des ASC, Josch Weisbrod und Heribert Lormann hingen in der Luft. Zu viele Abspielfehler verhinderten rechtzeitig das Gehäuse des All Star Teams unter Beschuss zu nehmen, das in der ersten Hälfte von Burkhard Kunzmann gehütet wurde. Und es kam noch schlimmer: zum wiederholten Male spielte das All Star Mittelfeld die ASC AH Abwehr schwindelig und erhöhte gar auf 3:0.
Doch kurzzeitig keimte dann wieder ein wenig Hoffnung auf. Mit einem der seltenen Besuche im All Star Team Strafraum kam der ASC zum 1:3. Werner Rehm beförderte die Kugel mit Wucht aus 8 Metern in die Maschen. Aber dieses kleine Fünkchen Hoffnung auf weitere Treffer erfüllte sich nicht, obwohl Kada Chourief wenig später mit seinem Schuss aus 16 Metern das Gehäuse und damit den Anschlusstreffer zum 2:3 nur knapp verfehlte. Das All Star Team nahm wieder das Heft in die Hand und versetzte mit zwei weiteren Treffern bereits vor dem Halbzeitpfiff des souveränen Schiedsrichter Werner Rupp der ASC AH den vorzeitigen K.O..
Nach der Pause ließen es, ohne dabei die Kontrolle zu verlieren, die All Stars gemächlicher angehen. Die ASC AH konnte in weiten Teilen die Partie nun etwas ausgeglichener gestalten und hatte dabei durchaus die Gelegenheit zur Ergebniskosmetik. Aber wie so oft: das Runde wollte mitnichten ins Eckige des All Star Teams, das in der zweiten Hälfte von Markus Gamer gehütet wurde. Kada Chourief hatte etliche Möglichkeiten sein Torkonto zu erhöhen. Ebenso Josch Weisbrod, der jedoch an diesem Tag kein Glück bei seinen Aktionen hatte. Bei den Angriffen des All Star Teams brannte es teilweise lichterloh im Strafraum der ASC AH. Marc Braun, der in der zweiten Hälfte das Tor hütete, brauchte sich über mangelnde Gelegenheiten sein Können zu zeigen, nicht zu beklagen. Ein ums andere Mal bewies er Nervenstärke und brachte die Angreifer manchmal zur Verzweiflung. Doch auch er konnte den sechsten Gegentreffer gegen Ende der Partie nicht verhindern. Allein gelassen von seinen Vorderleuten war er machtlos.
Doch auch der ASC konnte noch einen Treffer verbuchen und damit wenigstens die zweite Hälfte, vom Ergebnis her gesehen, Unentschieden gestalten. Kurz vor dem Ende der Partie gab es nach einer rüden Attacke an Josch Weisbrod im Strafraum den berechtigten Elfmeterpfiff. Werner Lux bewies Nervenstärke und konnte die Kugel im Gehäuse des All Star Teams unterbringen und bescherte somit auch Markus Gamer seinen Gegentreffer. Dabei blieb es und die Akteure konnten nun die dritte Halbzeit im Clubhaus einläuten.
Dieter Hafner
